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Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Titel: Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Gun zu kontrollieren, dann zögerte ich, als ich Trents Zauber in dem wilden Durcheinander entdeckte. Meine Aufregung stieg. Das war neben der eigentlichen Verhaftung der beste Teil. Jenks fühlte es ebenfalls. Er strich über seine Flügel und suchte nach eventuellen Rissen. Ich griff nach hinten, um mein Handy auszuschalten, und rammte aus Versehen Wayde meinen Ellbogen in die Seite. »Entschuldige«, sagte ich, aber er beachtete mich gar nicht, sondern zappelte nervös und suchte nach einem Weg, Glenn zu sagen, dass er mitkommen wollte. Viel Glück dabei, Wayde.
    Ohne Waydes Not zu bemerken, schob sich Glenn näher zur Tür. Sein gesamtes Auftreten war jetzt das eines harten FIB-Agenten. »Steigt aus, geht über die Straße und in die Bibliothek«, wies er uns an. »Hinter dem Hauptschalter im hinteren Teil des Foyers sitzt ein FIB-Beamter. Jenks wird die Kameras in eine Schleife legen, aber trotzdem sollten wir kein Risiko eingehen. Die Kameras gehören zur Bibliothek, aber Jenks hat mir versichert, dass sich jemand für seine eigenen Zwecke draufgeschaltet hat.«
    Eigene Zwecke? Ich sah Jenks überrascht an. »Wann hattest du Zeit, die Bibliothek auszuspionieren?«, fragte ich, und peinlich berührt sonderte er roten Staub ab.
    »Mach mal halblang, Rache«, murmelte er und landete auf meiner Kopfstütze. »Ivy und ich wussten schon heute Morgen von der Bibliothek. Wir wussten nur bis kurz vor Glenns Anruf noch nicht, ob wir dich mitnehmen oder dich lieber im Bad einsperren sollten.«
    Ich verengte die Augen zu Schlitzen und packte meine Tasche fester. Im Bad einsperren?
    »Es sind FIB- und I. S.-Agenten vor Ort«, sagte Glenn, während ich jetzt Ivy böse anstarrte, »also ignoriert sie, wenn ihr sie bemerkt. Wir haben sie den ganzen Nachmittag über undercover eingeschleust. Rachel, bist du dir sicher, dass du dich noch einmal in Gefahr bringen willst?«, hakte Glenn nach, als der Wagen hielt.
    Ich war immer noch sauer, dass ich nicht eingeweiht gewesen war. »Frag mich noch einmal, und du musst dir keine Gedanken mehr um Familienplanung machen. Nie wieder.«
    »Ich hatte gehofft, dass du das sagst«, meinte Glenn, dann verblasste sein Lächeln. »Ich meine, dass du bereit bist, nicht den Teil mit der Familienplanung.«
    »Was ist mit dir?«, fragte ich Wayde, als Glenn die Schiebetür aufzog und die Gerüche der Stadt in den Innenraum drangen. »Du bleibst hier, richtig?«
    Glenn stieg aus und drehte sich zu uns um. »Er bleibt«, bestimmte er, als er Ivy aus dem Wagen half. »Wayde, muss ich dich an den Van ketten, oder bist du brav?«
    Sichtlich enttäuscht lehnte Wayde sich zurück. »Ich bin brav. Halten Sie sie nur am Leben, Detective Glenn, sonst werden sie herausfinden, was ein wütender Werwolf, dem es egal ist, ob er in den Knast wandert, so alles anrichten kann.«
    »Danke für dieses Vertrauensbekenntnis«, sagte ich ungeduldig, da Nina immer noch nicht ausgestiegen war. Ich wurde nervös. Verdammt, wenn sie die Tür zuschlugen und mit mir im Wagen davonfuhren, wäre ich wirklich sauer. »Würden Sie ihren Vamparsch jetzt endlich aus dem Van schaffen!«, schrie ich, und jemand auf dem Gehweg drehte sich zu uns um.
    Nina stieg elegant aus dem Wagen, und ich folgte ihr auf den Fersen. Ich packte Glenns helfende Hand ein bisschen zu fest, und er beäugte mich, bis ich ihn losließ, weil ich sicher auf dem Gehweg stand. Nina griff hinter mich und schlug die Tür zu, dann fuhr der Van davon. Vor uns, auf der anderen Seite einer wenig befahrenen Straße, lag die Bibliothek.
    Mit schwingenden Armen stiefelte ich zur Mitte der Straße. Sie würden mir schon folgen. Jenks schoss an mir vorbei, um sich um die Kameras zu kümmern. Mit gesenktem Kopf und schnellen Schritten ging ich weiter, Ivy neben mir. »Ich kann nicht glauben, dass du mir nichts gesagt hast«, murmelte ich. »Was hattet ihr vor? Ein Eis essen gehen und einfach nicht zurückkommen?«
    Ivy warf mir einen Seitenblick zu. »Natürlich solltest du mitkommen«, meinte sie. »Die Frage war nur, wie nah wir dich ans Geschehen lassen, und die besteht immer noch.«
    »Ich brauche keinen Babysitter«, grummelte ich.
    »Nein, aber ich werde nicht zulassen, dass du Glenns Zugriff störst, weil du für MegPaG eine zu große Versuchung darstellst.« Sie warf einen Blick nach hinten, zu Nina und Glenn. »Nina ist schon ein wandelndes Pulverfass. Wir brauchen nicht noch eines.«
    Ich runzelte die Stirn, als sie die Tür zur Bibliothek öffnete, dann trat

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