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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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Alter.«
    Natürlich. Wenn der alte Mann das zweite Gesicht hatte und wirklich alles finden konnte, dann musste er auch die verflixte Tiara aufstöbern können. Und sie hatte es die ganze Zeit gewusst. Trevor konnte nicht sagen, wem diese Entwicklung am meisten missfiel: ihm selbst, Moreau oder dem alten Mann.
    »Schön, aber du hast gesagt, dass ich zwei Dinge bekomme«, bemerkte MacGreggor. »Was noch?«
    » Mich .«
    »Ach, du Scheiße, nein!«, explodierte Trevor. Gleichzeitig hörte sie eine Menge Schimpfwörter (sie hatte gar nicht gewusst, dass es davon so viele gab) … und Seans Gelächter.
    »Ich ahne, dass diese Idee nicht ›offiziell abgesegnet‹ wurde.«
    »Von wegen«, zischte Cam, packte Bobbie Fayes Arm und langte gleichzeitig nach den Handschellen eines der Polizisten.
    »Nimm deine verdammten Hände von ihr«, schrie Trevor ihn an, hechtete über den Tisch und schnappte sich die Handschellen. Derweil hatten sich Riles und zwei weitere Männer, die sie nicht kannte, zu einer Wand zwischen Cam und einigen State Cops aufgebaut, und jeder Einzelne von ihnen war bewaffnet und brüllte rum. Trevor suchte Bobbie Fayes Blick. Er wies sie absolut unmissverständlich an: » Nein , das machst du nicht . MacGreggor«, blaffte er ins Telefon, »vergiss es.«
    »Er hat Bomben «, wisperte sie so leise, dass Sean sie nicht hören konnte.
    »Ich nehme die Kleine beim Wort, Cormier. Fahrt zum LSU -Stadion. Seid in einer Stunde am Nordeingang. Keine Westen, keine Waffen. Ich schicke meine Anweisungen per SMS .«
    »Warte!«, rief Bobbie Faye und betete, dass Sean noch zuhörte.
    »Aye, àlainn, hast du es dir anders überlegt? Du wirst aus freien Stücken zu mir kommen müssen, und dann wird es kein Zurück mehr geben.«
    »Ich muss zuerst wissen, dass Nina in Sicherheit ist. So lautet unsere Abmachung. Du gibst ihr die Standorte der Bomben und tauschst sie gegen mich aus. Wir müssen sicher sein, dass die Bomben rechtzeitig entschärft werden können, Sean, oder der Deal hat sich erledigt, und du kannst Trevor nicht mehr unter die Nase reiben, dass du gewonnen hast. Du müsstest für immer damit leben, ihm unterlegen zu sein, kapierst du das?«
    Sean lachte erheitert und sagte dann: »Oh, ich werde viel Spaß mit dir haben, àlainn . Wir sind uns sehr ähnlich.«
    Er legte auf. Trevor drehte sich nach den Agenten um, die versucht hatten, den Anruf zurückzuverfolgen.
    »Nichts, Sir, es sei denn, er befindet sich gerade mitten in Beirut.«
    In gleichmäßigem Rhythmus durchschnitten die Helikopterflügel über seinem Kopf die Luft. Suds starrte auf den Bildschirm des Laptops, der in der Dunkelheit des Cockpits grell leuchtete. Nun wusste er, dass es sich bei seinem Systemversagen nicht um einen Fehler handelte. Sein Magen zog sich unangenehm zusammen. Er hatte ein Hintertürchen eingebaut, eine Möglichkeit, seinen Bomben ein Signal zu senden und die Timer zurückzustellen, nur für den Fall, dass sich viele unbeteiligte Zivilisten in dem Chemiewerk aufhielten.
    Natürlich hätte er die Bomben dennoch gezündet.
    Aber er hatte diese Pannensicherung trotzdem eingebaut, eine Hintertür, die aus einem Entschärfungssignal bestand. Auch wenn er nicht vorgehabt hatte, es einzusetzen, so gab es ihm jedoch die totale Kontrolle. Sobald er aus den Nachrichten erfahren hatte, dass die ersten beiden Bomben explodiert waren – allerdings am falschen Ort – , hatte er versucht, das Signal zu aktivieren und die übrigen Bomben unter seine Kontrolle zu bringen.
    Doch irgendjemand hatte herausgefunden, wie sich sein Deaktivierungssignal überbrücken ließ. Bestimmt die Iren. Sie verfügten über genug Geld für solche technischen Spielereien.
    Suds blieb nicht mehr viel Zeit. Möglicherweise würde er noch rechtzeitig eintreffen, ehe sie die letzen drei zünden konnten. Sein Ziel war Baton Rouge. Man hatte ihn angerufen, denn Bombentechniker wurden dringend gebraucht. Er war ein Exmilitär und dadurch eine Bereicherung für jeden SWAT -Einsatz.
    Er war auf dem Weg. Ein Freund flog ihn per Hubschrauber direkt nach Baton Rouge. Dann kam ein Funkspruch vom Tower herein, der sie anwies, ihren Kurs zu ändern und eine Landezone auf dem Campus der LSU zu benutzen. Der nächste Satz des Lotsen jagte Suds eine Gänsehaut über den Rücken: »Landezone ist heiß. Terroristen wahrscheinlich vor Ort. Wiederhole: Terroristen wahrscheinlich vor Ort. Bleiben Sie auf Kanal drei für weitere Anweisungen.«
    »Roger«, bestätigte der Pilot,

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