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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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machte.
    »Ja, Lieutenant, in der Garage stehen Wachleute, dann zwei an der Vordertür und einer auf dem Stockwerk, wo sich der Club befindet. Das sind die, die Uniformen tragen. Da wir es aber mit einer streng geheimen Spionageorganisation zu tun haben, können wir davon ausgehen, dass es noch weitere gibt.«
    Trevors Telefon verkündete piepsend den Eingang einer SMS . Er scrollte sich durch die Daten und meinte dann: »Gut. Wir haben Blaupausen von dem Gebäude.«
    »Immer noch keine Antwort von ASAC Brennan?«, erkundigte sich Riles und spähte über Bobbie Fayes Schulter, um sich mit den anderen auf Trevors Telefon die Baupläne anzusehen.
    »Er sagt, er würde auf Granit beißen. Die da«, erklärte Trevor mit einem Nicken auf das Hochhaus, »existieren nicht.«
    »Wie können sie nicht existieren?«, wunderte sich Bobbie Faye. »Es gibt den SM -Club. Und das Magazin. Leute, die dort Kunden sind. Die Büroräume sind gleich dort.« Sie deutete auf das Gebäude.
    »Die SM -Agentur existiert schon«, erläuterte Riles, während Trevor weiter die Planskizzen studierte. »Aber sie ist nur eine ausgefeilte Tarnung für eine Organisation, für die niemand verantwortlich sein will. Sie ist zu zwielichtig, zu inoffiziell. Besonders wenn man bedenkt, wie blutig Ninas Tätigkeit für diese Organisation bisher war.«
    Trevor stieß Riles unauffällig den Ellbogen in die Rippen, allerdings nicht unauffällig genug, denn Bobbie Faye entging es nicht.
    »Blutig?«, fragte sie, musterte forschend den ausdruckslos dreinblickenden Trevor, und dann kam ihr die Erkenntnis. »Blutig? Du meinst, sie ist eine Auftragskillerin?«
    »Es geht doch darum«, fuhr Trevor unbeirrt fort, »dass ASAC Brennan nicht weiterkommt, weshalb wir nicht wissen, ob den Angestellten der Agentur bekannt ist, dass Nina eine Agentin ist, ob sie ebenfalls Agenten sind oder nur einfache Zivilisten.«
    »Aber Nina arbeitet für die Regierung. Und sie ist verdammt noch mal eine Geisel. Willst du mir etwa weismachen, dass sie trotzdem nicht zu ihr stehen würden?«
    »Ihre Tarnung wurde aus gutem Grund über einen langen Zeitraum aufgebaut. Die Leben von anderen Agenten überall auf der Welt stehen auf dem Spiel. Sollten ihre Bosse also plötzlich auftauchen und sich zu ihr bekennen, dann würde MacGreggor sofort wissen, was für ein mächtiges Pfand er in der Hand hat.«
    »Im Moment«, warf Moreau ein, »ist er wahrscheinlich der Ansicht, dass er einfach nur deine Freundin in der Gewalt hat.«
    Trevor beobachtete, wie sie es aufnahm und aschfahl wurde. Er hätte sie so gerne festgehalten. Doch er bewegte sich nicht und hielt die Arme verschränkt, damit er sie nicht nach ihr ausstrecken konnte. Sie musste sich bewusst dafür entscheiden, mit ihm zusammen sein zu wollen Es reichte nicht, dass sie sich einfach beide nach Trost sehnten.
    »Falls sich überhaupt jemand im Gebäude befinden sollte, so weiß niemand, dass wir kommen. Die Ein- und Ausgänge werden scharf bewacht, weshalb wir wohl davon ausgehen können, dass sie uns nicht mit offenen Armen empfangen werden. Außerdem wissen wir nicht, wer ihre Kunden sind, welche Geheimnisse ihnen dort entlockt werden. Wir wollen ja schließlich nicht einfach dort hineinplatzen und den Verdacht erregen, dass der Club nur eine Tarnung für eine Bundesbehörde ist.«
    »Warum können wir nicht einfach Gilda anrufen und sagen: ›Hey, kannst du dich noch an mich erinnern? Ich bin die beste Freundin deiner Chefin. Ich mache mir Sorgen um sie. Könnte ich dir einige Fragen stellen?‹«
    »Klar könnten wir das«, antwortete Riles, »nur leider geht dort niemand ans Telefon, und außerdem wissen wir nicht genau, wo MacGreggor Nina geschnappt hat. Möglicherweise haben seine Leute dort oben etwas hinterlassen, das uns schaden könnte. Und zudem gibt es keine Garantie, dass sie sich nicht genau jetzt im SM -Club aufhalten und die gesamte Belegschaft als Geiseln genommen haben. Wir werden nicht einfach so dort hineinspazieren. Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen. Du weißt schon … genau wie du, wenn du in den Spiegel schaust.«
    »Hey, Vollidiot. Sobald das hier vorbei ist, wirst du eine sehr innige Beziehung mit einer Rolle Klebeband eingehen.«
    Moreaus Handy klingelte, und er nahm den Anruf entgegen. Derweil fand Trevor endlich das, wonach er auf den Plänen die ganze Zeit gesucht hatte. Er hielt das Telefon höher, damit es alle sehen konnten. »Auf der Ostseite gibt es einen Lastenaufzug. Er endet direkt am

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