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Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Titel: Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer Kostenlos Bücher Online Lesen
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noch nichts von Stacey gehört?«, fragte er.
    »Verdammt, nein. Ich habe mit Ce Ce geredet, aber da war ich wohl auf dem Holzweg.«
    »Du klingst, als wärst du der Meinung, sie würde die Wahrheit sagen.«
    »Drücken wir es mal so aus. Sie wirkte hochmotiviert, mit uns zusammenzuarbeiten.«
    »Ich will lieber gar nicht wissen, woher diese Motivation kommt, oder?«
    »Nein. Aber ich glaube, dass sie wirklich keinen blassen Schimmer hat. Bobbie Faye vertraut sich, laut Ce Ce zumindest, absolut niemandem an, ganz besonders dann nicht, wenn sie ein Problem hat. Was ist eigentlich mit ihrer besten Freundin Nina?«
    »Ich denke, die hat uns bereits alles erzählt, was sie weiß. Sollte sie noch mehr Informationen besitzen, dann will sie diese nicht preisgeben. Du würdest nichts aus ihr herausbekommen, selbst dann nicht, wenn du sie mit einer Waffe bedrohtest. Sie ist ein kaltblütiges Biest.«
    Cam hörte Rufe aus dem Tunnel.
    »Haben wir eine Wache bei der Schwester?«
    »Ja, Watts.«
    »Gut. Und lass nicht locker, bis du Stacey gefunden hast.«
    »Verstanden.«
    Cam lief zurück zum Fahrstuhlschacht und seilte sich schneller nach unten ab, als es eigentlich vernünftig gewesen wäre. Wieder in der Kabine angekommen, sah er, wie sich die Männer des SWAT-Teams gerade durch das Loch quetschten, das sie in die Bodenplatte geschnitten hatten. Dann klinkten sie sich in das unter dem Fahrstuhl hängende Drahtseil ein und glitten bis zum Boden des Schachts. Cam borgte sich eine Ausrüstung und folgte ihnen.
    Während er in die Tiefe rauschte, wurde ihm bewusst, dass Bobbie Faye aus purer Furcht davonlief. Sie hatte panische Angst vor Höhe und, was sie selten jemandem erzählte, auch vor der Dunkelheit. In diesen Schacht hinunterzugleiten – in diese beklemmende, tiefe Schwärze – musste einem Ritt in die Hölle gleichgekommen sein.
    Am Boden des Schachts fanden sie die Fahrstuhltüren geschlossen vor, und die Männer des SWAT-Teams brauchten einige Zeit, um sie aufzustemmen. Sie setzten ihre Nachtsichtgeräte auf und suchten die nähere Umgebung nach Dingen ab, die Hitze ausstrahlten, signalisierten Cam jedoch kurz darauf mit einem Kopfschütteln, dass ihre Bemühungen erfolglos waren.
    Sie setzten die Nachtsichtgeräte wieder ab und schalteten ihre Stabtaschenlampen ein. Der Boden war mit weißem Zeug bedeckt, das wie Schnee aussah. Darin waren Fußspuren zu erkennen. Cam hockte sich hin und untersuchte sie. Dann tauchte er die Fingerspitzen in die weiße Substanz und roch daran.
    Salz.
    Es würde den Hunden ziemliche Schwierigkeiten bereiten.
    Er betrachtete die Schuhabdrücke genauer. Sie stammten eindeutig von Bobbie Fayes Stiefeln.
    Er spürte eine Erschütterung, als hinter ihm jemand auf dem Boden des Fahrstuhlschachts landete. Cam fuhr herum und wollte der Person ins Gesicht leuchten, wurde jedoch seinerseits vom Licht einer Taschenlampe geblendet.
    Zum Teufel …
    Zeke, und nur eine Sekunde nach ihm trafen auch seine Kollegen ein. Cam erkannte an den zusammengekniffenen Augen des FBI-Agenten, dass bei diesem in geradezu krankhafter Weise das Jagdfieber ausgebrochen war.
    »Bis wohin geht dieser Salzstock?«, wollte dieser nun wissen.
    Cam warf Aaron, dem Leiter des SWAT-Teams, einen Blick zu.
    »Wir haben keinen blassen Schimmer. Er ist auf keiner Karte zu finden, die uns zur Verfügung steht. Als Sie uns sagten, wo sich die Hütte befindet, haben wir auf dem Weg hierher in alten Aufzeichnungen nachgesehen, um herauszufinden, was uns hier in der Gegend noch so alles erwarten würde, aber die Hütte war nirgends verzeichnet. Zumindest ist die Information niemals im Computer gespeichert worden.«
    »Wir müssen diesen Raum sichern«, erklärte Zeke. »Cormier wird uns an einer Stelle auflauern, wo er uns umnieten kann.«
    »Nein, das hat er nicht vor.« Cam hockte sich erneut neben die Fußabdrücke. »Sehen Sie …« Er leuchtete mit seiner Taschenlampe die komplette Spur ab, die plötzlich endete. Die Fußabdrücke überlagerten sich, als hätte das Paar dort für einen Moment gestanden. Als Nächstes richtete Cam den Lichtstrahl auf ein altes Telefon an der Wand, das eindeutig von seiner Salzschicht befreit worden war.
    Okay, es war nicht das, was er erwartet hatte. Und alles wirkte ziemlich seltsam.
    Er wandte sich wieder an Aaron. »Ruf Jason über den Apparat dort an. Er soll den Anschluss mithilfe seines Computers überprüfen und nachsehen, wer von dort aus angerufen worden ist.«
    »Das ist doch völlig

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