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Boba Fett 03 - Das Labyrinth

Boba Fett 03 - Das Labyrinth

Titel: Boba Fett 03 - Das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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aufmerksam umsahen, folgte ihnen. Hinter den Wachen gingen noch mehr Mitglieder des Bankenclans.
    Diese Gruppe schien sich allerdings von den anderen des Clans zu unterscheiden. Boba betrachtete sie mit einem Stirnrunzeln. Da waren zum einen noch mehr schwer bewaffnete Wachen und zum anderen Sicherheits-Droiden -eine ganze Menge S-EP1er. Zwischen all diesen Wesen und Droiden ging ein sehr großer, sehr dünner Mann mit hagerem Gesicht. Er wurde von zwei grau uniformierten Lieutenants flankiert.
    »Das ist San Hill«, sagte Nuri leise. »Er ist der Vorsitzende des Intergalaktischen Bankenclans.«
    »Er sieht wie ein großes Stabinsekt aus«, sagte Boba. Er wollte den Bimm nicht wissen lassen, dass er San Hill schon einmal gesehen hatte.
    Nuri versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. »Vielleicht. Aber er ist einer der mächtigsten Männer der Galaxis. Seine Anwesenheit hier ist in der Tat sehr interessant.«
    Sie drehten sich um und beobachteten, wie die Gruppe in einem der unheimlichen grünen Tunnels verschwand.
    Als sie verschwunden waren, fuhr Nuri fort. »Jetzt aber genug davon!« Der Bimm legte eine kleine, fellbedeckte Hand auf Bobas Schulter. »Sag mir, welches Geschäft dich nach Aargau geführt hat.«
    Boba wollte antworten, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Aus dem Augenwinkel sah er gerade wieder einen rot-weißen Schatten auf der anderen Seite der geschäftigen Ebene.
    Und dieses Mal hatte er keinen Zweifel, dass es sich um Aurra Sing handelte.

Kapitel 9

    Der Bimm blickte besorgt drein. »Was ist denn?«, fragte er.
    Boba gab keine Antwort. Er bewegte sich ganz langsam rückwärts, wobei er halb in die Knie ging. Nuri drehte sich um und ließ den Blick über die Masse der Wesen schweifen, die sich überall um sie herum bewegten. Nach einem kurzen Augenblick atmete er tief ein.
    »Du hast dir aber einen ganz beeindruckenden Feind ausgesucht, junger Mann«, sagte er mit seiner flötenden Stimme. Auf der anderen Seite der großen Halle war Aurra Sings muskulöse Gestalt zu sehen. Sie stand in der Nähe der Turbolifts und ließ den Blick über die Halle schweifen. Nuri schaute Boba an und machte dann einen Schritt zurück, sodass er neben ihm stand. »Eine Kopfgeldjägerin! Und nicht irgendeine, sondern die legendäre Aurra Sing!«
    Boba sah zu dem Bimm hinunter. Er musste überrascht feststellen, dass das kleine Wesen nicht verängstigt aussah. Stattdessen schien er eher beeindruckt zu sein.
    Boba fühlte sich etwas besser. »Ja«, sagte er. »Ich, äh, hatte geschäftlich mit ihr zu tun. Ihr müsst wissen, dass ich auch ein Kopfgeldjäger bin. Oder zumindest werde ich einer sein, wenn.«
    Der Bimm hob eine seiner Fellhände. »Du brauchst kein Wort mehr zu sagen. Dein Wohlergehen ist mir ein Anliegen. Aber ich schlage vor, dass wir darüber an einem anderen Ort reden!«
    Der Bimm packte Boba schnell am Arm. »Hier entlang«, sagte Nuri. Er zeigte auf einen kleinen dunklen Durchgang ganz in der Nähe.
    Boba warf einen Blick über die Schulter. Aurra Sing war verschwunden. Dort, wo sie gestanden hatte, stand jetzt ein Sicherheits-Droide.
    »Oh nein!«, murmelte Boba. Panik überkam ihn. Aurra konnte überall sein, hinter irgendjemandem stehen.
    Er hatte einen Moment lang nicht aufgepasst. Und seine Unachtsamkeit könnte ihn sein Vermögen kosten - oder sein Leben.
    »Schnell!«, flüsterte Nuri. »Komm!«
    Boba zögerte. Er wusste nichts über dieses kleine, spitzohrige Wesen. Nuri sah wirklich harmlos aus, aber.
    Doch Boba hatte keine andere Wahl. Wenn er hierbleiben würde, würde er mit Aurra Sing Versteck spielen, mit einem Haufen Klonkrieger als Zuschauer.
    »Also gut«, sagte Boba. Er folgte Nuri in den dunklen Durchgang. »Ich komme mit.«
    Im Gegensatz zu den anderen Tunnels war dieser eng und düster. Die Decke war niedrig, die Wände waren gewölbt. Über dem Eingang hing kein blinkendes Schild, das den Tunnel benannte. Dafür war in der Wand neben dem Zugang ein Feld mit vielen Tasten eingelassen. Als Nuri auf einige der Tasten drückte, versuchte Boba, sich die Reihenfolge einzuprägen. Einen Augenblick später glitt die Wand zur Seite und gab den Blick auf einen zweiten, bislang versteckten Eingang frei.
    »Hier entlang«, sagte Nuri. Er ging geduckt in den Eingang, Boba an seinen Fersen.
    Die Tür schloss sich hinter ihnen. Boba richtete sich blinzelnd auf. Sie befanden sich in einem kleinen, kreisrunden Raum. Anstatt des bedrückenden grünen Lichtes, das die Ebene Zwei

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