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Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Titel: Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Knopf herum, bis seine Miene sich wieder entspannte, dann sah ich Glenn an, der sich mit dem knisternden Plan in der Hand zu mir lehnte. »Rachel, ich habe dich im äußeren Ring positioniert, an einem der Schächte zur Oberfläche«, sagte er und zeigte mir die Stelle. Ich seufzte, als ich sah, wie weit ab vom Schuss ich war. »Wenn sie uns entkommen, müssen du und Jenks sie aufhalten, wenn sie diesen Weg wählen. Okay?«
    »Ja, okay«, sagte ich. Trotzdem fühlte ich mich, als würde ich abgeschoben. Wahrscheinlich war das immer noch besser als im Auto zu sitzen, aber nicht viel. Wenigstens war Jenks bei mir. Oder vielleicht wollten sie ihn ja auch loswerden.
    »Ich bin beim Haupteinsatzkommando«, sagte Glenn, die Augen auf die Karte gerichtet. »Mit ein bisschen Glück erwischen wir sie, bevor sie überhaupt mitkriegen, dass wir hier sind, aber wenn nicht, dann versuchen sie es wahrscheinlich durch die Hintertür. Dort steht ihr«, sagte er und drehte sich zu Ivy und Nina um. »Und dort steht auch ein Aufgebot von Beamten, da wir damit rechnen, dass sie diesen Weg wählen. Kaum zu glauben, oder? Er führt zum Parkhaus am Fountain Square.«
    »Ich glaube es«, flüsterte ich, als der Lift bimmelte, aber gleichzeitig sprangen in mir alle Alarmglocken an. Im eigentlichen Einsatzgebiet war kein einziger Inderlander positioniert.
    Wir traten in einen staubigen, halbdunklen Flur hinaus, der nur von ein paar an die Decke gerichteten Taschenlampen erleuchtet wurde. Drei Männer sahen von der nächsten Funkstation auf, die offensichtlich transportabel war, da man sie auf einem Toilettenpapierständer aufgebaut hatte. Aus dem Gerät erklangen leise Gespräche. Anscheinend war es auf eine andere Frequenz eingestellt als unseres. Einer der Männer nahm Haltung an, aber die anderen nickten Glenn nur zu und ignorierten ihn dann. »Sir!«, blaffte der eine. Ich musterte die mir unbekannten Uniformen der Männer am Funkgerät. Anscheinend waren wir noch nicht im Zugriffsbereich, aber die neuen Uniformen und die Einstellung der Männer beunruhigten mich.
    Ich ließ mich ein Stück zurückfallen, während sich die vielen Fragen in mir zu einer konkreten Überlegung verdichteten. Teure neue Ausrüstung, unbekannte Männer, die gleichgültig auf Glenn reagierten, nur Menschen beim eigentlichen Zugriff … Glenn, der etwas vor Ivy verheimlichte.
    Die silbernen Türen schlossen sich wieder und schnitten uns damit vom hellen Licht ab. Ich zitterte, als der Untergrund mich willkommen hieß. Nach einem tiefen Atemzug schickte ich einen Gedanken aus, um sicherzustellen, dass ich immer noch eine Kraftlinie erreichen konnte. Die Energie schmeckte nach Büchern, und ich vermutete, dass wir uns immer noch im halb öffentlichen Bereich befanden.
    »Was ist los, Rache?«, fragte Jenks und landete auf meiner Schulter. Ich lächelte als wäre alles in Ordnung.
    »Frag mich später«, flüsterte ich und warf den zwei Kerlen am Funkgerät einen herausfordernden Blick zu. Sie wandten sich gleichzeitig ab und steckten die Köpfe zusammen als müssten sie etwas besprechen. Ich hätte mein Leben darauf verwettet, dass sie nicht zum FIB gehörten. Also, wer waren sie und warum waren sie hier, die Männer-die-hier-nichts-zu-suchen-hatten?
    »Rachel«, sagte Glenn leise. Ich zuckte zusammen. »Willst du ein Nachtsichtgerät?«
    Ich schüttelte den Kopf und zog meine Tasche höher auf die Schulter. »Alles okay«, sagte ich und dachte sehnsüchtig an diese spezielle Taschenlampe von Trent. Ich musste mir unbedingt so eine besorgen.
    Glenn ging den Flur entlang. »Die Treppe liegt in dieser Richtung.«
    Ivy und Nina drängten sich an mir vorbei, offensichtlich ganz scharf darauf, ein paar Köpfe einzuschlagen. Jenks war vorgeflogen, um den Weg zu erleuchten. Der Duft von vampirischem Räucherwerk schlug über mir zusammen, als ich ihnen folgte. Nina war aufgeregt. Ich atmete tief ein und genoss es. Es war wirklich gut, dass ich den Vampiren abgeschworen hatte, sonst wäre ich jetzt, wo ich mit zwei von ihnen durchs Dunkel wanderte, wirklich verloren gewesen. Nina roch genauso wunderbar wie Ivy.
    Nina sah über die Schulter zurück als hätte sie meine Gedanken gehört. Kurz flammte Angst in mir auf, und ihre dunklen Augen wurden noch schwärzer. »Rachel?«, fragte sie warnend, und Ivy nahm meinen Arm.
    »Ist sie nicht amüsant?«, fragte Ivy fröhlich und versuchte damit, sowohl Nina als auch Felix abzulenken.
    Meine Anspannung ließ nach, als Nina den

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