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Blutsbund 02 - Dimitrij

Blutsbund 02 - Dimitrij

Titel: Blutsbund 02 - Dimitrij Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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in zwei Stunden Mittagessen?«, fragte Nikita lächelnd und dessen Hand suchte sich von selbst den Weg in die schwarzen Haare des Vampirs um diese neckend zu zerstrubbeln.
    Dimitrijs Herzschlag setzte einen Moment aus, denn eine Geste wie diese war etwas Unbekanntes zwischen ihnen und ließ seine Sehnsucht wie eine Stichflamme emporschießen. Diese Vertrautheit schien in dieser Sekunde auch Nikita bewusst zu werden, denn der Mann zog langsam seine Hand fort und blickte Dima mit einem Blick an, den der Vampir nicht zu deuten wusste. Er hingegen hatte das Bild vor Augen, wie sich seine Finger sich in den blonden Haaren vergraben würden, während er den Mann vor sich zärtlich küsste.
    Dima lenkte sich von seinen Wünschen ab, indem er sich auf die Kaffeetasse konzentrierte und einen Schluck von dem Inhalt nahm. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, dass die Hand des anderen sich bewegte, als wolle sie ihn ein weiteres Mal berühren, dann drehte sich Nikita allerdings um und steuerte den eigenen Arbeitsplatz an.
    Dimitrij verkniff sich ein Seufzen und hatte einmal mehr die Erkenntnis, dass ihn der Werwolf fesselte, wie nie jemand zuvor. Jedes Mal, wenn er den Mann ansah, stellte sich sein Inneres auf den Kopf und das Verlangen in ihm brüllte, wie ein hungriger Löwe.
    Er versuchte sich abzulenken, indem er den Bildschirm wieder anstellte, doch die Buchstaben vor seinen Augen ergaben keinen Sinn.
    Als Nikita geraume Zeit später verkündete, in die Küche zu verschwinden und das Mittagessen zuzubereiten, schloss Dima sich erleichtert an. Es hatte sich schnell eingespielt, dass der junge Werwolf für die beiden kochte. Diesem schien es Spaß zu machen und der Vampir genoss es, dem anderen dabei zuzusehen. Wenn er den Mann beobachtete, wünschte er sich inzwischen täglich, dass es immer so wäre. Allein die Gegenwart Nikitas hatte in ihm den Wunsch aufkommen lassen, dass dieser dauerhaft in seiner Nähe sein sollte. Sicherlich sehnte er sich nach weitaus mehr, doch den Werwolf um sich zu haben, war besser als gar nichts.

    » Hast du nicht von einem Werwolf namens Nikanor gesprochen?«
    Dimitrij lehnte sich seitlich an seinem Bildschirm vorbei und blickte Nikita aufmerksam an.
    »Ja, ich habe in unserem Archiv Anmerkungen zu Nikanor und Jewdokim gefunden.«
    »Ich glaube, hier finden wir etwas«, stellte der blonde Mann nachdenklich fest.
    Dima stand auf und ging hinüber zu Nikita. Er beugte sich neben diesem hinab, um ebenfalls einen Blick auf den Monitor werfen zu können. Die Nähe ließ seinen Magen aufgeregt kribbeln, dennoch versuchte er, sich zu konzentrieren.
    »Druckst du es aus? Dann kann ich es besser lesen« , bat Dimitrij leise und wusste nicht, ob er nun umgehend zurückweichen, oder den Moment genießen sollte. Der Geruch des anderen durchflutete seinen Körper und schürte das Verlangen. Der Vampir schloss die Augen für eine Sekunde und vernahm das Geräusch des Druckers. Er öffnete die Lider und seine Gedanken gaukelten ihm Bilder vor, wie er zärtlich durch den Nacken strich, der sich in seiner Nähe befand.
    »Aufwachen, Träumer«, flüsterte Nikita mit einem Lächeln.
    Der Blick des Vampirs klärte sich umgehend und zu seinem Glück schob ihm der andere drei Ausdrucke über den Tisch, auf die er sich konzentrieren konnte.
    »In Zeile zwölf fängt es an. Dort steht, dass ein Vampir mit dem Namen Arkadij den Werwolf Nikanor hinterrücks ermordet hat. Daraufhin nahm sich Lilija über das erfahrene Leid das Leben.«
    »Arkadij?«, hakte Dima nach. Diesen Namen hatte ihm der König genannt. Er runzelte die Stirn und fragte sich, ob Viktor von alledem etwas wissen konnte. Gleichzeitig dachte er allerdings, dass sein König ihn dann kaum zu Recherchezwecken abgestellt hätte.
    »Lass uns sehen, ob wir noch mehr finden«, forderte Dimitrij und blieb neben Nikita stehen. Gemeinsam starrten sie auf den Bildschirm und dieses Mal hatte er keinerlei Probleme sich zu konzentrieren. Als er wenige Minuten später las, dass Jewdokim die bestehenden Vampire vernichtet und neue erschaffen hätte, um den Hass gegen Werwölfe zu schüren, schnappte Dima nach Luft.
    »Das ist ein heißes Eisen, ein verdammt heißes!«, sagte er bedrückt. »Aber das erklärt, warum ich in unseren Aufzeichnungen nichts gefunden habe.«
    Nikita blickte Dimitrij fragend an. »Wovon sprichst du?«
    »Ich spreche von einem Vampir, der vor gut 1500 Jahren fast alle anderen getötet und neue erschaffen hat , um diesen gleich mit auf den Weg

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