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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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Thorn das Klinikauto und stieg in seinen Geländewagen, den sie in der Einfahrt hatten stehen lassen.
    Die Krieger hatten nicht darüber gesprochen, wo sie die Frauen hinbringen wollten. Der einzig sichere Ort war ihr Anwesen. Dort konnten sie zumindest vorerst bleiben und nach einer Lösung suchen.
    Eine Kolonne mit vier Wagen machte sich auf den Weg. Die verängstigten Frauen verließen nach langen Monaten endlich den Ort ihres Martyriums.

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37. Kapitel

    Cara und Lili warteten gespannt auf die Ankunft der Brüder. Sie wussten, dass die Männer insgesamt sieben Frauen mitbrachten, zwei davon hatten neugeborene Babys.
    Das Wichtigste aber war, dass Storm frei war. Sie hatten sich große Sorgen gemacht um den blonden Krieger.
    Lili sah mit bangem Herzen einem Wiedersehen mit Thunder entgegen.
    Während die Männer unterwegs waren, hatte sie die Verbindung immer stärker wahrgenommen, je länger sie weg waren.
    Er musste es auch spüren. Doch würde er es akzeptieren?
    Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihm das alles erklären sollte. Noch weniger wusste sie, wie es weiter gehen sollte, wenn sein Hass auf sie so groß war, dass er diese Verbindung leugnen würde.
    Sie versuchte sich abzulenken, indem sie im Krankenzimmer eine Bestandsaufnahme machte. Cara hatte mit Thorn telefoniert und erfahren, dass es einen Kampf mit den Sicherheitsleuten gegeben hatte. Sollte also jemand verletzt worden sein, sie war bereit.
    Caio, der sie begleitete, setzte sich aufrecht hin und spitzte die Ohren. Das kluge Tier spürte seinen Herren schon, bevor dieser die Auffahrt herauf fuhr.
    Und tatsächlich, wenige Minuten später polterte es an der Eingangstüre.
    Der Hund lief aufgeregt hin und her, als endlich die Tür aufging und das Haus plötzlich voller Menschen war.
    Cara sprang Thorn in die Arme. Es war ihr egal, dass er blutverschmiert war und einen Moment lang schienen die beiden alles um sich herum zu vergessen.
    Lili musste wegsehen, zu schmerzhaft war der Anblick dieses Liebespaares.
    Die Frauen aus der Klinik waren allesamt viel zu jung. Gerade der Pubertät entwachsen und schon dazu verurteilt Mütter zu werden.
    Ängstlich sahen sich die Mädchen um und drängten sich dicht zusammen. Zwei von ihnen hatten Säuglinge auf dem Arm.
    Lili atmete tief durch und ging ihnen entgegen. Das war ihr Job. Mit solch einer Situation konnte sie umgehen.
    Sie lächelte die kleine Gruppe an.
    »Hallo, ich bin Lili. Wenn ich irgendetwas für euch tun kann, lasst es mich wissen. Ich bin Ärztin.«
    Sie stand vor einer der Mütter und strich dem Säugling gerade über das winzige Gesicht, als Thunder als Letzter das Haus betrat.
    Er sah sie dort stehen und dachte, wie schön sie doch war, mit diesem bezaubernden Lächeln auf ihrem Gesicht.
    Sein Herzschlag setzte einen Moment aus, um danach wieder stolpernd seinen Rhythmus zu finden. Er spürte wieder dieses eigenartige Gefühl, das ihn wie ein Magnet in Lilis Richtung zog.
    Sie sah auf und ihre Augen trafen sich.
    Ihr Lächeln erlosch und Unsicherheit machte sich auf ihrem Gesicht breit. Mit grimmiger Miene sah Thunder, dass ihr Gesicht nun beinahe ängstlich wirkte.
    Verdammt, hatte sie jetzt auch noch Angst vor ihm, genügte es nicht, dass sie ihn hasste?
    Er donnerte vorbei und war mit wenigen Schritten die Treppe hinauf in sein Zimmer gestürmt.
    Dort riss er sich das T-Shirt vom Leib und brüllte seinen Frust heraus.
    Sein Schwanz war steif geworden, als er Lilis Duft wahrgenommen hatte und er hatte keine Ahnung, wie er damit umgehen sollte. Wusste sie, dass sie so eine Wirkung auf ihn hatte?
    Er war total frustriert. Um sich abzukühlen, stieg er aus seiner Lederhose und ging unter die Dusche. Er drehte den harten Strahl ganz auf und eiskaltes Wasser prasselte auf ihn herunter. Nach ein paar Minuten ließ seine Erektion nach und er konnte wieder klarer denken.
    Derweil ging unten im Haus der Trubel weiter. Cara, die sich aus Thorns Armen gelöst hatte, half Lili, die verängstigten Frauen zu besänftigen.
    »Ihr seid hier in Sicherheit.« Sie selbst fühlte sich in diesem Haus bereits so sicher und hoffte, den Frauen ein wenig von ihrer Angst nehmen zu können.
    Da fiel ihr Blick auf Ivy, anders als die Mädchen stand sie ruhig da und ihre Augen nahmen das Treiben um sie herum neugierig wahr.
    Sie hatte üppige Kurven, schien aber muskulös und trainiert. Ihr Blick blieb an Storm hängen und Cara konnte spüren, dass es regelrecht knisterte zwischen den beiden.
    Das war ja

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