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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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kaputt geschlagen hatte, in die Ecke geräumt hatte, kam er sich wie ein Idiot vor.
    Er wusste einfach nicht, wie er damit umgehen sollte, dass diese Frau, nach der er sich verzehrte, ihn offensichtlich verabscheute. Einen winzigen Augenblick lang wünschte er sich, sie hätte ihn sterben lassen.
    Lili wälzte sich von einer Seite auf die andere, um schließlich frustriert aus dem Bett zu springen.
    Sie musste es riskieren. Thunder lag im Zimmer neben ihr und eine unheimlich Macht zog sie dort hin. Leise verließ sie ihr Zimmer und blieb vor seiner Tür stehen. Die Hand auf der Klinke verließ sie der Mut und sie wollte sich umdrehen, um wieder zurück in ihr Zimmer zu gehen.
    In diesem Moment ging die Tür auf und der riesige schwarze Krieger starrte sie an. So gefährlich er aussah, Lilis Herz hämmerte gegen ihre Brust, doch es war das Verlangen nach ihm, das ihren Mund trocken werden ließ, und nicht Angst.
    Beide sagten eine Weile kein Wort, sahen sich nur an und atmeten laut.
    Schließlich durchbrach Lili die Starre, die ihren Körper erfasst hatte. Sie legte ihre Hand auf seine nackte unbehaarte Brust. Ganz zart und federleicht war die Berührung, doch Thunder glaubte zu verbrennen.
    Er fühlte sich wunderbar an. Seine dunkle Haut war warm und weich, die Muskeln darunter fest und ausgeprägt. Sie konnte seinen Herzschlag spüren. Langsam ließ sie ihre Hand nach oben gleiten, fuhr über seine Schulter und seinen Oberarm entlang, bis sie seine Hand berührte. Ihre Finger glitten ineinander und hielten sich gegenseitig fest.
    Lange Zeit wagte keiner der beiden etwas zu sagen.
    Sie standen nur da, hielten sich aneinander fest und versuchten ihren Herzschlag zu kontrollieren.
    Thunder nahm den Vanilleduft wahr und gerade jetzt war er froh darum, eine leichte Trainingshose zu tragen.
    Sein Geschlecht war hart und schmerzte. Lilis Berührung hatte sofort diese Reaktion hervor gerufen.
    Er biss sich auf die Zunge, um nicht zu fluchen und fragte sich, was es zu bedeuten hatte, dass sie mitten in der Nacht vor seinem Zimmer aufgetaucht war.
    Vorsichtig machte er einen Schritt zurück ohne ihre Hand loszulassen.
    Sie folgte ihm, ohne die Augen von ihm abzuwenden.
    Schritt für Schritt gingen beide in Thunders Zimmer und Lili zog die Tür hinter sich zu. Dann waren sie wirklich alleine, niemand der zufällig vorbei kam, konnte sehen oder auch nur ahnen, was jetzt hier passierte.
    Sie war so klein und zart, er hatte Angst sie zu berühren, weil er fürchtete, ihr weh zu tun.
    »Lili«. Seine Stimme war nur ein heißeres Flüstern.
    Sie sah ihn an und hob fragend die Augenbrauen.
    Er hatte einen Kloß im Hals und musste sich räuspern. »Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat, aber ich fühle mich, als hätte ich einen Magneten im Bauch, der mich zu dir zieht.«
    Thunder wartete, wie sie seine Worte aufnehmen würde, aber Lili sagte nichts, stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihre weichen Lippen auf seinen Mund.
    Jetzt konnte er nicht mehr an sich halten. Er zog sie an sich und küsste sie mit einer Leidenschaft, die beiden den Atem raubte. Er drängte mit seiner Zunge zwischen ihre Lippen. Als sie ihm willig Einlass gewährte, schmeckte er ihren süßen Atem und verlor sich in ihrem warmen weichen Mund. Dann hob er sie mit einer Leichtigkeit hoch und trug sie zu seinem Bett. Ganz sanft legte er sich, ohne sie los zu lassen, mit ihr darauf.
    Sie trug ein schlichtes weißes T-Shirt und eine dünne weite Yogahose.
    Sie bebte, als er seine Hände auf ihren Bauch legte, der Kontrast seiner dunklen Haut zu dem weißen Baumwollstoff war wie Milch und Schokolade.
    Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn näher, um ihn erneut zu küssen.
    Ihre Hände streichelten seinen muskulösen Nacken und ihre Zunge fuhr die Konturen seiner Lippen nach. Sie versanken erneut in einem leidenschaftlichen Kuss.
    In ihrem Inneren verschlang sich das Band, das geknüpft wurde, als Lili ihm ihren Atem gegeben hatte, zu einem wunderbar strahlenden Geflecht. Es glitzerte und leuchtete in allen Farben des Regenbogens.
    Sie spürten es beide. Von diesem magischen Augenblick an schlugen ihre Herzen im gleichen Takt, atmeten sie im gleichen Rhythmus und verschmolzen miteinander.
    Thunder schnappte nach Luft. »Was passiert hier mit uns Lili? Spürst du das auch, dieses Ziehen und Zerren, wenn du nicht in meiner Nähe bist?«
    Lili setzte sich auf und sah ihn mit ihren wunderbaren Mandelaugen an.
    »Dann spürst du es also auch?«
    Er

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