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Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition)

Titel: Blutschwur: Die Rachel-Morgan-Serie 11 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Jenks landete auf meiner Schulter. Der Dämon trug einen Dreiteiler, in dem er im verwilderten Garten fehl am Platz wirkte, während Al sich in seinem grünen Samtanzug wunderbar eingefügt hatte. Das Licht, das von dem Zauber an der Mauer ausstrahlte, war heller als unsere Laterne. Es beleuchtete die nach hinten gekämmten silbernen Haare des Dämons und spiegelte sich auf seinen Lederschuhen. Er musterte mich arrogant von oben bis unten, was mir gar nicht gefiel. »Der Körper, in dem ich mich befinde, erinnert sich daran, wie du dich anfühlst. Innen und außen.«
    Trent versteifte sich, und der wahnsinnige Dämon drehte sich zu ihm um. »Deine Hure und dein Kind sind am Leben. Komm jetzt mit, und das wird auch so bleiben.«
    Ich packte Trents Arm, aber er schüttelte mich ab. Der Geruch nach Zimt, der von ihm aufstieg, verdrängte fast den Gestank des Jenseits, den Ku’Sox verbreitete. »Wenn du mit ihm gehst, kann ihn nichts mehr aufhalten«, sagte ich. Trents Frust stieg an, bis sein Schutzkreis davon summte.
    »Glaubst du wirklich, ich wüsste das nicht?«
    Ich fragte mich, ob er sich wohl wünschte, Ku’Sox niemals befreit zu haben. Ich jedenfalls empfand so.
    Ku’Sox seufzte dramatisch und verdrehte die Augen. »So unterhaltsam das auch ist, würde es euch etwas ausmachen, wenn wir gleich zur letzten Seite blättern? Ich will, dass du den Fluch aufhebst, den du auf mich gelegt hast, Rachel. Ich will, dass Trenton Aloysius Kalamack mir eine ganz neue Generation Dämonen zum Spielen anfertigt. Und ich will, dass die alten Dämonen sterben. Ich will, dass das Jenseits verschwindet, damit man mich dort nie wieder einsperren kann. Und ich will es in genau dieser Reihenfolge. Ich hoffe, dir ist aufgefallen, dass du nicht auf der Liste stehst … noch nicht.«
    Sein Blick glitt über meine Rudeltätowierung, und ich unterdrückte ein Schaudern. Jenks fühlte es und hob von meiner Schulter ab. »Das ist doch ein fairyverschissener Witz«, keifte er, während Bis’ Schwanz durch meinen Schutzkreis peitschte. »Rache, du glaubst diesem Irren doch nicht, oder?«
    Ku’Sox knurrte bei der Beleidigung, aber dann hob er seinen Blick von Bis zu Trent. »Du arbeitest mit Elfen zusammen … also wirklich, Rachel. Ich finde, man sollte dich dafür loben, dass du deine Fähigkeiten erweiterst, aber Newt wäre sehr unzufrieden mit dir.«
    Ich trat an den äußersten Rand von Trents Schutzkreis. »Hier ist meine Liste. Wir reparieren die Kraftlinie«, sagte ich, während ich vorsichtig Energie aus der misstönenden Linie zog und mein Chi füllte. »Dann entwickeln die alten Dämonen endlich etwas Rückgrat und stopfen dich zurück in dein Loch in St. Louis. Das ist meine Liste. Und mir ist die Reihenfolge vollkommen egal.«
    Ku’Sox verdrehte theatralisch die Augen. »Mein Gott, wie typisch weiblich.«
    »Weil ich eine Frau bin.«
    »Oh, das ist so ermüdend«, stöhnte der Dämon, dann vollführte er eine Geste. Seine Hand glühte.
    »Vorsicht!«, kreischte Jenks und schoss senkrecht in die Höhe. Sowohl Trent als auch ich gingen instinktiv in die Hocke. Trent keuchte, als Ku’Sox’ Zauber seinen Schutzkreis zerstörte. Ich warf einen Energiestoß auf den heransegelnden Magieball, um ihn abzulenken. Der Nachtwind bewegte meine Haare, und Ku’Sox’ Energie schoss über meine Kraftlinie hinweg in die Wälder. Ich fühlte einen Zug, und dann stand Trents Schutzkreis wieder. Ku’Sox kam schlitternd zum Stehen, so nah, dass die Barriere warnend summte.
    Trent sah mich an, und langsam standen wir auf. Bei dem puren Hass im Blick des Elfen wurde mir übel. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es die Ringe gewesen waren, die uns gerettet hatten. Wir wussten einfach instinktiv, was wir zu tun hatten.
    »Seltsam«, sagte Ku’Sox. Er wanderte um den Kreis herum wie ein Löwe auf der Jagd. »Ihr beide zusammen? Unerwar tet.« Sein Blick glitt zu der Kraftlinie. »Und eine mögliche Quelle für Ärger.«
    Befriedigt straffte ich die Schultern. Der erste Funke süßer Wut glühte unter meiner Angst auf. »Wir können beweisen, dass du es warst«, erklärte ich. Er verzog höhnisch das Gesicht. »Ich werde zu Dali gehen und …«
    Meine Worte verklangen, als ein Schleier aus Jenseitsenergie sich um Ku’Sox legte. Trent stöhnte, als der Energiefilm verschwand. Jetzt hielt Ku’Sox Lucy auf der Hüfte. Das hellblonde Mädchen war erst ein Jahr alt und hatte keine Ahnung, dass sie im Arm eines Monsters saß. Lucy liebte die Welt. Die

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