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Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Titel: Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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wie ich selbst. »Heiliger Dreck!«, schrie ich laut genug, dass meine Stimme von den Bäumen zurückgeworfen wurde. »Haben wir …«
    »Du hast es geschafft!«, rief der kleine Gargoyle. Ich duckte mich, als er einmal mit den Flügeln schlug. Schon war er in der Luft und verließ meine Blase, um jubelnd vor Freude mit den Fledermäusen durch den Himmel zu kreisen.
    Ich strahlte Trent an. Wir hatten es geschafft. Und wenn es uns einmal gelungen war, konnten wir es wieder und wieder tun, bis die Linie repariert war!
    »Du hast es geschafft, Rachel!«, sagte Bis und erschreckte mich, als er vor mir auf dem Kiesweg landete. Kleine Steine wurden gegen meinen Schutzkreis geworfen. Bis hatte die Flügel ausgebreitet, und auf seinem Gesicht stand ein Ausdruck wilder Freunde. »Du hast es geschafft! Schau dir diese Linie an! Sie klingt bereits besser!«
    »Wir alle haben es geschafft«, antwortete ich und ließ meinen Schutzkreis fallen, um ihm eine Hand auf die Schulter zu legen. Sofort fühlte ich das Wunder der Kraftlinien. Und ja, sobald ich über die generelle Disharmonie hinwegsah, konnte ich erkennen, dass das Leck sich ein wenig verkleinert hatte. Erleichterung überschwemmte mich, und fast hätte ich angefangen zu weinen.
    »Gut gemacht, Rachel.« Ich lächelte zu Trent auf, der mir die Hand entgegenstreckte, um mir auf die Beine zu helfen. Ich griff danach. Unsere Ringe glitzerten im Licht, und ich war mir nicht sicher, wie ich darüber dachte. Meine Hände zitterten, aber ich wollte mich sofort ans nächste Ungleichgewicht machen, wenn Bis ebenfalls dazu bereit war.
    Ich entzog Trent meine Hand und sah mich nach Bis um. »Noch eine?«, fragte ich eifrig. Er hatte sich auf der niedrigen Mauer niedergelassen und nickte mit leuchtenden roten Augen.
    Jenks’ Flügel klapperten, als er sich nach unten fallen ließ und so schnell kreischte, dass ich ihn nicht verstand.
    »Du überraschst mich, Rachel«, erklang eine ölige Stimme aus der Dunkelheit. Ich wirbelte mit klopfendem Herzen zum Fluss herum. Ku’Sox. Dreck auf Toast!
    »Es ist Ku’Sox!«, schrie Jenks. Wütend und verängstigt ließ er roten Staub fallen. Er hatte sein Schwert gezogen.
    »Nicht, dass du es rausgefunden hast«, sagte Ku’Sox. Eine kleine Lichtkugel tauchte in seiner Hand auf. So verriet er, dass er neben meiner kreischenden, beschädigten Linie stand. »Sondern dass du dumm genug bist, allein hier draußen zu sein.«
    Bis landete neben mir. Er machte sich so groß wie möglich, indem er Feuchtigkeit aus der Luft saugte. Mit den Ausmaßen eines Schäferhundes kauerte er mit peitschendem Schwanz neben mir.
    »Sie ist nicht allein«, blaffte Jenks. Er schwebte auf Kopfhöhe und wedelte mit seinem Schwert. »Verschwinde, coole Socke. Ich habe dir schon mal die Nase abgeschnitten. Ich kann es wieder tun.«
    Ku’Sox’ Lichtkugel flackerte. Das war die einzige Vorwarnung. Schnell hob ich meinen Schutzkreis, der immer noch um mich gezogen war.
    Bis jaulte auf, als ich Energie durch mich riss. Der Gargoyle schrumpfte, als ein Ball aus grünlichschwarzer Energie von Trents größerem Schutzkreis abprallte. Er hatte seinen Kreis einen Moment gehoben, bevor meiner sich schloss. Ku’Sox’ Zauber prallte gegen die Mauer und blieb dort kleben. Ich senkte meinen Schutzkreis.
    Bleich stand ich da, während ich die hässlich summende Energie der Kraftlinie in mich zog, um stärker zu werden. »Ich habe dich verflucht!«, rief ich. Trent stand mit grimmiger Miene vor mir. »Du kannst das Jenseits nicht verlassen!«
    »Das habe ich auch nicht.« Selbstgefällig trat der Dämon in den Lichtschein unserer zischenden Laterne. Mein Magen verkrampfte sich, als mein erster Verdacht sich erhärtete. Nick. Er hatte Nicks Körper in Besitz genommen. Ein Doppelgängerfluch war einfach. Dämonen wanden sie ständig. Al hatte einmal Lee in Besitz genommen, um im Tageslicht auf der Erde zu wandeln. »Du hast Glück, dass dein Freund nicht allzu gut darin ist, Kraftlinienenergie zu kanalisieren«, sagte Ku’Sox und bestätigte damit meine Vermutung, »oder ich würde den lächerlichen Schutzkreis deines Vertrauten niederreißen und dich jetzt sofort erledigen.«
    »Er ist nicht mein Vertrauter«, sagte ich, als Ku’Sox vor uns anhielt. »Und Nick ist nicht mein Freund. Er ist ein Fehler!«
    Mit einem geistesabwesenden Nicken stach Ku’Sox mit dem Finger in Trents Schutzkreis und betrachtete die Ausbuchtung, die er damit erzeugte. Bis fauchte jetzt dauerhaft, und

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