Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust
piekte.
Nein, tu das nicht . Yannick stieß Bastien beiseite.
Seine Augen glühten vor Wut, als Bastien Yannick zurückstieß.
„Nein, hört auf mit diesem albernen Kampf! Ich werde kein Vampir werden!“
Nach Atem ringend und mit geballten Fäusten umrundeten Bastien und Yannick einander.
„Wenn der eine den anderen schlägt, werde ich augenblicklich verschwinden. Und sollte einer versuchen, mich zu beißen … Ich habe einen Pflock unter meinem Kleid verborgen. Versucht es nur, aber dann werde ich demjenigen diesen Pflock durchs Herz stoßen.“
Bastien starrte sie an, dann lachte er los. Er trat zurück und stand plötzlich wieder neben ihr, stellte sich hinter sie und umarmte sie. „Ich werde nichts tun“, flüsterte er. „Ich meinte nur, dass ich mir wünschen würde, wenn du für immer mein – unser – wärst. Das ist ein weiter Weg für einen Mann, der bisher nie weiter gedacht hat als bis zur nächsten Nacht.“
Sie drehte sich zu ihm um. Seine Hände glitten über ihre Brüste. Er küsste die Kuhle an ihrem Hals, tauchte seine Zunge in ihren Ausschnitt. Ihre Brüste waren durch das Korsett beinahe unanständig hochgeschoben worden. Sie quietschte, als die Nässe seiner Zunge in das Tal zwischen den Brüsten eintauchte. So heiß wie jetzt hatte sie sich keinen Augenblick unter dem Licht der tausend Kerzen im Ballsaal gefühlt.
Yannick hob ihre Röcke an. Die Unterröcke raschelten und ihre Schenkel waren plötzlich nackt. „Ach, verdammt“, grummelte Yannick. „Ein Unterhöschen.“
„Schrecklich unschicklich“, flüsterte sie, weil sie sich an Lady Peters’ entsetzte Reaktion auf das kleine Stückchen Stoff erinnerte. „Aber ich bin ja auch keine anständige, junge Dame mehr, oder?“
„Und unanständige junge Damen sollten definitiv Unterhosen meiden“, neckte Yannick sie. Seine langen Finger schoben das Höschen beiseite. Sie wusste, die Spitze musste inzwischen feucht, vielleicht sogar schon ruiniert sein durch ihren – wie die beiden Männer es nannten – Honig.
Bastien knabberte an ihren Brüsten. In dem Moment stieß Yannick zwei seiner Finger in sie. Sie fürchtete, im nächsten Moment zu Boden zu sinken. Im Ballsaal war es schrecklich heiß gewesen, und sie hatte ein wenig geschwitzt, aber die Hitze war nichts gegen das, was sie jetzt erlebte.
Sie fühlte sich, als stünde sie in Flammen.
Die Zwillinge sahen gut aus in ihrer Abendkleidung. Sie machten keine Anstalten, Althea auszuziehen, aber sie sehnte sich danach, ihnen die Kleider vom Leib zu reißen.
Mit zitternden Fingern öffnete sie Bastiens goldene Seidenweste. Ein Muster aus gestickten Drachen entdeckte sie auf dem feinen Stoff. Inzwischen bekam sie etwas mehr Übung darin, Männer auszuziehen. Die Weste stand offen, und es war ihr ein Leichtes, sein Hemd zu öffnen. Sie schob den Stoff beiseite und ihr offenbarte sich seine breite Brust im Mondschein.
Wir sollten uns nicht ganz ausziehen, Althea. Wir müssen dich später zum Ball zurückbringen können, ohne dass auch nur ein Haar am falschen Ort sitzt .
Daran hatte sie nicht gedacht. Aber es stimmte natürlich.
Yannick warf sein Jackett neben Bastiens auf das eine Ende der Steinbank. Fast hinter den üppigen Fliedersträuchern verborgen und weichpoliert, schien der Sitz geradezu für ein Stelldichein geschaffen.
Aber mit zwei Männern?
Althea fühlte sich auf die Bank geschoben. Die Zwillinge standen vor ihr.
Perfekt, stellte sie fest und öffnete den Hosenstall von Yannick. Als der erste Knopf nachgab, winkte sie Bastien heran. Er trat näher und verneigte sich spielerisch.
„Steh still“, verlangte sie flüsternd. „Wie soll ich sonst deine Hose aufbekommen?“
Und auch bei Bastien öffnete sie nur einen Knopf. Jeweils einen Knopf, so öffnete sie beide Hosen, hin und her. Die Köpfe gesenkt und die Arme vor der breiten Brust gekreuzt – so beobachteten sie die Männer.
Sie sollte Yannicks Schwanz zuerst befreien – sie hatte mit seiner Hose angefangen – aber nach kurzem Zögern wandte sie sich an Bastien. Obwohl Verlangen in seinem Blick lag, war da auch eine kleine Unsicherheit, als wäre er immer noch nicht sicher, ob sie ihn wirklich liebte.
Sein Schwanz aber hatte keine Zweifel. Aus der Wäsche befreit, schnellte er vor und stand stolz vor ihr. Sie konnte nicht widerstehen und leckte ihn von der Wurzel bis zur Spitze. Mit der Spitze ihrer Zunge erkundete sie ihn. Er schmeckte herrlich würzig. Bastien vergrub die Hand in ihrem
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