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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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Lachen. „Sie ist zu allem entschlossen, wenn du mich fragst. Und sie hat einen starken Willen.“
    Althea war alles andere als zu allem entschlossen. „Entschuldigt, aber ich bin auch noch da, vergesst das nicht. Ich mag es nicht, wenn ihr so über mich sprecht, als wäre ich nicht da.“
    Yannick küsste sie sanft auf den Scheitel, aber sie traute seinen hübschen Gesten nicht länger. Sie bezweifelte nicht, dass er wütend war. Zweifellos war ein wütender Vampir in der Lage, sie innerhalb eines Lidschlags zu töten. Wenn er um seine Existenz fürchtete, war sie nicht länger sicher. Ihr Bauch krampfte sich zusammen. Ihre Lügen hatten sie in ernste Gefahr gebracht.
    „Aber“, fuhr Yannick über ihren Kopf hinweg an Bastien gewandt fort, „selbst nachdem ich weiß, wie gerne sie mir einen Pflock ins Herz schlagen will, kann ich nicht anders. Ich will sie lieben.“
    „Mir geht es genauso. Darum sind Männer, die nur mit ihrem Schwanz denken, dem Untergang geweiht.“
    Die Stimmung im Raum schlug um. Die Brüder schauten sie an. Althea bemerkte Bastiens intensiven Blick und fühlte zugleich Yannicks Blick auf sich ruhen. Die Kameradschaft rückte an die Stelle ihres Streits, und Althea war sicher, dass die Brüder über ihren Kopf hinweg einen verschwörerischen Blick gewechselt hatten. Plötzlich fühlte sie sich, als wäre sie in einem ihrer Träume gelandet. Die beiden Vampire waren entspannt und bereit, sie gemeinsam zu verwöhnen. Sie mussten einzig Althea schmeicheln, damit sie an ihrem Spiel teilnahm.
    In ihrem Kopf drehte sich alles. Da waren zuerst die Schuld und ihre Angst um Yannick. Dann ihr zerstörerisches Verlangen nach Bastien. Und jetzt planten die beiden … sie wollten …
    Sie hatte gedacht, ihre Intimität mit Yannick sei etwas Besonderes gewesen, aber nun erkannte sie, dass es für ihn nicht dasselbe gewesen war. Er lebte das freizügige Leben, von dem sie sich nicht einmal vorstellen konnte, wie es war, so zu leben.
    Yannick schob sie in Richtung Bett. Althea zwang ihre Füße, ihm zu gehorchen.
    Bastien richtete sich auf. Seine Augen leuchteten, sein Mund war auf gleicher Höhe mit ihrem Venushügel.
    „Ich vermute, sie schmeckt köstlich?“, fragte er.
    „Wie Ambrosia“, versprach Yannick.
    „Aber du hast ihren edelsten Nektar nicht gekostet?“
    „Nein. Und das wirst auch du heute Nacht nicht tun.“
    Bastien warf sein Haar über die Schulter und lehnte sich vor. Sein Kinn ruhte auf ihrem rechten Oberschenkel. Er schob ihr Hemd hoch. Der schwere Stoff streifte ihre Knie, bis zu dem Punkt, wo sich die Innenseiten ihrer Oberschenkel aneinanderpressten.
    „Wir werden jede deiner Fantasien erfüllen“, flüsterte Bastien. Dann barg er seinen Kopf unter ihrem Nachthemd.
    Sie quiekte, als sich sein heißer Mund um ihre Vagina schloss, als seine Zunge hervorschnellte.
    „Geduld, Brüderchen“, warnte Yannick. Seine starken Arme hoben Althea mühelos hoch und aus der Reichweite seines Bruders.
    Sein Mund nahm ihren, rücksichtslos forderte er sie. Seine Zunge drang in ihren Mund ein, als wolle er sie daran erinnern, wem sie zuerst gehört hatte.
    Aus Angst zu stürzen, schlang sie die Arme um seinen Hals. Sie konnte dem seidigen Gefühl seines Haars unter ihren Händen nicht widerstehen und grub die Finger hinein. Vor der letzten Nacht hatte sie nie das Haar eines Mannes berührt, und jetzt fühlte es sich schon an, als gehöre Yannick ihr ganz und gar. Sein Haar war geschaffen worden, um von ihr berührt und gestreichelt zu werden.
    Diesmal kümmerte es ihn nicht, als seine Zähne in ihre Lippen und ihre Zunge stachen. Es war nur ein leichtes Kratzen, aber sie spürte einen Tropfen ihres eigenen Bluts.
    Sie wich zurück. „Ich wollte warten …“
    „Ich weiß“, flüsterte Yannick an ihre Lippen.
    „Ich habe heute Nacht auf dich gewartet. Ich dachte nicht, dass du kommen würdest. Und dann war stattdessen Bastien da.“
    Warum versuchte sie sich zu erklären? Sie war Vampirjägerin. Es war egal, was sie für ihn fühlte. Es musste ihr egal sein.
    Dennoch war sie hier, in den Armen eines Vampirs, der sie bis zur Besinnungslosigkeit küsste, während ihnen sein nackter Bruder zusah.
    Sie klammerte sich an ihn, als Yannick an das Bett trat. Ihr Nachthemd rutschte hoch, und die kühle Nachtluft streifte ihre Beine.
    Eine warme Hand streichelte ihr Schienbein. Bastiens Hand. Es konnte nicht Yannicks Hand sein, er hielt sie mit beiden Händen nach wie vor fest.
    „So hübsche,

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