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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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Swoop erreichte den Waldrand. Die Klone, die den AT-TE bewachten, gingen schlagartig in Angriffsposition. Sie starrten zu Boba hinauf und hoben die Waffen. Sie wollten gerade schießen.
    »Mach dich bei Glynn-Beti bemerkbar!«, schrie Boba Ulu Ulix über den Kampflärm hinweg zu. »Sonst sind wir tot!«
    »Meisterin!«, rief Ulu. »Meisterin, hier!«
    Meisterin Glynn-Beti hob den Kopf. Sie war klein und zierlich und hatte ein leicht katzenhaftes Gesicht, das von wehendem rötlichen Haar eingerahmt wurde. Selbst aus dieser Entfernung konnte Boba die Macht erkennen, die sie ausstrahlte.
    Die Macht einer Jedi.

Kapitel 16

    »Ulu Ulix!« Die Stimme der Jedi durchschnitt den Dunst. Sie klang wütend, aber auch erleichtert. Sie wandte sich an die Klonwachen. »Nicht schießen!«
    Boba setzte den Swoop wenige Meter neben dem AT-TE ab. Ulu stieg sofort ab und strich die Falten seiner Padawan-Robe zurecht. Dann warf er Boba einen Blick zu.
    »Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll«, sagte das dreihörnige Wesen. »Ich weiß nicht einmal, wie du heißt. Obwohl du mir irgendwie bekannt vorkommst.«
    Ulu runzelte die Stirn und grübelte. Boba schwieg. Er fühlte sich Lichtjahre älter als Ulu. Lichtjahre älter als damals, als sie sich kennen gelernt hatten.
    Glücklicherweise musste er nichts sagen. Denn die Generalin Glynn-Beti kam schon eilig zu ihnen hinüber. Und sie aus, als hätte sie eine Menge zu sagen.
    »Ulu! Was hast du dir dabei gedacht?« Sie sah Ulu mit stechendem Blick an. Der junge Padawan blickte verschämt zu Boden.
    »Es tut mir aufrichtig Leid, Meisterin«, sagte Ulu. »Ich schäme mich für meine Tat. Ich wollte nur helfen.«
    »Helfen?« Glynn-Beti sah ihn wütend an. Dann sah sie zu Boba hinüber, der noch immer auf dem Swoop saß. »Dieser Fremde ist der Einzige, der hier geholfen hat!« Die Jedi verneigte sich leicht. »Ich stehe in Eurer Schuld, Fremder. Euch gebührt mein tiefster Dank für die Rettung dieses höchst unvernünftigen Padawans.«
    Boba nickte. »Keine Ursache.« Er fühlte sich unter Glynn-Betis bohrendem, kühlen Blick unwohl. Doch einen Augenblick später hatte sie ihre Aufmerksamkeit schon auf etwas anderes gelenkt.
    »Soldaten!«, rief sie. »Dienst wieder aufnehmen! Und was dich angeht.« Sie wandte sich an Ulu Ulix. »Du wirst bis zum Ende dieses Manövers an meiner Seite bleiben. Oder möchtest du lieber an Bord des Truppenschiffs warten?«
    Ulu Ulix schüttelte schnell den Kopf. »Nein, Meisterin! Dieses Mal werde ich gehorchen.«
    »Gut.« Glynn-Beti ging fort. Doch nach ein paar Schritten blieb sie stehen, drehte sich um und sah Boba direkt an.
    Oh-oh, dachte er.
    »Was habt Ihr in diesem Kampf zu suchen, Fremder?«, fragte sie. Ihre Stimme war ruhig, und doch schwang eine gewisse Drohung darin mit. »Ihr gehört nicht zu meinem Bataillon. Und Ihr arbeitet offensichtlich nicht für den Feind. Ihr kommt nicht von dort.« Sie warf den Kopf in Richtung der Mazariyan-Zita-delle. Als sie Boba wieder ansah, war ihr Blick noch stechender. »Wir haben einige unserer wertvollsten Soldaten dort hineingeschickt - ARC-Truppen. Sie enttäuschen uns nur selten. Nicht einer kehrte von dort zurück. Kommt Ihr dort?«
    Boba zögerte. Die Jedi könnte vielleicht eine Lüge erkennen. Wenn ja, könnte sie ihn gefangen nehmen, ganz gleich, ob er ihren Padawan gerettet hatte oder nicht. Im schlimmsten Fall würde er in einer Zelle der Republik schmoren. Im besten Fa würde sie ihn des Planeten verweisen, zurück nach Tatooine. Und dort würde er sich der Wut von Jabba the Hutt stellen müssen.
    Eine Gefängniszelle wäre da sicher die klügere Wahl.
    Boba erwiderte Glynn-Betis Blick. Er war extrem froh, dass sie sein Gesicht hinter dem Visier des Helmes nicht sehen konnte.
    »Nein«, sagte er schließlich. »Ich bin auf der Seite der Xamster.«
    Die Jedi schien über die Antwort nachzudenken. Dann nickte sie. »Also gut. Ich werde Euch nicht verhaften lassen. Die Eingeborenen von Xagobah brauchen jede Hilfe, die sie bekommen können.« Sie winkte Ulu Ulix zu sich her. »Komm. Wir haben eine Menge zu tun.«
    »Aber Meisterin.« Ulu hielt inne. Er warf einen Blick nach oben zu dem verwaschenen dunklen Fleck am violetten Himmel von Xagobah. »Was ist mit dem Rammschiff?«
    »Wir wissen über das Rammschiff Bescheid, Ulu. Jemand, der erfahrener und klüger ist als du, wird sich darum kümmern.«
    Autsch! dachte Boba. Wer das wohl sein wird?
    Er sah, wie die Jedi und ihr Padawan zu dem AT-TE

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