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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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entgegen.
    »Boba!«, sagte der Gangster in geheuchelter Loyalität. »Ich hatte nicht damit gerechnet, so bald wieder von dir zu hören!«
    »Nein? Nun denn, du wirst mich dafür noch früher wieder sehen. Ich muss dich treffen.«
    »Jetzt gleich?« Hat Lo klang besorgt.
    »Wie ich schon sagte, meine Geschäfte sind dringend. Jabbas Geschäfte.«
    Boba ließ seine Stimme bedrohlich versiegen.
    Hat Lo wurde bleich. »Natürlich, natürlich!«, sagte er. »Ich werde sofort einen Gleiter zu dir schicken! Wir treffen uns in einer Stunde im Zeichen der dreigespaltenen Zunge. Du wirst mein höchst geehrter Gast sein«, fügte er hinzu, die Stimme aufgeregt erhoben. »Wie es für Mitglieder von Jabbas engstem Kreis angemessen ist - natürlich einschließlich meiner selbst.«
    »Natürlich«, sagte Boba. Er lächelte unfreundlich unter seinem Helm. »In einer Stunde im Zeichen der dreigespaltenen Zunge. Wir sehen uns dann.«
    Hat Los rundes Gesicht verschwand vom Schirm. Ein paar Minuten saß Boba allein in seinem Zimmer.
    »Maces Lichtschwertangriffe sind legendär«, sagte er nachdenklich zu sich selbst. »Und er ist größer als ich, wenn auch nicht viel. Ich habe meine Klingen, aber ich brauche einen Blaster. Und ein Saberdart für den Notfall wäre auch hilfreich.«
    Boba nickte aufgeregt beim Gedanken an die giftige kaminoanische Waffe. Der würde die Arbeit erledigen! Nicht einmal ein Jedi-Meister kann dem Gift eines Saberdart widerstehen! Hoffentlich hat Hat Lo einen davon in seine schmierigen kleinen Finger bekommen.
    Er machte sich auf, um bei der Ankunft des Luftgleiters, den ihm Coruscants Unterweltler schickte, bereit zu sein.

Kapitel 13

    Der leuchtend rote Luftgleiter wartete in der Nähe der Slave I auf dem Landefeld. Boba erkannte sofort das humanoide Wesen, das am Steuer saß.
    »Oh nein!«, stöhnte er. »Nicht Elan Sleazebagganol«
    »Nur Elan bitte«, sagte der unausstehliche junge Betrüger, als Boba in den Sitz neben ihm sprang. Seine langen Antennen zuckten vor Stolz. »Fliegen ist mein Job! Es sei denn, ich könnte Euch für etwas polordionischen Smootstaub interessieren?«
    Elan holte ein schillerndes grünes Päckchen hervor und schwenkte es verführerisch vor Bobas Gesicht. »Einhundert Prozent echt, Zufriedenheit garantiert.«
    Boba packte Elan bei der Schulter. »Ich bin nicht an deiner billigen Schmuggelware interessiert, Sleazebagganol!«, sagte er. »Bring mich zum Zeichen der dreigespaltenen Zunge - und zwar schnell!«
    Elan nickte eifrig. »Sicher, sicher!« Das schillernde grüne Päckchen verschwand. Elan tippte etwas ins Kontrollfeld und der Luftgleiter schoss von der Landeplattform weg.
    »Ihr seht wie ein scharfsinniger Kopfgeldjäger aus«, fuhr Elan beinahe ohne Luft zu holen fort. »Vielleicht seid Ihr eher an einer Tortapo-Sonnenbrille interessiert? Einhundert Prozent echt, hält garantiert gefährliche Infradig-Strahlen ab.«
    »Schnell und ohne zu reden!«, befahl Boba. Er schloss seinen Griff um Elans Schulter enger.
    »Sicher, sicher«, schluckte Elan. Seine langen, fleischigen Antennen zuckten nervös. »Ich bin anderen Menschen gern zu Diensten. Aber vielleicht solltet Ihr darüber nachdenken.«
    Boba stöhnte erneut. Elan kannte keine Gnade! Wo ist mein Blaster, wenn ich ihn brauche?
    »Dieser Flug dauert hoffentlich nicht lange«, sagte Boba drohend. »Sonst.«
    »Sicher, sicher!«
    Der Luftgleiter schoss vom Jedi-Tempel weg. Überall um sie herum glänzten und glitzerten die am höchsten gelegenen Wohnungen von Coruscant. Hier lebten die wohlhabendsten Bewohner der Galaxis. Senatoren, Botschafter, Diplomaten, Vorstände von Gilden, Händler - alle in diesen glänzenden Türmen. Diese Wesen waren es die in den schlanken GleiterLimousinen schwebten.
    Sie speisten in den unfassbar teuren Terrassenrestaurants und schliefen in Schlafzimmern größer als eine caridanische Trainingsarena.
    Boba versuchte, nicht zu beeindruckt zu erscheinen.
    Doch als sie sich dem gewaltigen Gebäude näherten, das den Galaktischen Senat beherbergte, konnte er nicht mehr an sich halten. Seine Augen weiteten sich leicht und er schob sich etwas näher an den Rand des Gleiters, um einen besseren Blick zu erhaschen.
    »Das ist es also«, murmelte er. Das kuppelförmige Gebäude war riesig - es sah so aus, als wäre es halb so groß wie der Mond, auf dem er Anakin getroffen hatte. »Dort regiert Kanzler Palpatine. Und morgen.«
    Den Rest seiner Gedanken konnte er nicht laut aussprechen. Morgen

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