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Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Blutsbund 1 Tristan (German Edition)

Titel: Blutsbund 1 Tristan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: catthemad
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Rippen und hatte das Gefühl gar keine Luft mehr zu bekommen. Benommen hörte er wie jemand laut „Sergej“, rief. Dann wurde der Vampir von ihm fortgerissen. Langsam sackte Tristan an der Wand zusammen. Sein Atem ging schwer und sein Brustkorb brannte wie Feuer. Er hob den Kopf und sah, wie Igor Sergej festhielt.
    Dimitrij kam herunter zu Tristan. „Scheiße, was hat er gemacht?“
    Tristan schaute ihn an und brachte mühsam „Lunge, Rippen gebrochen“, heraus. Blut quoll ihm aus dem Mundwinkel, er hatte das Gefühl zu ertrinken und ihm wurde schwarz vor Augen.
    Dimitrij wusste, dass Tristan so gut wie tot war. Er hörte, wie Sergej sich hinter ihm noch immer gegen Igor wehrte, und drehte sich um.
    „Igor, schaff ihn hier raus oder ich bringe ihn ebenso um, wie er es gerade mit Tristan getan hat.“
    Der große Leibwächter schaute entsetzt Dimitrij an und dann auf Tristan hinab. Auch der zuvor noch rasende Sergej hielt auf einmal inne. Dimitrij konnte spüren, dass Tristan kaum Puls hatte.
    „Warum hast du das getan Sergej?“, fragte ihn Dimitrij leise. Als er keine Antwort bekam, brüllte er: „Warum?“

    „Er ist zu diesem verdammten Werwolf gegangen und er ist die ganze Woche bei ihm gewesen!“

    Dimitrij schaute seinen Bruder entsetzt an. „Nur deshalb? Warum war er bei dem Werwolf?“, fragte er ihn.

    Sergej schüttelte den Kopf und sagte: „Ich weiß es nicht, ich war so wütend ...“
    „Das ist nicht das erste Mal, dass Du so wütend warst, Sergej und nun hast du diesen armen Jungen hier so zugerichtet und weißt nicht mal, warum er dort war?“
    Sergej schaute seinen Bruder aus traurigen Augen an. „Lebt er noch?“, fragte er mit zittriger Stimme.

    „Kaum noch Sergej und jetzt raus mit dir, sonst vergesse ich mich“, spie Dimitrij aus.

    Igor zog Sergej aus der Küche, weg von den beiden.

    Dima strich Tristan sanft über die Wange. „Es tut mir leid Kleiner, ich hoffe, du verzeihst mir, was ich jetzt mache.“
    Der Vampir legte seine Lippen an Tristans Hals und trank von ihm, bis das Herz des Menschen vor ihm nicht mehr schlug. Dann biss er sich in sein Handgelenk, legte Tristans Kopf in den Nacken und gab ihm sein eigenes Blut.
    Untot
    Unbändiger Schmerz durchfuhr jeden Zentimeter von Tristans Körper. Er fragte sich, warum Sterben so schmerzhaft war und glaubte das Gefühl kaum ertragen zu können, wünschte sich das Ende herbei. Seine Gedanken setzten wieder aus und er glitt in die Schwärze.
    „Schau nur, wie sich sein Äußeres verändert hat, ist das normal? Und die Verletzungen sind auch komplett verschwunden“, hörte Tristan die Stimme von Mario.
    „Ja, sein Körper wird etwas aufgetuned, wenn man es so bezeichnen kann, und setzt sich in seiner Struktur anders zusammen. Die Verletzungen heilen automatisch mit ab“, antwortete ihm Dimitrij.
    „Wie lange dauert es noch, bis er wieder wach wird?“, fragte Mario.
    „Dürfte bald soweit sein“, erwiderte Dimitrij.
„Und mein bester Freund ist dann wirklich ein Vampir?“
    Tristan riss die Augen auf. Er schaute sich um und sah Mario sowie Dimitrij auf dem Boden gegenüber sitzen. Die Männer hatten sich entspannt an die Wand gelehnt.
    Er stellte fest, dass er noch immer in der Küche war, in die Sergej ihn geschleppt hatte. Sergej. Bilder flogen an Tristans innerem Auge vorbei und zeigten ihm, was der Vampir mit ihm angestellt hatte. Er spürte Wut in sich aufsteigen. Ohne, dass er es wollte, entfuhr seiner Kehle ein Knurren, das in der Küche widerhallte.
    „Willkommen im neuen Leben“, sagte Dima leise. Tristans Blick wanderte zwischen Mario und dem Vampir hin und her. „Mario ist hier, weil du nach der Wandlung Blut brauchst. Ich habe ihn gebeten herzukommen“, erklärte Dimitrij von sich aus.
    „Wandlung“, flüsterte Tristan. Seine eigene Stimme klang fremd in seinen Ohren. Tiefer und melodischer.
„Erinnerst du dich noch daran, was passiert ist?“, fragte Dimitrij vorsichtig.
    Tristan legte den Kopf schief und schaute ihn gedankenverloren an. „Sergej hat mich nach der letzten Vorlesung am Auto abgepasst und uns hergebracht. Er hat mir vorgeworfen, ich würde etwas mit Malte haben. Dima, er hat mich nicht mal zu Wort kommen lassen, sondern sofort auf mich eingeschlagen.“ In Tristans Augen glomm Erkenntnis auf. „Er hat mir die Rippen gebrochen und mir blieb die Luft weg.“
    Dimitrij nickte. „Ich bin zwar kein Arzt, aber du hast nur noch geröchelt und Blut gespuckt. Als dein Herzschlag fast

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