Blutsbrueder
attraktives dazu.«
Strom war wirklich eine Augenweide. Sein blondes halblanges Haar umrahmte ein wunderschönes Gesicht, das gerade die richtige Mischung aus Mann und Engel hatte. Die langen Wimpern, die perfekte gerade Nase und die vollen Lippen waren wie aus Marmor gemeißelt und ließen sicher jedes Frauenherz höher schlagen.
Seine Haut hatte einen leichten Goldton. Unter dem weißen Laken, das ihn bedeckte, war er inzwischen völlig nackt.
Chan Ko zupfte mit seinen Fingern an der dünnen Decke und enthüllte den Rest des perfekten Körpers. Ungeniert starrte er auf Storms Lenden. Dr. Braun beobachtete ihn von der Seite und ihm entging nicht, dass der Boss scharf die Luft einzog. Ihm selbst war es genauso ergangen. Der Krieger war außerordentlich gut bestückt und man brauchte nicht viel Phantasie, um sich das Prachtstück in erregtem Zustand vorzustellen.
Storm spürte, dass er nicht alleine war, schaffte es aber nicht an die Oberfläche seines Bewusstseins zu gelangen.
Wie im Nebel drangen Stimmen an sein Ohr. Er versuchte seine Finger zu bewegen, aber sie schienen ihm bleischwer.
Chan Kos Blick war noch immer fasziniert auf Storms Unterleib gerichtet. Als seine dicken Finger wie von selbst über das Geschlecht des Kriegers strichen, regte es sich. Der Chinese atmete laut und drückte die prallen runden Kugeln. Storms Schaft richtete sich zu voller Größe auf und Chan Ko begann zu geifern.
Dr. Braun zog sich diskret aus dem Raum zurück und überließ dem Boss das Feld.
Der Krieger spürte Hände an seinem Schwanz und seinen Eiern. Er wusste, dass es keine Frauenhände waren. Er wollte die Augen öffnen und sehen, wer ihn knetete und streichelte. Doch seine Lider waren bleischwer.
Gegen die Erregung konnte er nichts tun. Kundig fuhr die Hand, die seinen Schwanz umklammert hielt, auf und ab.
Es dauerte nur kurz, bis er kam. Seine Hüften zuckten, als er seinen Samen verspritzte. Doch der Schleier, der über seinen Augen lag, lichtete sich nicht. Er wusste weder wo er war, noch wer ihn gerade bearbeitet hatte. Was er wusste, war, irgendetwas lief hier ganz und gar schief.
Mit aller Kraft richtete er seine Gedanken auf seine Brüder. Dieser Trost ließ ihn ruhiger werden und er driftete wieder ab ins Dunkel.
Sein Vertrauen in die Männer, an deren Seite er die schlimmsten Kämpfe durchlebt hatte, war unerschütterlich. Er wusste, sie würden ihn herausholen. Als Chan Ko das Zimmer verließ, blieb er nackt, angekettet und ausgeliefert zurück.
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32. Kapitel
Thunder ging es erstaunlich gut. Lilis Berührungen hatten ihn vollends geheilt.
Während er auf dem Rücksitz von Thorns Geländewagen saß, genoss er ihren zarten Duft, den er immer noch in der Nase hatte.
Wenn er auch körperlich wieder voll da war, seine Gefühle waren zerrissen. Etwas zerrte und zog an ihm, aber er konnte es nicht benennen.
Rock und Thorn versuchten den Chip anzupeilen, den Storm in seinem Arm trug. Das Sendegerät reagierte ungenau, was bedeutete, dass er ziemlich weit weg sein musste. Zumindest hatten sie ihn aus der Stadt gebracht, soviel stand fest.
Die Sorge um ihren Bruder ließ die Jungs keine Sekunde los. Lili hatte ihnen erzählt, dass es vermutlich Chan Kos Männer waren. Das machte Sinn. Der mächtige Chinesenboss hatte Rückschläge einstecken müssen. Die beiden Frauen, an denen er interessiert war, waren von den Brüdern befreit worden. Sterling hatte sich durch seinen Selbstmord aus der Affäre gezogen und Dr. Wong war ebenfalls tot.
Schweigend fuhren die Männer durch die Nacht und versuchten verzweifelt, Storm näher zu kommen.
Als Thorns Handy klingelte, sahen sie gespannt auf. Er nahm den Anruf an und einen kurzen Moment wurde sein Gesicht ganz weich, um gleich darauf voll konzentriert zuzuhören.
Er beendete den Anruf und sah seine Brüder an. »Es war Cara, sie und Lili haben ein bisschen am PC recherchiert. In den Unterlagen, die Sterling uns hinterlassen hat, sind sie auf etwas Interessantes gestoßen.«
Thunder zuckte bei der Erwähnung von Lilis Namen zusammen. In seiner Brust spürte er ein merkwürdiges Ziehen.
»Diese Geburtsklinik, die Chan Ko unter größter Geheimhaltung unterhält und wo er seine – ich bin Gott Spielchen – betreibt, liegt außerhalb der Stadt.«
Thorns Gesichtsausdruck wurde hart.
»Leider gibt es keine genaue Ortsangabe oder Koordinaten. Der einzige Hinweis, der uns nützen könnte, ist, es muss irgendwo im Süden sein.«
Rock seufzte resigniert. »Na das
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