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Boba Fett 03 - Das Labyrinth

Boba Fett 03 - Das Labyrinth

Titel: Boba Fett 03 - Das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Geheimnis zu besitzen.
    Und so war es auch. Er wusste, dass Count Tyranus und Count Dooku ein und dieselbe Person waren. Das war ein gefährliches Geheimnis - aber es verlieh ihm Macht.
    Und er war der Einzige, der dieses Geheimnis kannte.
    Und er wurde gesucht - gesucht von Aurra Sing!
    Boba sah Nuri wieder an. Der Bimm hielt noch immer die Karte hoch und wartete.
    »Ich heiße Boba Fett«, sagte Boba stolz.
    Der Bimm starrte ihn an. Dann verneigte er sich. »Boba, Sir«, sagte er. »Ich bin stolz, dich kennen zu lernen.«
    Boba verneigte sich ebenfalls, wenn auch etwas unbeholfen. »Ganz meinerseits, Nuri.«
    Der Bimm richtete sich wieder auf. Er tat plötzlich wieder sehr geschäftlich.
    »Also dann«, sagte Nuri und öffnete seine blassgelbe Weste. Darunter kam ein dicker Ledergürtel zum Vorschein. Daran war ein kleines, rechteckiges Objekt befestigt: wohl ein Computer.
    Nuri machte sich daran zu schaffen, und das Gerät blinkte sofort auf. Er hob die Karte hoch und schob sie in die Oberseite des Computers. Der kleine Apparat piepte und blinkte. Ein kleines silberfarbenes Display leuchtete auf. Es erschienen Zahlen und Buchstaben, die Boba nicht entziffern konnte.
    Muss Bimmsaarii sein, dachte er.
    Nuri schaute auf das Display und las es ab. Er hob überrascht die felligen Augenbrauen. »Sieh mal an! Du bist ja ein recht vermögender junger Kopfgeldjäger, Boba Sir! Dir gehört ja eine ganze Menge!«
    Boba nickte. »Ich weiß.«
    »Hier steht, dass dieses Vermögen für dich von jemandem namens Jango Fett angehäuft wurde«, fuhr der Bimm fort. »Dein Vater?«
    »Ja«, sagte Boba.
    »Ist er auch hier? Er ist die einzige andere Person, der der Zugang zu diesem Vermögen gestattet ist.«
    Boba schüttelte den Kopf. »N... nein«, sagte er. Er konnte die Traurigkeit in seiner Stimme nicht überspielen. »Er. er ist nicht hier.«
    Der Bimm sah zu ihm hoch, Mitgefühl und Verständnis in den Augen. »Ich verstehe«, sagte er. Er schien einen Moment nachzudenken und sah zuerst Boba und dann die Karte an.
    »Diese Aurra Sing«, sagte er schließlich. »Die hätte ich nicht unbedingt gern an den Fersen. Sie hat eine Menge Leute umgebracht. Auch viele mächtige. Wir hier auf Aargau sind neutral. Aber wir sind nicht dumm. Und wir fühlen mit denen, die Hilfe brauchen.«
    Er lächelte Boba an und hielt ihm die Karte hin. »Hier, Boba, Sir. Ich werde dir helfen, an dein Vermögen zu kommen. Für meine Dienste ist eine kleine Gebühr fällig, aber du brauchst mich nicht im Voraus zu bezahlen. Ich werde den Betrag von deiner Karte abheben.«
    Boba sah ihn an. »Danke«, sagte er. Er nahm die Karte und steckte sie wieder in seine Tasche. »Habt Ihr herausgefunden, auf welcher Bank das Vermögen liegt?«
    »Nein.« Nuri rieb sich das Kinn. »Um diese Information zu bekommen, müsstest du zu Ebene Eins zurückgehen, an den Sicherheitsschalter.«
    Bobas Hoffnung schwand. Er sah die Tür an, die auf Ebene Zwei führte.
    Irgendwo dort draußen wartete Aurra Sing auf ihn.
    Und wie er sie kannte, würde sie einen Weg finden, an eine Waffe zu kommen - egal ob es erlaubt war oder nicht.
    Boba drehte sich wieder zu Nuri um. »Gibt es denn keine andere Möglichkeit?«, fragte er. »Ich meine, außer dort hoch zu gehen?«
    Der kleine Bimm lächelte. Er legte beruhigend eine Hand auf Bobas Arm. »Boba, Sir, ich habe dir schon gesagt, dass hier auf Aargau einige von uns eigene Regeln haben. Und so haben wir auch einen besonderen Ort. Einen Ort, an dem die anderen Regeln nicht gelten - aber unsere.«
    Er drehte sich um und deutete auf den düsteren Gang hinter ihnen. »Ich kann dich an diesen Ort bringen, wenn du möchtest.«
    Boba sah zuerst den Bimm und dann den Gang an. Er spürte, wie sich ihm vor lauter Aufregung und Angst die Nackenhaare sträubten. »Und wie heißt dieser Ort?«, fragte er.
    Nuri warf einen Blick in die Dämmerung des Durchgangs und lächelte - ein seltsames, wissendes Lächeln.
    »Er heißt«, sagte er, »Unterstadt.«

Kapitel 11

    »Die Unterstadt?«, wiederholte Boba Nuris Worte. »Aber.«
    Er hielt inne und rief sich in Erinnerung, was man ihm auf Ebene Eins erzählt hatte.
    In der Unterstadt gibt es einige zwielichtige Gestalten, hatte die Aufseherin ihn gewarnt. Sie ist furchtbar gefährlich, vor allem angesichts der jüngsten Kämpfe gegen die Separatisten.
    Und jetzt wollte Nuri ihn dort hinführen!
    Schon der Gedanke ängstigte Boba. Doch dann fiel ihm wieder ein, was sein Vater immer gesagt hatte.
    Angst

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