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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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Thorn sahen sich an. Wenn das so weiter ging mit ihm, mussten sie sich ernsthafte Sorgen machen.
    »Die Idee ist gut, Thunder ruf doch mal im Haus an und bitte eine der Frauen nachzusehen, ob sie uns einen brauchbaren Plan schicken können.« Rock wollte ihn damit ein wenig aufziehen.
    Thunder sah ihn an, als hätten er ihn gebeten, einen Regenwurm zu verspeisen.
    »Jetzt mach schon.«
    Thorn stieß Rock an.
    »Was?«
    »Hör auf damit, ich rufe selbst an.«
    Thorn zog sein Handy aus der Hosentasche und wählte ZUHAUSE in seinem Telefonverzeichnis.
    Bereits nach zweimaligem Klingeln war Cara am Telefon. Sein Herz stolperte ganz kurz, als er ihre Stimme hörte, um gleich darauf wieder im gewohnten Rhythmus kräftig und stark weiter zu schlagen.
    »Cara mia«
    Bei diesen Worten grinste Rock frech und Thorn warf ihm einen warnenden Blick zu.
    »Wir haben etwas gefunden, das wir für die Einfahrt der Klinik halten. Das Problem ist, ich kann mich nicht dorthin teleportieren, wenn ich nicht wenigstens eine ungefähre Ahnung bekomme, wie das Gebäude aufgeteilt ist.Wenn du uns diesen Plan auf den Bildschirm schicken könntest, haben wir vielleicht eine Chance.«
    Cara runzelte am anderen Ende der Leitung die Stirn.
    Sie hatte keine Ahnung, ob sie es schaffte, diese Technik so zu bedienen, dass es Thorn etwas nützte.
    »Ich werde Lili bitten müssen das zu tun, leider bin ich keine große Hilfe, was den Computer betrifft.«
    Thorn lächelte, auch wenn sie es nicht sehen konnte, es galt nur ihr. Sie hatte die letzten Jahre in Abgeschiedenheit gelebt, wie sollte sie all die Raffinessen der Technik kennen?
    »Tu das, frag Lili, ich bleibe dran. Es ist wirklich sehr wichtig.«
    Thunder hörte, wie Thorn den Namen der Frau aussprach. Jener Frau, die plötzlich all diese intensiven und verwirrenden Gefühle in ihm hervorrief. Er spürte wieder ein Ziehen in seiner Brust und rang nach Atem.
    Er rieb sich mit der Hand darüber und hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte. Es machte ihm, dem tödlichen Krieger, eine wahnsinnige Angst.

    Als Lili am Telefon war und selbst mit Thorn sprach, hörte er ihre Stimme in seinem Kopf, als würde sie mit ihm sprechen.
    Er schüttelte den Kopf und dachte er würde verrückt werden.
    Thorn erklärte geduldig, was er brauchte und wie sie es anstellen musste, das Gesuchte auf den Bildschirm im Auto zu schicken.
    Als er das Gespräch beendete, sah er nach hinten zu Thunder, der inzwischen schweißgebadet war.
    »He Kumpel, was ist mit dir los?«
    Thunder schüttelte den Kopf und winkte ab.
    Da gab der Computer einen Signalton von sich, was bedeutete, dass der Plan aufgerufen werden konnte.
    Rock tippte auf das Display und vergrößerte den Grundriss, indem er ihn mit zwei Fingern auseinanderzog.
    Thorn pfiff leise. »Donnerwetter, das ist ja eine kleine Stadt unter der Erde.«
    »Ja, sieht so aus, die Frage ist nur«, Rock tippte auf den Plan, »wo ist unser Junge? Er kann überall und nirgends sein in diesem Labyrinth.«
    Thunder setzte sich auf und rutschte näher an seine Brüder heran.
    »Lili mein ...«, begann er. Die beiden sahen ihn fragend an.
    »Also, Lili sagt, sie hat sich den Grundriss angesehen und mit größter Wahrscheinlichkeit ist Storm in einem der Zimmer direkt neben dem Labor untergebracht.«
    Er deutete mit einem Finger auf eine bestimmte Stelle des Plans.
    »Woher willst du wissen, was Lili meint?«
    »Ich habe keine Ahnung, aber ihre Stimme ist plötzlich in meinem Kopf«, er tippte sich an die Stirn.
    »Schaut mich nicht so an, ich weiß es wirklich nicht.«
    Thorn studierte das Bild, dann nickte er.
    »Ich glaube, sie hat recht. Jetzt wo ich den Grundriss habe, kann ich es versuchen ...«
    Rock unterbrach ihn. »Langsam Kumpel, keine übereilten Aktionen, wir müssen das genau abwägen. Ist nicht ungefährlich das Ganze.«
    Thorn beschwichtigte ihn. »Ok, lass es mich versuchen. Es ist jetzt mitten in der Nacht.«
    Ein kurzer Blick auf seine Rolex bestätigte das.
    »Wenn ich mich jetzt in eines der Zimmer teleportiere, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass jemand da ist. Ich kann in Sekundenbruchteilen wieder zurückkommen. Der Überraschungseffekt ist schließlich auf unserer Seite.«
    Rock stimmte ihm widerwillig zu.
    »Gut, aber du gehst kein Risiko ein, du checkst die Lage und kommst sofort zurück.«
    Er sah Thorn eindringlich an.
    Dieser nickte. »Zu Befehl«, salutierte er grinsend.
    Die Luft im Auto flimmerte, als würden Diamantsplitter

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