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Blutnacht in Manhattan

Blutnacht in Manhattan

Titel: Blutnacht in Manhattan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zuckten. Er deutete gegen sein Kinn.
    »Voll erwischt, John.«
    »Das glaube ich dir.«
    »Auch im Magen.«
    »War sie es?«
    »Ja«, flüsterte er, »sie ist es gewesen. Ich Idiot habe mich überraschen lassen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sie plötzlich so ausrasten wird. Sie war verdammt schnell, und sie hat zielsicher zugeschlagen. Als hätte sie es geübt.«
    Er hatte gesprochen, aber nach fast jedem Wort eine Pause eingelegt. Alles war ihm so wahnsinnig schwer gefallen.
    »Okay, Abe, du bleibst jetzt hier liegen und...«
    »Bist du irre?«, krächzte er. »Ich kann doch nicht hier bleiben. Wir sind gemeinsam losgezogen, ich habe dich geholt...«, er konnte nicht mehr sprechen, weil er noch immer unter dem Tiefschlag zu leiden hatte und kaum Luft bekam.
    »Du kannst es nicht, Abe!«
    Er zeigte sich stur. »Lass mich!« Er griff nach meinem Arm, um eine Stütze zu haben. Er wollte sich in die Höhe ziehen, was ihm nicht gelang, weil er einfach zu schwach war.
    »Lass es sein!«
    »Nein!« Abe war stur. Er wollte, dass ich ihm half. Den Gefallen tat ich ihm. Er kam auch etwas hoch, doch es war nicht möglich, eine sitzende Haltung zu erreichen. Er brach wieder zusammen.
    Ich hielt ihn fest und sorgte dafür, dass er sanft auf den Teppich zurückfiel.
    »Bitte, Abe, du...«
    »Klar, John, klar, ich verstehe dich«, würgte er wie jemand hervor, dem übel ist. »Ich wäre nur eine Last für dich. Zieh es durch, aber pass höllisch auf. Ich habe es nicht getan...«
    »Und du bleibst hier liegen!«
    »Klar, was sonst?«
    Ich erhob mich. Zufrieden konnte ich einfach nicht sein, aber es gab keine andere Lösung. Das Schicksal hatte uns mal wieder einen verfluchten Streich gespielt.
    Ich hoffte, dass Abe sich erholte und niemand ihn in seinem Zustand fand. Jetzt war es Zeit, dass ich mich wieder um die Vorgänge auf der Bühne kümmerte.
    Durch das künstliche Feuer war sie sehr hell geworden. Da erkannte ich auch Einzelheiten, obwohl die Flammen einen Widerschein abgaben, der für ein ungewöhnliches Bild sorgte. Gegenstände, die eigentlich fest auf dem Boden standen, bewegten sich scheinbar. Sie tanzten von einer Seite zur anderen, daran musste ich mich gewöhnen.
    Sharon Lane und Judith standen sich gegenüber. Sie drehten den Zuschauern ihre Profile zu. Sie schauten sich in die Augen, aber sie sprachen nicht, denn es fand nur eine Unterhaltung durch die Blicke statt.
    Was außerhalb der Bühne passierte, störte sie nicht. Sie waren damit beschäftigt, dem Drama einen Fortlauf zu geben, und jeder hier im Keller konnte den Befehl der Sharon Lane hören.
    »Zieh dich aus! Der Teufel will dich so, wie du bist! Ohne Kleidung!«
    Ich war stehen geblieben. Es war der Moment gekommen, an dem Judith sich noch zurückziehen konnte. Nun würde sich entscheiden, ob andere Gewalt über sie bekommen hatten.
    Noch war davon nichts zu spüren. In der folgenden Zeit behielt sie ihre Jacke an und auch die Hose. Erst nach einem tiefen Atemzug bewegten sich ihre Arme.
    Das dunkle Oberteil besaß keinen Reißverschluss, sondern Knöpfe. Wegen des recht spitzen und langen Ausschnitts begannen sie recht tief. Es waren auch nur drei, und die wurden von ihr langsam geöffnet.
    Nicht nur ich schaute zu. Auch die Blicke der sieben Männer waren stur auf die Bühne gerichtet. Sie wollten jede Bewegung mitbekommen. Nichts sollte ihnen entgehen. Sie waren gierig darauf, dass es zu einem Fortgang kam, und dass auch sie endlich mit in den großen Kreislauf einbezogen werden konnten.
    Die Jacke stand offen.
    Noch war von ihrem nackten Oberkörper nichts zu sehen. Die beiden Schöße hingen rechts und links herab, wurden dann angefasst, und mit einer völlig normalen Bewegung legte die Frau ihre Jacke ab. Sie ließ sie von den Schultern gleiten und auf den Boden fallen.
    Der Strip ging weiter.
    Die schwarze Hose war an der Reihe. Sie wurde in Höhe der Taille von einem Gürtel gehalten. Auch der wurde schnell gelockert, dann aus den Schlaufen gezogen und ebenfalls zu Boden geschleudert.
    Lässig zog sie den Reißverschluss der Hose nach unten. Eine Profi-Stripperin hätte es nicht besser machen können. Die Bewegungen der Blonden waren geschmeidig, als sie aus der Hose stieg.
    Die Schuhe hatte sie zuvor fortgeschleudert. Strümpfe trug sie nicht, nur einen Slip, hinter dessen Gummiband sie ihre Finger hackte und das Teil locker nach unten zog.
    Es passte alles.
    Der Strip. Das Glotzen der Kerle, die Haltung der Sharon Lane, die hier die

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