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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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der Lage sein würde aufrecht zu gehen.
Angespornt von dem Verlangen nach dem geradezu luxuriösen Umstand aufrecht gehen und stehen zu können schritt der Magier voran und auf die Biegung zu. Genussvoll richtete er sich auf, sobald ihm dies möglich war.
Dann vernahm Setp ein Rascheln vor sich und bereitete sich auf einen Kampf vor. Er hatte erwartet, dass etwas um die Biegung schießen und ihn anspringen würde, doch das geschah nicht, stattdessen traten zwei Gestalten, Händchen haltend, langsam um die Biegung, blieben stehen und musterten Setp.
"Das ist ein Witz, oder?" fragte Setp abschätzend als er erkannte was er vor sich sah.
Es handelte sich bei den beiden Gestalten um eine Frau, die eindeutige eine, wenn auch schwache, vampirische Aura ausstrahlte, sowie einen ebenso jungen Mann, der wie die Frau vermutlich auch Mitte Dreißig war, welche wie schon zuvor festgestellt Händchen hielten. Erst auf den zweiten Blick wurde Setp klar, dass er sich nicht geirrt hatte. Sowohl die Frau als auch der Mann waren komplett nackt.
Nachdem auch Setp ein Mann war, und nicht bloß ein Hochexekutor, konnte er klar erkennen, dass es sich bei der blonden Frau, mit ihren wohl geformten Brüsten und ihrer schlanken Taille, um eine sehr hübsche Frau handelte. Wie die meisten anderen Männer auch weigerte sich Setp bei dem Mann zu genau hinzusehen.
Was allerdings sonst noch besonders auffällig an dem Mann war, abgesehen von seiner Nacktheit, war dessen Aura. Es handelte sich deutlich um eine hellblaue Aura, die einen Menschen ohne jegliches magisches Potential erkennen ließ, doch die Aura war umrandet von einem leichten silbrigen Schein.
Der Hochexekutor hatte Auren dieser Art schon sehr häufig gesehen und er wusste sofort was sie bedeutete. Der Mann war ein Werwolf!
Setp hatte gewusst, dass sich in der Höhle ein Vampir und ein Werwolf aufhalten würden, doch mit diesem Szenario hatte er wahrlich nicht gerechnet. Es war eben doch wie das Sprichwort es ankündigte: Man lernt nie aus!
Eine Vampirin die nackt mit einem ebenfalls nackten Werwolf Händchen hielt. Einen Augenblick lang kam sich Setp vor, als befände er sich in einem jener unheimlich schlechten Teenie-Romanzen-Filmchen die in letzter Zeit so populär zu sein schienen.
"Dachtest du etwa, dass du dich an uns anschleichen könntest?" fragte die Vampirin und sprach damit offensichtlich Setp an.
"Ich habe dich bereits gerochen, bevor du ganz auf dem Hügel warst!" fügte der Werwolf hinzu.
Setp konnte es sich nicht verkneifen leicht zu lächeln als er den Hochmut und die Ignoranz der beiden Kreaturen erkannte.
"Und dennoch seid ihr nicht geflohen?"
"Vor wem sollten wir denn davon laufen?" fragte die Vampirin hämisch und legte den Kopf leicht in den Nacken.
Mit einer nonchalanten Bewegung hob Setp seinen rechten Arm und wies auf den Feuerball neben sich. "Das ist euch aber schon aufgefallen?"
Der Werwolf antwortete Setp auf diese Frage. "Wir wussten, dass wir irgendwann auch einem Magier begegnen würden."
"Das erklärt natürlich einiges." sagte Setp leise, wohl wissend, dass das Gehör der beiden Kreaturen vor ihm gut genug war ihn zu verstehen.
"Was soll das heißen?" fragte die Vampirin.
"Ihr habt noch keine Angst vor Magiern, weil ihr noch nie einem begegnet seid!" stellte Setp fest, und sah das seltsame Pärchen herausfordernd an.
Wie selbstverständlich schob sich der Werwolf nach vorne, beschützend vor die Vampirin. "Ich bin immun gegen jede Magie, du kannst mir nichts tun!"
Das Lächeln des Hochinquisitors wurde nur noch breiter, als er diese Worte vernahm. "Wer hat dir denn diesen Blödsinn erzählt?"
Der Hochexekutor konnte klar erkennen, wie die Sicherheit des Werwolfs zu schwanken begann.
"Dein Rudelführer?"
Der Werwolf benötigte einen Moment um zu antworten. "Ja."
"Du hast deinem Rudelführer nicht richtig zugehört, Junge!"
Mit diesen Worten ließ Setp seine Hand wieder nach unten gleiten, und wirkte einen kleinen Zauber. Der Zauber, ein Erdzauber, tat nichts anderes als einen winzigen Erdpfahl zu erschaffen, wenige Millimeter lang, aber spitz, der unter dem rechten Fuß des Werwolfs aus dem Boden spross.
"Au!" entfuhr es dem Werwolf als er den Schmerz verspürte, seinen Fuß anhob und einen Schritt zur Seite machte.
"Warst du dagegen immun?" fragte Setp den Werwolf als dieser ungläubig auf den Magier starrte.
"Aber ich bin immun!"
"Du bist immun dagegen von mir verzaubert zu werden." erklärte der Magier und ging langsam

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