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Boba Fett 04 - Gejagt

Boba Fett 04 - Gejagt

Titel: Boba Fett 04 - Gejagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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besten Kopfgeldjäger der Galaxis.«
    »Manche meinen sogar, der allerbeste«, sagte Boba ohne nachzudenken. »Hmmmm.« Jabbas Augen verengten sich zu Schlitzen. »Du scheinst auch Mut zu haben, mandalorianischer Eindringling. Aber du hast eine Regel übertreten, in dem du hierher gekommen bist. Also werde ich dich vor die Wahl stellen.« Jabba deutete mit einem seiner Stummelarme auf den Bildschirm. Fast jeder im riesigen Zelt hatte sich jetzt davor versammelt und beobachtete voller Spannung das Podrennen. »Sag mir, wer deiner Meinung nach dieses Rennen gewinnt. Wenn du Recht hast, werde ich dich zu meinem b'omarnanischen Palast mitnehmen. Dort wirst du mir dann dienen.« Boba nickte. »Danke«, begann er, doch Jabba schnitt ihm einer erhobenen Hand das Wort ab. »Wenn du dich irrst, wirst du mich ebenfalls zu meinen Palast begleiten. Aber du wirst mir nicht dienen, sondern jemandem serviert werden -einer meiner Grubenbestien!«

Kapitel 12

    Boba drehte sich um und warf einen Blick auf den Bildschirm. Unten am Bild liefen Zahlen und Worte entlang. Statistiken, die Namen der Podrennfahrer, ihre Heimatplaneten und die Rennklasse, in der sie fuhren. Dann veränderte sich das Bild. Boba sah das Innere der riesigen Arena, die voller schreien-der, jubelnder und winkender Zuschauer war.
    Ob vielleicht Ygabba irgendwo dort ist?, dachte Boba. Ob sie die Waffenlieferung wohl jemals findet?
    Doch er hatte keine Zeit zum Grübeln.
    »Noch drei Minuten!«, rief Estral, der Spielmeister. »Die Wetten müssen abgeschlossen werden!«
    Auf dem Bildschirm erschienen wendige Maschinen - die Podrenner. Boba sah sie aufmerksam an.
    Mann, was würde ich gern mal so ein Ding zwischen die Finger bekommen!
    Die Podrenner konnten wegen der hoch verdichtenden Antriebe mit bis zu achthundert Kilometern in der Stunde fliegen. Boxen-Droiden umschwärmten die Maschinen. Sie kontrollierten den Treibstoffstand und führten letzte Reparaturen durch. Boba wäre liebend gern einen von diesen Podrennern geflogen - aber welcher würde heute Abend gewinnen?
    »Noch zwei Minuten!«, rief der Etti.
    Boba ging näher an den Bildschirm heran. Jetzt wurden die Daten der verschiedenen Podrennfahrer gezeigt. Ein paar davon kannte Boba sogar - den dinosaurierartigen Chrosfill von Phu; Gasgano; Ody Mandrell; LobwuWa Loba, einen üblen Aqualish, der der lokale Favorit zu sein schien; den ehrgeizigen jungen Aleena, Mab Kador, in seiner umgebauten White Panther.
    Aber da waren noch mehr, deren Gesichter und Namen Boba noch nie gesehen oder gehört hatte. Wie sollte er sich entscheiden, wer von ihnen die anderen besiegen würde? In der Arena waren alle Arten von Wesen versammelt und schlossen ihre Wetten ab. Viele würden ihr Vermögen verlieren, noch bevor die Nacht vorbei war. Und ein paar würde vielleicht sogar ihr Leben verlieren.
    Boba wollte keiner von ihnen sein.
    Obwohl die Luft in dem Zelt relativ kühl war, lief Boba ein Schweißtropfen den Hals hinab. An den Stellen, an denen der Helm auf seinen Schultern auflag, tat ihm alles weh. Er rieb sich sanft die Schultern und dachte angestrengt nach. Jabbas Gäste drängten sich um den Etti-Spielmeister und stopfen Credits in seine dünnen Hände.
    »Noch eine Minute!«, rief er.
    Boba sah aus dem Augenwinkel, wie Jabba ihn beobachtete. Er wandte den Kopf schnell wieder dem Bildschirm zu.
    Die Statistiken zeigten, dass Mab Kador die letzten drei Rennen ungeschlagen an erster Stelle stand. Er sieht jung und ehr-geizig aus, dachte Boba. Und er hat einen guten Podrenner. Auf ihn würde ich setzen. Ihm würde ich den Sieg wünschen.
    Aber auf wen setzte Jabba in dem Rennen? Boba hatte gehört, das der Verbrecherfürst alles auf Tatooine kontrollierte- vom Schmuggel von Blastem bis zum Import illegaler Gewürze. Jede Spielhölle dieses Planeten stand unter der Kontrolle der Hutts. Jeder kleine Gauner zahlte Tribut an Jabba, ebenso wie jeder aufsteigende Verbrecherfürst. Diejenigen, die zu ambitioniert wurden oder die versuchten, Jabba zu hinter-gehen, wurden von Kopfgeldjägern gesucht
    und zu Jabbas Palast gebracht.
    Sogar auf dem abgelegenen Kamino hatte Boba furchtbare Geschichten darüber gehört, was in Jabbas Palast vor sich ging. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er es einmal selbst erleben würde. »Zwanzig Sekunden!«
    Boba schluckte. Er ließ eine Hand in seine Tasche gleiten und berührte das Buch seines Vaters. Er wagte nicht, es herauszuholen, doch schon das Gefühl beruhigte ihn ein wenig.
    Um

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