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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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deine verdammten Hände weg von ihr. Das ist meine letzte Warnung.«
    »Cam.« Ihr Exfreund zerrte an ihr herum. Sie packte seine Hände, hielt sie fest und zwang ihn, sie anzusehen. »Er könnte die Bomben in diesem Augenblick hochgehen lassen. Er wartet nur ab, weil er denkt, dass er etwas von uns kriegen wird. Das verschafft uns Zeit – Zeit, um die Bomben zu finden und sie zu entschärfen. Wir müssen tun, was immer in unserer Macht steht, um ihn davon abzuhalten, Tausende Unschuldige zu töten. Verstehst du, was ich sage? Ich bitte dich nicht um deine Erlaubnis. Ich sage dir, was ich tun werde. Ich werde nicht wie ein verschrecktes Huhn herumstehen, während unschuldige Menschen sterben. Ich werde ihn aufhalten. Koste es, was es wolle. Und sag nicht Nein, denn es gibt hier kein Nein.«
    »In dieser Hinsicht ist sie tatsächlich etwas begriffsstutzig«, stimmte Riles zu, der sich zwischen der kleinen Gruppe, die die drei bildeten, und den übrigen State Cops positioniert hatte (die nicht sehr glücklich aussahen).
    »Baby, er wird dich umbringen «, stieß Cam grob hervor. »Er wird dich schnappen, und wenn der sadistische Bastard dich nicht auf der Stelle tötet, dann wird er dir sicher so viel Leid zufügen, dass du dir am Ende wünschst, er hätte dich gleich umgebracht.«
    »Moreau!« Trevor mischte sich ein, trat hinter Bobbie Faye hervor und schubste den Mann weg. »Sofort.« Und bevor sie überhaupt begriff, was vor sich ging, hatte Trevor Cam gepackt und ihn aus dem Laden und auf die Straße gezerrt.

26
    »Ich kann nichts dafür. Das liegt nur am freien Willen.«
    Gott
    Moreau versuchte, sich auf dem Weg nach draußen gegen ihn zur Wehr zu setzen, doch Trevor hielt ihn unerbittlich fest und schleuderte ihn dann auf den Gehsteig.
    »Denk nach!«, fauchte Trevor gerade so laut, dass seine Worte von den dunklen Gebäuden am Rand der Straße zurückhallten. Er zog Moreau aus Bobbie Fayes Sichtfeld. »Dort draußen sind Bomben .«
    Trevor gab Bobbie Fayes Ex frei, und der schubste ihn grob weg, schlug allerdings nicht richtig zu, wie Trevor eigentlich erwartet hatte. Selbst im fahlen Licht der Straßenlaternen ließ sich nicht übersehen, dass der Cop kampfbereit war: Seine Muskeln waren angespannt, seine Fäuste geballt. Er hatte eine Verteidigungshaltung eingenommen, und seine Brust hob und senkte sich angestrengt vor wilder, adrenalingetränkter Rage.
    »Uns läuft die Zeit davon!«, sagte Trevor. »Ich will verflucht noch mal genauso wenig wie du , dass sie es tut, aber du kränkst sie mit deinem Verhalten. Sie hat das Angebot bereits gemacht . Wir müssen jetzt taktisch denken! Hier und jetzt !«
    »Das darfst du nicht tun«, entgegnete Moreau barsch und schneidend. »Zum Teufel, du darfst es nicht. Sie wird sterben.« Er lief aufgewühlt hin und her und fuchtelte mit den Händen in der Nachtluft herum. »Glaubst du tatsächlich, dass er sich dadurch aufhalten lassen wird? Dass er sich an seinen Teil der Abmachung halten wird? Falls ja, dann bist du ein noch größerer Idiot, als ich gedacht habe.«
    »Nein, er wird sich nicht aufhalten lassen!« Trevor platzte der Kragen. Er hielt einige Sekunden inne und versuchte, das letzte bisschen Professionalität zu aktivieren und sich zusammenzureißen. Es widerstrebte ihm unendlich, aber er würde es trotzdem durchziehen. »Sie braucht dich. Zum Teufel, ich brauche dich jetzt! Also steig endlich in das verfluchte Spiel mit ein.«
    Moreau kniff die Augen zusammen, atmete angestrengt, und es juckte ihn in den Fäusten, Trevor eine zu verpassen.
    »Sie braucht dich«, wiederholte Trevor. Die Zeit lief, und irgendwie musste er zu dem Mann durchdringen. »Ihren Freund. Herrgott, du hast jetzt keine Zeit, um mich zu bekämpfen. Du musst sie unterstützen.«
    »Du bist nicht der Einzige, der sie liebt.« Moreau stieß die Worte harsch und abgehackt aus und hielt die Fäuste geballt.
    »Ich weiß«, brachte Trevor hervor. Ein Blitz zuckte über den aufgeheizten Nachthimmel und erleuchtete Moreaus Gesichtszüge, doch seine Augen lagen in tiefem Schatten. Trevor drängte sich der Gedanke auf, dass sie sich hier wie zwei Samurai mit gezückten Schwertern gegenüberstanden. »Ich weiß «, sagte Trevor noch einmal, gefasst, obwohl ihn diese Worte solche Mühe kosteten, dass er kaum noch atmen konnte.
    »Du könntest sie aufhalten«, sagte Moreau abrupt, als wäre mit einem Schlag all seine kämpferische Energie verpufft. Dann noch mal, diesmal weicher, gequält, leiser

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