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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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Ivy in die Augen zu sehen und leise, »Entschuldigung«, zu flüstern.
    Ihr Blick glitt nach unten und ihre Augen funkelten amüsiert.
    Als sie sich zu ihm beugte, flüsterte sie ebenfalls.
    »Ich nehme es als Kompliment. Dr. Braun hatte schon befürchtet, ich wäre nicht dein Typ.«
    Die Erwähnung des Doktors ließ seinen Kumpel sofort schrumpfen und er befürchtete, dass sie das als Beleidigung ansehen würde.
    Doch Ivy schien nicht beleidigt, im Gegenteil, sie wirkte erleichtert.
    »Rück mal näher an mich heran«, flüsterte Storm ihr zu.
    Sie tat es, ohne zu zögern und legte sich neben ihn, ihren Kopf auf seine Schulter.
    »Hör zu, wir müssen zumindest so tun, als ob. Ich kann dir zwar nicht garantieren, das der da ...«, er blickte nach unten, »... sich anständig benimmt, aber wir haben keine andere Wahl.«
    Ivy nickt und legte ihre Hand auf seine nackte Brust. Er fühlte sich gut an. Seine Haut war warm und weich. Die Muskeln stark ausgeprägt und fest. Der durchtrainierte Körper war beinahe haarlos, außer einem schmalen Strich goldener Haare, der von seinem Nabel nach unten und zu einem Dreieck verlief.
    Sie strich über den beeindruckenden Brustkorb, zu seinen Oberarmen und wieder zurück.
    Er knurrte leise und seine Brust vibrierte.
    Ivy flüsterte. »Was sollen wir tun? Dr. Braun hat gesagt, ich muss dich dazu bringen, in dieses Ding zu ejakulieren.«
    Ihr Blick wanderte zu dem kleinen Beistelltisch, auf dem ein Glasbehälter stand.
    Storms Gehirn arbeitete auf Hochtouren.
    »Ich glaube nicht, dass es funktioniert, schließlich hab ich keine Lust in Dr. Brauns Samenspenderdatei aufgenommen zu werden.«
    »Und ich habe keine Lust von einem Arzt mit einem Röhrchen besamt zu werden wie eine Kuh«, gab sie zurück.
    Storm grinste, diese Frau war nach seinem Geschmack. Leider änderte das jedoch nichts an der Situation, in der sie sich gerade befanden.
    Na, immerhin konnten sie ihn nicht zwingen. Sie konnten ihm Blut abnehmen und alle erdenklichen Experimente mit ihm machen, aber sein Geschlecht war nicht bestechlich.
    Sicher, wenn Ivy sich richtig ins Zeug legen würde, hätte Storm wohl keine Chance dagegen anzukommen. Aber so wie es aussah, hatte auch sie keinen Bock auf Spielchen, in denen Dr. Braun das Drehbuch vorgab.
    »Pass auf Süße, ich verspreche dir, wenn ich hier raus kommen sollte, nehme ich dich mit.«
    Sie richtete sich auf und als sie ihn ansah, ertrank er fast in ihren wunderbaren Augen, die von dichten, langen, schwarzen Wimpern umrahmt waren.
    »Wie glaubst du, kommst du aus diesem Bunker raus? Das hier ist ein verdammter Hochsicherheitstrakt.«
    Storm horchte auf, draußen waren Schritte zu hören. Jetzt hatte Ivy es auch gehört und sah erschrocken auf.
    Dr. Braun riss die Tür auf und brüllte: »Was soll das hier, Ivy, du hast einen Job zu machen. Nicht Smalltalk zu betreiben. Willst du mich verarschen?«
    Sein Gesicht lief rot an vor Wut und er befahl seinen Männern, Ivy aus dem Zimmer zu bringen.
    Der blonde Krieger musste zusehen, wie sie grob gepackt und brutal aus dem Raum gezerrt wurde. Sie schrie auf und ihre Augen suchten seine. Er beschwor sie stumm, keinen Widerstand zu leisten, und sich selbst schwor er, sie zu rächen. Der Drang, sie zu beschützen, war geweckt. Dr. Braun würde es bitter bereuen, sich mit ihm angelegt zu haben.
    Der Krieger in ihm bäumte sich auf und zerrte an den Ketten, die ihn in menschenverachtender Weise an diesem Bett gefesselt hielten.
    »Dafür wirst du sterben.«
    Gefährlich ruhig sprach er es aus, aber er konnte sehen, wie Dr. Braun zusammenzuckte.
    Der Arzt drehte sich zur Tür und verschwand blitzschnell.
    Storm blieb zurück und hörte Ivy schreien.
    Er musste einen Weg finden, hier herauszukommen.
    Fieberhaft ging er alle Möglichkeiten durch und stellte fest, dass es für ihn keine gab, solange er mit Eisen an dieses Bett gekettet war.
    Seine einzige Hoffnung war, dass seine Brüder ihn finden würden.
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34. Kapitel

    Thorn saß wieder im Wagen und sah in die erwartungsvollen Gesichter seiner Kumpels.
    »Ich könnte teleportieren, das Problem dabei ist, ich kenne die Räume nicht, habe keine Ahnung, wo ich da hineinplatze.«
    Rock dachte angestrengt nach, es war wirklich nicht ungefährlich für Thorn, sich in Gebäude zu teleportieren, die er noch nie betreten hatte.
    »Können uns die Frauen vielleicht einen Grundriss auf den Bildschirm schicken?«
    Thunder zuckte zusammen, als Rock das Wort Frauen aussprach.
    Rock und

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