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Boba Fett 06 - Auf der Spur

Boba Fett 06 - Auf der Spur

Titel: Boba Fett 06 - Auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hand
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auf die Straßen von Coruscants Unterwelt.

Kapitel 14

    Boba hatte sich nicht überlegt, wie er zum Jedi-Tempel zurückkommen sollte, um Mace Windu zu finden.
    Doch kaum hatte er das Zeichen der dreigespaltenen Zunge verlassen, erwartete ihn ein vertrauter Anblick.
    Ein leuchtend roter Luftgleiter schwebte in der Nähe des Eingangs.
    »Yo! Wie steht's?« Elan Sleazebaggano winkte Boba zu und bedeutete ihm einzusteigen. »Kommt schon' Ich bringe Euch zurück!«
    Boba schaute sich angewidert um. Er sah, wie das KorridorMonster an etwas schnüffelte, das unangenehm nach einer Leiche aussah. Er sah zwei mantellianische Savrips um etwas kämpfen, das wie eine weitet Leiche aussah. Er sah eine Gruppe von Raumpiraten, die sich in der Nähe eines dunklen Eingangs begrüßten.
    Aber was er nicht sah, war ein anderes Fahrzeug »Kommt schon!«, drängte Elan ihn. »Ich kann Euch schneller dorthin bringen als irgendjemand sonst!«
    »Also gut«, sagte Boba resigniert. Er stieg in den Luftgleiter und funkelte Elan an. »Aber wenn du mir etwas zu verkaufen versuchst, Sleazebaggano, bist du tot!«
    »Euch etwas verkaufen?« Elan riss am Steuer und der Gleiter schoss mit einem Quietschen nach oben in die Schluchten von Coruscant. »Ich würde nicht einmal im Traum daran denken, Euch etwas verkaufen zu wollen! Vor allem nichts so höchst Illegales und tödlich Giftiges wie einen Saberdart.«
    »Einen Saberdart?« Boba krallte sich an seinem Sitz fest, als der Luftgleiter nur knapp an einem Gebäude vorbeischoss. »Du hast einen Saberdart?«
    »Das habe ich nicht gesagt«, gab Elan zurück. Der Gleiter schoss an einem anderen Luftgleiter voller gertenschlanker Dathomir-Hexen vorüber, und Elan winkte ihnen zu. »Hallo Mädeeeels!«
    Die Hexen blickten ihn mit mühsam unterdrückter Abneigung an. Der rote Gleiter schoss weiter nach oben, als Elan weiterplapperte.
    »Das habe ich nicht gesagt, weil der Besitz eines Saberdart ein Verbrechen ist. Und natürlich bin ich ein respektiertes Mitglied der Geschäftswelt von Coruscant.
    Aber ja, ich habe einen.«
    Elan nahm die Hand von den Kontrollen des Gleiters. Das Vehikel schwankte gefährlich, als er etwas mitten aus der Luft zu fischen schien. Das Objekt glitzerte, als Elan es Boba gab.
    »Ein Saberdart - ohne Lieferzeit. Und ohne Bezahlung. Betrachtet es als ein Geschenk, als einen Ausdruck meiner großen Bewunderung für Eure Kopfgeldjägerkünste. Oh, und wenn Ihr das vielleicht gegenüber Jabba erwähnen könntet, wenn Euch danach ist. Legt ein Wort für mich ein. Als kleinen Tipp für Jabba sozusagen.«
    Boba nahm den Saberdart. Er betrachtete ihn misstrauisch, doch er schien echt zu sein.
    »Wie hast du.«, fragte er, doch Elan unterbrach ihn.
    »Ich würde es Euch sagen«, meinte der Gauner, »doch dann müsstet Ihr mich töten. Vertraut mir, er ist echt.«
    Ganz in der Nähe ragten die Türme des Jedi -Tempels empor. Der Luftgleiter wurde langsamer. Boba steckte den Saberdart schnell in seine Gürteltasche.
    Der Gleiter parkte auf der Landeplattform des Tempels und Boba stieg aus.
    »Danke«, sagte er brummig.
    »Gern geschehen!«, gab Elan zurück. Er sah Boba an und wackelte mit seinen Antennen. »Denkt daran: Erzählt es Euren Freunden! Erzählt es Euren Feinden 1 Ich stehe hinter all meinen Produkten! Einhundert Prozent Zufriedenheit garantiert!«
    Mit einem Winken seiner Antennen startete Elan sein Vehikel. Der leuchtend rote Luftgleiter ging in den Rückwärtsgang und schoss schließlich in den Dunst davon.
    Boba sah ihm hinterher. Dann drehte er sich um und ging auf den Tempeleingang zu.
    Ich muss Mace Windu finden, dachte er mit eiserner Entschlusskraft. Seine Hände tasteten nach der Flechette-Pistole, nach den versteckten Dolchen und der Tusken-Waffe. Zuletzt prüfte er, ob sich der Saberdart in einer Position befand, von der aus er ihn leicht abfeuern konnte. Ich muss etwas zu Ende bringen, das Mace Windu vor langer Zeit begonnen hat.
    Und dann - dann wird es Zeit, ein neues Leben anzufangen.
    Denn Boba wusste, dass er, wenn er den Tod seines Vaters einmal gerächt hatte, bereit sein würde, Jangos Platz in der Welt einzunehmen. Nicht als Junge, sondern als Mann.
    Er sah die Slave I auf der Landeplattform. »Ich komme bald zurück«, sagte er und lächelte beim Anblick des Schiffes leicht. Im Vorbeigehen griff er hinüber und berührte die Tragfläche, die Anakin repariert hatte. »Und wenn ich zurückkomme, gehört der Himmel uns.« Dann betrat Boba Fett leise und

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