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Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung

Titel: Boba Fett 05 - Eine neue Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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zu. Ein Klon wurde von einer Hailfire-Rakete getroffen und explodierte in tausend Stücke.
    Bäh!, dachte Boba. Er wandte sich schnell ab.
    BARAAMMM!
    Gleißend helle, mehrfarbige Laserfinger brachen aus den Blastergewehren der Klone hervor. Und alle waren jetzt auf den anrollenden Hailfire-Droiden gerichtet.
    KRAWOMMM!
    Ein direkter Treffer! Eines der Räder des Hailfire setzte aus und der Droide wurde von dem zweiten, noch immer funktionierenden Rad in den weichen Boden getrieben. Ein paar Sekunden später explodierte die Maschinen in einer Feuerwolke.
    Doch die Truppen der Republik waren noch immer in Gefahr. Erstens waren sie hoffnungslos in der Unterzahl. Und dann war irgendwo über ihnen das Rammschiff unterwegs zu ihrem Schlachtkreuzer.
    Das war schon schlimm genug. Aber eines war noch viel schlimmer: Die Droidekas machten den Klonen den Garaus. Sie rollten über das Schlachtfeld, geschützt von ihren schillernden Kraftfeldern. Das Laserfeuer prallte wirkungslos von ihnen ab. Zumindest für die Droidekas war es harmlos. Einige der Schüsse prallten zurück und mähten genau die Soldaten um, die sie abgefeuert hatten.
    Mit einem Schrei wich Boba einem blauen Blitz aus. Ein Super-Kampf-Droide kam auf ihn zu, zielte und.
    BLAMM!
    Boba feuerte. Die obere Hälfte des Droiden zerplatzte in einem Regen aus brennendem Plaststahl. Boba wirbelte herum und schoss einen anderen Droiden nieder. Die Maschine fiel zu Boden. Boba stolperte rückwärts und hatte Mühe, Luft zu bekommen.
    Ich kann es nicht mit ihnen aufnehmen, dachte er voller Verzweiflung. Es sind einfach zu viele! Die Droiden kämpfen gegen die Klone, die Klone gegen die Droiden...
    Und alle schießen auf mich!
    Um ihn herum herrschte das pure Chaos. Schwarzer Rauch mischte sich mit Wolken von violetten Sporen der Malvil-Bäume und der riesigen Pilze, die im Kreuzfeuer standen. Boba justierte das Visier seines Helmes und versuchte, den Überblick zu behalten.
    Xerans Puder lässt nach, dachte er entnervt. Und die Republik wird fertig gemacht. Nicht etwa, dass ihn die Republik scherte. Aber wenn Wat Tambor mächtig genug war, diese Armee zu vernichten, welche Chance hatte dann Boba gegen ihn?
    Eine gute, dachte Boba grimmig. Ich gebe nicht auf.
    Ein plötzliches Aufbrüllen ließ ihn nach oben schauen. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten alle Kampf-Droiden inne. So als hätten sie alle dasselbe Gehirn, sahen sie alle ebenfalls nach oben.
    »Raumjäger!«, rief Boba.
    Eine Phalanx von Raumjägern kam durch den Dunst geschossen. Wat Tambors Luftverteidigung deckte sie mit einem Sperrfeuer aus blendender Energie ein. Der Anführer der Jägerflotte drehte scharf nach rechts ab. Boba sah bewundernd zu.
    »Er weiß auf jeden Fall, was er tut.« Er dachte an Ulu Ulix und lächelte. Dann justierte er erneut das Visier seines Helmes und suchte hinter einem Fahrzeugwrack Deckung. »Den muss ich mir genauer ansehen.«
    Doch jetzt hatten die Kampf-Droiden den einzelnen Raumjäger ebenfalls wahrgenommen. Ein Sperrfeuer vom Boden nahm den Jäger aufs Korn, der sofort abtauchte. Die Laserschüsse explodierten in der Luft, als der Jäger durch das Flugzeugabwehrfeuer flog, das von der Zitadelle ausging. Er flog einmal blitzschnell - und unglaublich tief - über die Droiden hinweg und schoss Dutzenden von ihnen den Kopf ab. Er flog so dicht über dem Boden, dass Boba sehen konnte, wer der Pilot war.
    »Skywalker!« Boba überkam Aufregung. Er hatte Anakin Skywalker aus der Entfernung in der Arena von Geonosis gesehen. Der junge Padawan war jetzt älter, doch Boba erkannte Anakins aufmüpfigen Blick - und seine Fähigkeiten. »Er kann dieses Ding wirklich fliegen!«
    Anakins Raumjäger zog wieder hoch. Er wurde dabei vom Dauerfeuer der Separatisten begleitet. Dann, ohne zu zögern, ging das Schiff erneut in den Sturzflug. Es schoss tief über dem Boden auf die Zitadelle zu und feuerte kurz vor dem Hochziehen einen Schuss ab.
    KARUMM!
    Eine Explosion blitzte auf. Überall flogen brennende Durastahl-Splitter umher. Ein gezacktes, schmorendes Loch war in der Seitenwand der Zitadelle erschienen.
    »Ja!«, sagte Boba.
    Ich wünschte, ich könnte das!, dachte Boba, als er mit der nächsten Feuersalve eingedeckt wurde. Boba machte einen Satz und rannte dann durch eine Reihe von Klonen hindurch. Er setzte jetzt all Fähigkeiten ein, die er als Kopfgeldjäger gelernt hatte. Sein Blaster feuerte ohne Unterlass. Droiden explodierten in orangefarbenen Funken. Und zu beiden Seiten

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