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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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hatte am Rand der Lichtung Halt gemacht. Die Gleiter waren verschwunden und mit ihnen der Raumjäger. Boba presste die Kiefer aufeinander.
    Glynn-Beti interessiert es nicht einmal, dass ihr Padawan angegriffen wird. Sie macht sich mehr Sorgen darüber, dass ihr eigener Angriff auf Wat Tambors Zitadelle darunter leidet!
    Typische Jedi-Arroganz, dachte Boba wütend. Er sah in Richtung von Ulus Swoop, der wie benommen in der Nähe des Gipfels von Mazariyan trieb. Und mit einem plötzlichen BUMM war das Gefährt in eine schwarze Rauchwolke gehüllt. Funken flogen in alle Richtungen davon. Ein Schrei erfüllte die Luft.
    Und Boba sah voller Entsetzen, wie eine kleine Gestalt durch die Luft fiel - und genau auf die Dornen von Mazariyan zu!

Kapitel 15

    Boba hatte keine Zeit nachzudenken. Er riss wieder am Gashebel und holte alles aus der Maschine heraus. Der Swoop schoss mit einem erstickten Brüllen nach vorn. Laserfeuer und Explosionen erschütterten die Luft um Boba. Unter ihm warteten die Dornen.
    »Meister. Hilfe!«
    Der Schrei hallte schwach durch das Geräusch des Laserfeuers. Boba beugte sich so weit er konnte nach vorn und streckte die Arme aus. Sein Swoop raste auf die glänzende schwarze Pyramide von Mazariyan zu. Ein riesiger gebogener Dorn schoss aus der Wand hervor und positionierte sich so, dass er die kleine Gestalt aufspießen konnte, die wie ein Stein herunterfiel.
    Bobas Swoop kippte nach vorn, als Boba die Arme ausstreckte. Etwas Schweres fiel mit einem Ächzen auf die Schnauze des Swoop. Boba flog sofort von Mazariyan weg.
    »D... danke!« Ulu Ulix blinzelte. Er hielt sich am Tank des Swoop fest und sah Boba mit seinen drei großen Augen dankbar an. »Ich dachte schon, dass ich jetzt erledigt bin!«
    »Na ja, es besteht immer noch die Möglichkeit«, brüllte Boba über den Lärm des Laserfeuers hinweg. »Halte deinen Kopf unten!«
    BLAMM!
    Laserfeuer zischte ihnen um die Ohren. Boba schaffte es, seinen Blaster aus dem Holster zu holen. Er drehte sich um und schoss in die Richtung der Wach-Droiden. Dann warf er einen Blick nach unten. Jetzt waren überall Kampf-Droiden verteilt. Manche von ihnen schossen noch immer auf Boba. Doch die meisten hatten größere Ziele im Blick.
    Der erste AT-TE trat gerade mit einem ohrenbetäubenden Donnern auf die Lichtung hinaus. Die Luke der gewaltigen Maschine öffnete sich und eine breite Gangway fuhr herunter. Über ein Dutzend Klonkrieger lief mit feuernden Blastern heraus. Gleichzeitig ertönte der Lärm von Kampf-Droiden, die aus versteckten Ausgängen der Zitadelle drangen. Sie marschierten in Formation auf die Truppen der Republikaner zu. Finger aus purer Energie zischten auf die Klone zu. Wat Tambors Festung leuchtete wie eine Sonne, als das Laserfeuer an ihren Seiten entlangzuckte.
    Ulix' drei Augen weiteten sich, als er das Gemetzel dort unten sah.
    Der Angriff auf Mazariyan hatte begonnen.
    »Den Kopf unten lassen!«, befahl Boba. Er riss den Swoop abrupt nach links.
    Hinter ihnen explodierte ein blendend heller Energieblitz. Boba nahm Gas weg. Der Swoop sank Schwindel erregend in die Tiefe, bevor Boba ihn wieder abfing.
    »Wir müssen schnell hier verschwinden!«, schrie er.
    »Dort!«, keuchte Ulu. Er zeigte in eine Richtung, in der noch ein zweiter AT-TE wartete. Er war von einer schwer bewaffneten Schwadron Klone bewacht. »Generalin Glynn-Beti.«
    Boba spähte durch den dichten Rauch. »Wo?«
    »Sie steht neben dem Transporter! Siehst du sie? Sie sollte eigentlich in ihrem Gleiter sein und die Kampfhandlungen überwachen. Ich glaube, sie hat sich Sorgen um mich gemacht. Junge, sie sieht wirklich, wirklich wütend aus.«
    Ulu Ulix schluckte. Boba sah ihn an. Er musste hinter seinem Helm lächeln. »Wütend?«
    »Ja. die Erstürmung sollte sowieso bald beginnen, aber.«
    Das dreiäugige Wesen warf einen Blick zurück zu der Stelle, an der sein Swoop lag. Er war jetzt nur noch ein rauchendes Wrack, umgeben von Kampf-Droiden, die auf die Truppen der Republik feuerten.
    »Aber vielleicht hat der Sturm etwas früher als vorgesehen begonnen?« Boba vervollständigte den Satz für Ulu.
    Das Wesen nickte niedergeschlagen. »Ja. Mag sein.«
    Boba flog den Swoop zu der Stelle, an der Glynn-Beti stand. Er warf einen Blick auf Ulu Ulix und fand es seltsam, dass das gehörnte Wesen ihn mit seinem Helm und seiner Rüstung nicht erkannte. Seltsam, aber gut.
    Ich war damals eher noch ein Kind, dachte Boba stolz. Aber jetzt bin ich ein richtiger Kopfgeldjäger.
    Der

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