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Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Titel: Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer Kostenlos Bücher Online Lesen
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egal«, meinte Zeke. »Cormier steht mit dem Rücken zur Wand. Er wird sich verschanzen und uns umlegen, einen nach dem anderen. Ich kenne diesen Mann.«
    »Ja, und ich kenne diese Frau. Sie wird sich nicht so einfach aufhalten lassen.«
    »Dann wird sie ihm einen Strich durch die Rechnung machen, und wir werden schon bald ihre Leiche finden.«
    »Sie klingen ja fast so, als würde es Ihnen leidtun.«
    »Mir tut jeder Bürger leid, der Cormier in die Quere kommt.«
    »Ich denke, Sie machen sich um die falsche Person Sorgen«, knurrte Cam, und die Männer des SWAT-Teams grinsten. »Sie können ja hierbleiben und den Bereich sichern, aber ich folge ihr.«
    »Sie werden binnen einer Stunde tot sein«, prophezeite ihm der Agent und zuckte mit den Schultern.

 
    35
    Es tut mir leid, Ma’am, aber wir können Ihren Tank nicht mit Propangas füllen, solange wir uns näher als fünfzig Meter an einer offenen Flamme, einem Grill oder an Bobbie Faye befinden. Und das gilt ganz besonders für Bobbie Faye. Ich spreche da aus Erfahrung.
    Mike M. Wayne, dessen Augenbrauen und Haare langsam wieder nachwachsen – endlich!
    Als sie das andere Ende der Höhle erreichten, zeigte Trevor ihr den Ausgang. Nach einem Moment des Wartens sah er sie mit erhobenen Augenbrauen an. »Bobbie Faye? Ich brauche meine Hand, damit ich wieder nach unten klettern kann.«
    Sie hielt diese so fest umklammert, dass ihre eigene bereits schmerzte.
    »Tut mir leid.«
    Sie kletterten an den Salzblöcken hinunter, und als sie wieder sicheren Boden unter den Füßen hatten, wäre sie am liebsten auf die Knie gefallenund hätte den Grund geküsst.
    »Ich kann einfach nicht fassen, dass ich es tatsächlich bis hierher geschafft habe, ohne mir den Hals zu brechen.«
    Weit, weit weg, in einem Tunnel auf der anderen Seite der Höhle bellten Hunde, und man hörte die schweren Schritte von Männern, die näher kamen.
    Bobbie Faye und Trevor liefen, so schnell sie konnten, Richtung Ausgang, bis ihr etwas ins Auge fiel. Abrupt blieb sie stehen, ging zurück und sah es sich genauer an.
    »Was zum Teufel machst du da?«, zischte er.
    »Rausfinden, wo wir lang müssen«, fuhr sie ihn an und riss einen Aushang von der Wand, der dort wohl schon seit Jahrzehnten hing. »Sieh mal.«
    Gemeinsam studierten sie die Karte mit der Überschrift: Sie sind hier , und Bobbie Faye war ausgesprochen dankbar dafür, dass nirgendwo ein kleines Icon zu finden war, das Satan persönlich oder vielleicht einen Dreizack zeigte. Schließlich liefen sie den Tunnel wieder ein Stück zurück und bogen in einen anderen ein, an dem sie zuvor vorbeigelaufen waren. Ein paar Minuten später standen sie vor einem zweiten Fahrstuhl, der entschieden neuer wirkte als der letzte.
    Bobbie Faye drückte auf den Rufknopf. Als sie hörten, wie sich die Fahrstuhlkabine tatsächlich in Bewegung setzte, drehte sie sich um, schlang ihre Arme um Trevors Hals und gab ihm spontan einen Kuss.
    Allmächtiger, der Mann wusste, wie man eine Situation ausnutzte.
    Nachdem seine anfängliche Verwirrung nachgelassen hatte, drückte er sie fest an sich und strich mit den Fingerspitzen dort, wo das T-Shirt abgeschnitten war, über ihren nackten Rücken. Sie fühlte seine warmen Hände auf ihrer Haut. Für einen kurzen Augenblick vergaß Bobbie Faye, wo zum Teufel sie sich befand und was sie eigentlich hätte tun sollen. Sie spürte nur seine Bartstoppeln an ihrer Wange, spürte seine starken Rückenmuskeln, spürte seine Lippen auf ihren, er war fordernd … Ein paar Minuten länger, und sie hätte tatsächlich vergessen, wie sie hieß.
    Hinter ihr verkündete ein dezentes Pling , dass der Fahrstuhl da war. Sie löste sich von Trevor und schenkte ihm eines ihrer strahlendsten Lächeln, das er mit einem überraschten Grinsen erwiderte. Als die Fahrstuhltüren sich öffneten, fuhr sie herum, und Trevor blickte an ihr vorbei …
    Vor ihnen stand ein alter Mann in der Uniform eines Wachmanns, die Pistole noch im Holster. Er schien genauso überrascht darüber zu sein, die beiden zu sehen, wie sie selbst. Mit geweiteten Augen und zitternden Händen versuchte er, seine Waffe zu ziehen.
    Dann blinzelte er plötzlich und hob erstaunt seine buschigen Brauen, als er sie erkannte.
    »Oh, nein, nein, nein! Sie? Sie sind … Sie sind … Sie sind doch diese Piratenkönigin!« Noch im Satz fuhr er herum und wollte die Beine in die Hand nehmen, um sich aus dem Staub zu machen, vergaß dabei jedoch offensichtlich, dass er sich in einer

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