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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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ihren ausgestreckt hatte. Seine breite Brust war wie eine massive Wand in ihrem Rücken.
    Sie sollte sich in seinen Armen nicht wohlfühlen. Er war der Gefangenschaft entkommen, und wahrscheinlich war er gefährlich. Seine Berührungen durften sie nicht erregen. Ihre Haut durfte nicht vor Erregung brennen, überall dort, wo er sie berührt hatte.
    Und wie er mit ihr sprach, mit heiserer Stimme, als ob er sich wirklich nach ihr gesehnt hatte – seine Worte waren ein Flehen und ein sanftes Kommando zugleich. Wie schaffte er es, gleichermaßen dreist und verletzlich auf sie zu wirken? Aber seine Verletzlichkeit rührte ihr Herz.
    Hielt er sie wirklich für seine Retterin?
    Und was war mit Yannick? Letzte Nacht hatte ihr Herz für ihn geschlagen, und es hatte gezittert vor Angst, ob er es schaffte, sich rechtzeitig vor Sonnenaufgang in Sicherheit zu bringen. Ihr dummes, verräterisches Herz konnte doch nicht einfach so wankelmütig in seiner Loyalität für die beiden Männer hin und her springen, oder?
    Nein. Das, was sie für Bastien fühlte, war anders. Es war Sympathie, ja. Vielleicht auch Mitleid und Sorge. Mehr nicht. Obwohl auch er in ihren Träumen verführerisch und unwiderstehlich gewesen war. Es konnte nicht mehr sein.
    Aber Bastiens Mund beschritt einen Pfad aus Feuer auf ihrem Hals. Es war wie brennendes Öl auf Wasser. „Wähle mich“, wiederholte er, verlockend wie der Teufel persönlich.
    Sie riss sich nur mühsam zusammen. „Ich bin eine Vampirjägerin. Ich werde keinen von Ihnen wählen.“
    Seine starken Arme umfassten sie fester, pressten sie gegen seinen Körper. Sein erigierter Penis lag zwischen ihnen. Er fühlte sich riesig an und drückte gegen ihren Rücken. Und merkwürdig, seine heftige Umarmung schenkte ihr Sicherheit, obwohl sie doch seine Stärke fürchten musste, die er nur ihr zuliebe zügelte.
    Er war so anders als Yannick. Seine Brust weicher, die Arme und Beine dünner und das goldene Haar länger. Es kitzelte sie, als Bastien ihren Hals küsste. Seine Stimme und die Stimme von Yannick waren einander sehr ähnlich. Es war so schlimm, dass sie jedes Mal zusammenzuckte, wenn er sprach. Aber trotzdem musste es noch andere Unterschiede geben. Yannick vereinte die Arroganz eines Adeligen mit der Güte eines liebenden Mannes. Bastien hatte sie wehmütig seine Retterin genannt, aber zugleich lachte er boshaft in sich hinein, als seine Fangzähne sanft über ihren Hals fuhren. Sie spannte sich an und schrie in Panik auf. Als er sanft mit weichen Lippen und seiner zarten Zunge an ihrer Schulter saugte, wandelte sich ihre Erleichterung schnell in Leidenschaft, und sie wusste nicht, was sie tun sollte.
    Bastien hielt sie fest. Seine Hände lagen nun auf ihren Brüsten, und durch den dünnen Musselin ihres Nachthemds massierte er sie leicht.
    „Also gut. Ihr wollt, dass wir Zayan töten, und dann werdet ihr uns töten, nicht wahr?“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Zischen.
    Sie wich zurück. Sie wusste es nicht. Sie hatte es nicht gewusst. „Woher wissen Sie, dass wir Sie … dass du deshalb wiedererweckt wurdest?“
    „Ich konnte jedes Wort hören, das ihr gesprochen habt, dein Vater, du und dieser irische Kerl.“
    „Ich dachte, Sie konnten nichts …“
    Seine Finger kniffen sie in die Brustwarze und sie wand sich in seinen Armen, weil die Lust sie völlig überrumpelte. Ihr Po drückte sich gegen seine Erektion.
    „Weißt du, warum Zayan mich eingesperrt hat, Althea?“
    Seine Berührungen durften ihr nicht gefallen. Das durfte nicht sein. „Weil Sie ihn töten könnten. Ich verstehe jetzt, dass Sie … Sie und Yannick ihn nur gemeinsam zerstören können.“
    „Hätte es nicht mehr Sinn gehabt, einen von uns zu zerstören? Wenn einer von uns tot wäre, hätte Zayan nichts zu befürchten.“ Er richtete sich auf, seine Lippen lagen nicht länger auf ihrem Nacken. Doch seine Hände bewegten sich noch immer auf ihren Brüsten, und mit jedem Streicheln fühlte Althea Sehnsucht in ihrer Vagina pulsieren. Sie fühlte sich schon jetzt heiß und feucht an. Aber noch immer vermischte sich ihre Lust mit Angst.
    Sie drehte sich zu ihm um, aber in der Dunkelheit konnte sie nicht einmal sein Gesicht sehen. Sein Atem strich über ihre Wange. Seine Worte ergaben sogar für ihren verwirrten Kopf einen Sinn. Warum hatte Zayan die Zwillinge verschont?
    „Ich habe keine Ahnung, warum er Yannick nicht getötet hat.“ Eine Hand glitt herab und ruhte auf ihrem Bauch. Die Finger schoben langsam

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