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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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in einem Schwertschwung inne und schob es dann zurück in seine Fantasiescheide.
    So schön ordentlich und sauber wie jetzt sah er einfach zu süß aus. Das kurze Haar irritierte sie nach wie vor ein bisschen, und er sah so makellos aus, besonders jetzt, in seinem brandneuen T-Shirt und der frischen Hose. Sie vermisste die weichen T-Shirts und verwaschenen Jeans, in denen er immer barfuß durchs Haus getapst war.
    »Du warst sieben Tage weg.« Er sah auf, und sie knuffte seinen Arm. » Sieben . Das sind eindeutig mehr als zwei . Mister, in Mathe sind Sie eine Niete . Und«, fuhr sie fort und holte sich dabei die Socken aus der Tüte, »du hast mich mit Riles zurückgelassen, der das einzige Individuum auf der ganzen Welt ist, dessen Bild im Wörterbuch gleichzeitig unter braucht einen Arschtritt und kompletter Volldepp auftaucht, und wahrscheinlich auch noch bei einigen anderen Stichworten. Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht? Ich meine, klar, ich verstehe, er sollte für meine Sicherheit sorgen … « Bei dem Wort Sicherheit schrillte ihr Hirn plötzlich los: Ding, ding, ding, wir haben einen Gewinner ! »Ach genau , was ist mit den angeblichen Sicherheitsteams, die meine Familie bewachen? Riles hat behauptet, du würdest dafür bezahlen? Wie ist das bitte schön möglich?«
    »Riles hat dir von den Sicherheitsleuten erzählt.« Es klang halb wie eine Frage und halb wie eine Feststellung, doch sein Tonfall war emotionslos und gefährlich geworden und jagte ihr eine Gänsehaut ein. Nicht, dass es ihr etwas ausmachen würde, wenn Riles mal ordentlich den Hintern versohlt bekäme, ach was, sie würde für das Privileg, dabei in der ersten Reihe zu sitzen, sogar bezahlen, aber sie würde Trevor nicht so einfach vom Haken lassen.
    »Mir geht es eher darum, dass es überhaupt Sicherheitsvorkehrungen gab, von denen man mir nichts erzählt hat. Hallo? Verlobte?« Sie deutete auf sich selbst. »Meinst du nicht, ich sollte über derlei Dinge Bescheid wissen? Wie zum Beispiel, dass du dafür deine Ersparnisse ausgeben musstest? Ich hoffe wirklich inständig, dass du nicht alles verbraucht hast. Das hast du doch nicht, oder?« Grimmig schüttelte er den Kopf, und sie fuhr fort: »Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin dir wirklich extrem dankbar, dass keinem von meiner Familie etwas passiert ist, aber ich finde wirklich, ich sollte selbst dafür bezahlen. Irgendwie.« Der Gedanke an die beträchtliche Summe, die es verschlungen haben musste, so viele Männer anzuheuern, um jeden Einzelnen zu überwachen, haute sie schier um, und sie schluckte schwer. »Und das werde ich auch«, konstatierte sie. Man hatte ihr einige Werbeverträge angeboten, aber das meiste davon war albern und peinlich. (Besonders das Angebot einer Jauchegrubenfirma hatte sie schwer getroffen, obwohl die Messlatte ihrer Selbstachtung inzwischen so tief lag, dass unter ihr selbst eine Stechmücke im Limboschritt nicht mehr durchgekommen wäre.) »Riles Vorschlag mit dem Ehevertrag war richtig. Wir müssen dich absichern und … « Sie sah seinen Gesichtsausdruck und verstummte. Heilige Scheiße. In einer Nanosekunde hatte er von grimmig zu mörderisch gewechselt. »Trevor?«
    »Riles … hat vorgeschlagen … «, wiederholte er, und zum ersten Mal bekam sie fast ein bisschen Mitleid mit Riles, denn Trevors blaue Augen waren innerhalb eines Herzschlags stechend und scharf wie Stahlklingen geworden. Das war das Einzige, was sie davon abhielt, sofort loszurennen und ihm das mehr als zehn Jahre alte Liedchen vorzusingen: »Ooooooooh, you are in trouble! You are in trouble!«
    Bevor sie wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen konnte, klingelte plötzlich das Telefon, und sie zuckte erschrocken zusammen.
    Er ging hin und riss den Hörer hoch. »Cormier.« Was immer die andere Person zu ihm sagte bewirkte, dass er starr vor Zorn wurde, dann »Scheiße, nein« zischte, den Hörer auf die Gabel knallte und seine Faust in die Wand rammte, wobei er ein ansehnliches Loch hinterließ.
    Sie starrte ihn entgeistert an.
    »Bombendrohung«, sagte er zähneknirschend.
    »Sean?«
    »Ja.«
    »Eine Drohung? Noch keine Explosion?«
    »Noch nicht.«
    Sein Widerwille, mit ihr zu sprechen, jagte ihr eine höllische Angst ein. Sie stiegen beide in ihre Stiefel, Trevor schnappte seine Waffen, und sie rannten aus dem Zimmer, vorbei an dem bewaffneten Wachmann, den ASAC Brennan vor der Tür postiert hatte.
    »Warum sprichst du nicht mit mir?«, fragte sie, als sie am Fahrstuhl

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