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Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben

Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben

Titel: Boba Fett 01 - Kampf ums Überleben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Bisson
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da tat der junge Jedi etwas noch Cooleres. Er wickelte die Kette um das Horn des Reek. Als das Tier zurückwich und den Kopf schüttelte, riss die Kette von dem Pfahl ab.
    Jetzt hatte der Jedi eine Kette, die er wie eine Peitsche umherwirbeln konnte.
    Boba jubelte. Er feuerte damit allerdings - wie der Rest der Menge - das Reek an.
    Der andere Jedi, Obi-Wan, wandte sich geschickt ab, als das Monster seinen Pfahl umrannte und ihn mittendrin zerbrach. Die Kette riss bei dieser Gelegenheit auch.
    Das Nexu war hinter der Frau her. Es hatte seine langen Fangzähne entblößt und versuchte, sich mit seinen Klauen bis nach oben auf den Pfahl zu ziehen, wo sie das Gleichgewicht nur unter Schwierigkeiten halten konnte. Boba schloss die Augen. Das wollte er nicht sehen.
    Die Menge brüllte auf. Aaaaaahhhhh!
    Boba öffnete die Augen. Der Jedi Obi-Wan hatte sich irgendwo einen Speer besorgt. Er benutzte ihn, um hoch über einen der Orray-Reiter hinweg zu springen. Das Acklay, das ihn verfolgte, rannte den Reiter und sein Orray um. Beide fielen zu Boden. Das Acklay öffnete seine riesige Klaue und ...
    Knirrrrrrrsch!
    Es war der Reiter, einer der Arbeiter der Arena, der in zwei Hälften gerissen worden war. Doch den Geonosianern war das gleichgültig. Sie wollten nur Blut sehen. Es war ihnen vollkommen egal, wessen Blut es war.
    In der Zwischenzeit war es schon so weit gekommen, dass der junge Jedi das Reek ritt. Er benutzte die Kette als Zügel und kontrollierte so die Bestie.
    Die Frau versuchte noch immer, dem Nexu zu entkommen, das ihr mittlerweile das Hemd zerrissen hatte. Sie setzte ihre Kette als Schaukel ein, flog durch die Luft, schickte das Nexu mit einem Tritt zu Boden und verletzte dabei dessen Bein. Dann landete sie wieder oben auf ihrem Pfahl, außerhalb der Reichweite des Tieres.
    Ja!, dachte Boba wieder. Natürlich behielt er das für sich.
    Der Jedi-Schüler ritt das Reek jetzt im Stehen. Er hatte die Bestie vollkommen unter Kontrolle. Die Frau sprang hinter ihm auf. Das Nexu schnaubte und spie vor Wut - und wurde plötzlich von dem Reek angefallen und getötet. Der Jedi namens Obi-Wan sprang hinter der Frau auf. Jetzt ritten sie alle drei auf dem Reek und galoppierten durch das Rund der Arena.
    Die Menge war vollkommen aus dem Häuschen. Sie bejubelten natürlich nicht die Bande von Kriminellen, aber sie genossen die Aufregung.
    Boba jubelte ebenfalls. Er war froh, sie entkommen zu sehen. Zumindest vorerst.
    Für den Neimoidianer allerdings war das alles zu viel. Er wandte sich an Jango Fett. Seine Knopfaugen waren voller Zorn.
    „So war das aber nicht vorgesehen! Jango, tötet sie!"
    Boba sah zu und fragte sich, was sein Vater unternehmen würde.
    Jango aber regte sich nicht.
    Der Neimoidianer starrte ihn an.
    Jango Fett starrte zurück.
    Count Tyranus brach die Stille.
    „Habt Geduld, Vizekönig, habt Geduld", sagte er. „Sie wird sterben."

    Erneut brandete Jubel auf und Boba sah in die Arena hinunter. Die Tore öffneten sich wieder, dieses Mal alle vier Droidicas rollten herein, entfalteten sich und umringten die Gefangenen. Ihre Klingen glänzten gefährlich in dem Licht, das von oben in die Arena drang. Noch bevor Boba überhaupt blinzeln konnte, hatten die Droidicas die drei Gefangenen auf dem Reek umstellt. Es war vorbei.
    Boba schloss die Augen. Er wollte nicht hinsehen. Dann hörte er hinter sich ein Geräusch.
    Ein sehr leises Klicken. Er öffnete die Augen und drehte sich um.
    Ein furchtbarer Anblick.
    Ein Jedi stand hinter seinem Vater.
    Das Gesicht des Jedi war dunkel wie edles Holz. Seine Au gen waren zu Schlitzen verengt und sahen böse drein. Sein Iilafarbenes Lichtschwert war gezogen und gezündet. Und er hielt es Jango Fett an den Hals.

Kapitel 13

    Der Jubel der Geonosianer verstummte. Die Droidicas blieben stehen.
    Das Reek mit den beiden Jedi und der schönen Frau auf dem Rücken hörte auf, zu bocken, sich aufzubäumen und umher zu springen. In der Arena wurde es still und alle Augen wandten sich von den gefangenen Jedi und den Droidicas ab. Auf einmal fand die Vorführung nicht mehr im Ring, sondern auf den Zuschauerrängen statt.
    Alle starrten auf die Loge der Würdenträger, wo der Jedi ein Lichtschwert an Jango Fetts Hals hielt.
    Wir sind jetzt die Show!, stellte Boba auf einmal voller Schrecken fest.

    Jango Fett stand vollkommen regungslos da. Seine Mandolarianische Kampfpanzerung konnte ihm vor dem Lichtschwert des Jedi nicht schützen. Ein Zucken mit dem Handgelenk und der

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