Bluttrinker (German Edition)
speckigen Sitzfläche niederließ. Er reichte ihr das Glas. Ein paar
Schlucke würden sie entspannen.
„Trink! Dein Name ist Sina, richtig? Ich bin Lukas.“
03
Ricardo war der Erste, der zur Sache kam.
Ohne Umstände schob er seiner Blutwirtin den Rock hoch und zog den Stringtanga
zur Seite. Er drückte die Prostituierte an die Wand und sie schlang die Beine
um seine Hüften. Ricardo schlug die Reißzähne in den Hals seines Opfers,
zugleich drang er in sie ein. Die Düfte von Sex und Blut breiteten sich im Raum
aus.
Für menschliche Ohren übertönte das Technogewummer alle
anderen Geräusche, doch die Sinne der Bluttrinker waren schärfer.
Die Erregung seiner Freunde, die er auf vielschichtige weise wahrnehm, ließ
auch Lukas nicht kalt. Grade das machte, zumindest für viele seiner Kameraden,
den Reiz einer Blutparty aus.
Lukas hasste solche Partys. Ganz davon abgesehen, dass sie
illegal waren, und er als Sohn eines Jägers zwangsläufig in einen Konflikt
geriet. Er mochte kein Publikum. Weder, wenn er sich nährte, noch beim Sex. Die
Anspannung der anderen Bluttrinker durchdrang die Luft wie ein aufdringliches
Parfum und wirkte auf seine Nerven wie Sandpapier.
Andererseits reizte Sina ihn. Eine unerwartete Delikatesse, inmitten von Fast
Food.
Er bemühte sich, seine Freunde auszublenden und
konzentrierte sich auf sein Opfer.
Sie war nicht der Typ, der sich derart leicht flachlegen ließ.
Natürlich könnte er sie hypnotisieren, sie, einer Marionette gleich, genau das
machen lassen, was ihm am besten gefiel. Junge Bluttrinker fanden diese
absolute Kontrolle oft erregend.
Für Lukas hatte diese Art Macht auszuüben schnell ihren Reiz verloren. Er zog
es vor, nur so viel Hypnose anzuwenden, wie wirklich notwendig war. Auch wenn
es ein wenig mehr Aufwand kostete. Das auf Menschen attraktiv wirkende Äußere,
das seiner Art zu eigen war, tat sein übriges. Ebenso die Pheromone, die seine
Spezies über die Haut absonderte.
Lukas ließ beruhigende Gedanken in Sinas Kopf sickern. Die
Nervosität fiel von ihr ab. Sie rutschte von sich aus nah an ihn heran und
schmiegte sich an seine Brust, erforschte seinen Oberkörper. Er zog sein Hemd
aus und genoss die bewundernden Blicke und sanften Hände. Er würde nur wenig
nachhelfen müssen.
Lukas vergrub eine Hand in ihrem seidigen, weizenblonden
Haar, während er ihre Lippen mit seinem Mund bedeckte. Zuerst sachte, dann, als
sie ihm entgegen kam fordernder. Ihre Lippen öffneten sich mit einem Seufzen.
Er nahm die Einladung an, erforschte ausgiebig ihren Mund, drängte sie auf die
Sitzfläche, bis sie unter ihm auf dem Rücken lag, öffnete langsam die Knöpfe
ihrer Bluse.
Seine Hände glitten über die spitzenbedeckten Rundungen, bevor er die dünnen
BH-Träger von ihren Schultern schob. Einen Augenblick betrachtete er das
rosige, feste Fleisch und die dunkelrosa, steil aufgerichteten Brustwarzen. Er
beugte sich über sie, nahm eine der harten Knospen in den Mund, lauschte ihren
Seufzern und wie ihr Atem sich beschleunigte. Zuerst leckte er sanft, umspielte
den Nippel mit seiner Zunge.
Ein überwältigender Duft stieg ihm in die Nase. Er atmete den moschusartigen
Geruch von Sinas Nässe ein, berauschte sich daran.
Mit gesteigerter Intensität machte er sich über ihren Körper her. Umschloss
abwechselnd ihre Brustwarzen fest mit den Lippen, drückte und beknabberte sie,
bis die Sterbliche sich keuchend unter ihm wand.
Sinas Hüften hoben sich ihm entgegen. Er rutschte an ihr herunter, bis er ihren
Hosenknopf erreichen und den Reißverschluss aufziehen konnte. Ihr Gesicht war
gerötet. Sie sah mit einer Mischung aus Verwunderung und Verlangen zu, wie er
die enge Jeans von ihren Beinen rollte.
Lukas stand auf, streifte seine eigene Hose ab. Sinas leises Keuchen, als sie
seine Erektion betrachtete, steigerte sein Begehren. Er stieg zurück auf das
Sofa, indem er ihre Beine auseinanderschob und sich dazwischen kniete. Er
blickte seiner Blutwirtin in die Augen, seine Finger drangen prüfend in ihre
Spalte. Sie war seidig nass, ihr Duft betäubend. Lukas konnte nicht länger
widerstehen, Trieb und Hunger überwältigten ihn.
Zielstrebig drängte er sich weiter zwischen ihre Schenkel,
die sie ihm bereitwillig öffnete. Mit einer geschmeidigen Bewegung stieß er in
ihren Schoß. Ihr Schrei vermischte sich mit seinem Keuchen. Sein Körper bewegte
sich in der feuchten Enge, und sie kam ihm im gleichen Rhythmus entgegen.
Das drängende, schmerzfreie Ziehen in seinem
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