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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Schirm. Andoanische Registrierung, lizenziert auf Urzan Krag von Krag Fanodo.
    »Der Aqualish«, keuchte Boba. »Er wollte den Auftrag ebenfalls haben. Wie auch immer, er wird ihn nicht bekommen!«
    Vor ihm auf dem Schirm blitzte es weiß auf. Die Slave I erschauderte wie kurz vor dem Wiedereintritt aus dem Hyperraum.
    »Erschießt auf mich!«
    Boba ging sofort in Angriffsmodus. Doch da verschwand das andoanische Fahrzeug plötzlich.
    »Er hat eine Tarnvorrichtung«, murmelte Boba. »Na denn, die hab ich auch.«
    Boba warf die Sensoren-Störsender der Slave I ab und aktivierte die Protose-Detektoren. Sie zeigten an, dass sich das andoanische Schiff irgendwo hinter ihm befand.
    »Du willst Verstecken spielen?«, sagte Boba. Er nahm die Kontrollen der Laserkanonen in die Hand und feuerte. »Dann versteck dich davor!«
    Die Energiestrahlen zuckten durch das schwarze Nichts außerhalb des Schiffes. Sie fanden ihr Ziel und schienen sich um das gegnerische Fahrzeug herum zu verflüssigen. Die Umrisse des andoanischen Gleiters leuchteten auf. Er sah aus, als wäre er in eine leuchtende Plasmahaut gehüllt.
    Das Fahrzeug schwebte regungslos im Raum, so als würde es wie ein Regentropfen auf den Fall warten.
    Einen Augenblick später überstrahlte ein blendend helle Blitz aus blau-weißem Plasma das Schiff des Aqualish.
    »Treffer!«, rief Boba.
    Die Slave I wurde von zurückschlagenden Energiewellen getroffen, die sich aber schnell verflüchtigten. Und wo gerade noch der andoanische Gleiter gewesen war, schwebten aber tausende von leuchtenden Trümmerteilchen wie ein winziges Asteroidenfeld umher.
    »Was für eine großartige Art, den Tag zu beginnen!«, rief Boba. Mit leuchtenden Augen aktivierte er das Navigationsprogramm der Slave I. Er beugte sich vor und seine Finger gaben wie automatisch die Koordinaten für sein Ziel ein.
    »Nächster Halt: Xagobah!«

Kapitel 6

    Es überraschte Boba nicht, dass sich Wat Tambor Xagobah für seine Zitadelle ausgesucht hatte. Der gesamte Raumsektor war bei Schmugglern beliebt, die auf dem Weg von einer dichter bewohnten Region in die andere waren. Jabba besaß auf mehreren Planeten dieser Gegend Kontakte zur Unterwelt.
    Dabei hatte Boba vor diesem Auftrag nie gehört, dass der Verbrecherfürst den Namen Xagobah erwähnt hatte.
    Er hatte noch nie gehört, dass irgendjemand den Namen des Planeten erwähnt hatte.
    »Doch da ist er«, murmelte Boba.
    Genau vor der Slave I kam ein schillernder Planet in Sicht. Boba fragte sich, ob vielleicht etwas mit seinen Augen nicht stimmte und blinzelte.
    Das Bild des Planeten schien unscharf zu sein. Seine Ränder waren ausgefranst, so als wäre er von einer riesigen Hand mit Tinte gezeichnet und dann verschmiert worden.
    Doch als die Slave I näher kam, sah Boba, dass er kein Problem mit seinen Augen hatte. Xagobah hatte ein Problem.
    Der gesamte Planet brodelte vor Farben. Lila, Violett, Lavendel, Flieder - alle Abstufungen von Lila, die Boba jemals gesehen hatte und noch ein paar mehr, die er sich nicht einmal vorstellen konnte. Die Farben waberten über die Oberfläche des Planeten wie eine riesige, rastlose Dämonenkrake. Indigo-und violettfarbene Tentakel reckten sich hunderte von Kilometern in die Atmosphäre hoch und zogen sich wieder zurück. Und während die Slave I in den Sinkflug ging, sah Boba Blitze unter dem violetten Dunst von Xagobahs Atmosphäre.
    Atmosphärische Stürme.
    »Das ist schlecht«, sagte er zu sich selbst.
    Aber er sah noch etwas. Es schwebte wie ein Habicht sicher außerhalb der Reichweite der atmosphärischen Stürme - eines der größten Schiffe, das er jemals gesehen hatte.
    Ein Kampfkreuzer der Republik.
    »Die meinen es unter Garantie ernst«, sagte Boba grimmig Er versicherte sich schnell, dass die Tarneinrichtung der Slave I noch aktiv war. »Und jetzt will ich mal einen näheren Blick auf den Klotz werfen.«
    Er zog die Slave I so nahe er es wagte an das Truppenschiff. Es war ein Schiff der Acclamator-Klasse, eines der militärischen Transportschiffe, das die Republik eigens für den Transport von Klontruppen durch die Galaxis hatte bauen lassen. Jedes Schiff bot Platz für bis zu sechzehntausend Klonkrieger, gepanzerte Geher, Kanonenboote, Gleiter und Munitionsnachschub. Und es war Kommandopersonal der Republik an Bord - und deren Militäreinheiten auf Xagobah.
    »Und genau dahin bin ich unterwegs«, sagte Boba. »Ich werde mich wohl beeilen müssen!«
    Er warf noch einen letzten Blick auf das Acclamator-Schiff

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