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Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition)

Titel: Bobbie Faye: Alles wird gut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni McGee Causey
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Telefon. Er nahm es, und Bobbie Faye reckte sich etwas, um auf die Uhr des FBI -Agenten neben ihr zu spähen: 19:00 Uhr.
    »Nein, MacGreggor«, sagte Trevor, »du wirst nicht mit ihr sprechen. Du kannst mit mir reden.«

25
    WirBobbie Faye
    Die Vereinigung der Bauunternehmer der Südstaaten
    Autoaufkleber
    Die Trommelwirbel der LSU -Band hallten vom Spielfeld direkt zu ihnen in die Parkbucht, wo sie in Marcels Truck warteten. Sie befanden sich im Stadionbereich für die Studenten und hatten das Auto mit Blick aufs Feld abgestellt. Lori Ann gaffte durch die Windschutzscheibe nach draußen. Sie war noch nie zuvor im Tiger Stadium gewesen, hatte aber gedacht, seine enormen Ausmaße aufgrund der Fernsehbilder einschätzen zu können.
    Doch die Fernsehversion kam nicht mal annährend an die Realität heran, sondern wirkte nun eher wie die Kopie von einer Kopie von einer Kopie. Die Fernsehaufnahmen waren nichts im Vergleich zu den strahlenden Farben hier – Purpur und Gold (und in einem kleinen Bereich auch BAMA -Rot) – , den verkleideten Menschen, die sich purpurne Lettern auf den Leib gemalt hatten, die begeisterten, verrückten Bewegungen der Fans, die nur noch aus Armen, Schaumgummihänden und Tigermustern zu bestehen schienen.
    Der Jubel ging Lori Ann durch Mark und Bein, obwohl sie in einem allradgetriebenen Monstertruck saß. Das lebensechte, glänzende Tigerauge auf der Motorhaube reflektierte die Stadionbeleuchtung, die sich vor dem Nachthimmel erhob. Es wurde gemunkelt, dass am heutigen Abend ein Publikumsrekord aufgestellt werden würde. Der Eventkoordinator, der bis jetzt alles reibungslos organisiert hatte, signalisierte Marcel, dass es nun Zeit würde, die große Katze im Käfig auf das Feld zu ziehen und dann eine Runde zu drehen. Sobald der Truck in Schrittgeschwindigkeit losrollte und seine Nase aus der Parkbucht streckte, flippte das Publikum völlig aus.
    Lori Ann drehte sich nach Stacey um, die fest angeschnallt in einem Kindersitz saß. Eigentlich rechnete sie damit, dass ihre Tochter wild mit ihren Pompons wedeln würde, doch stattdessen saß Stacey staunend mit offenem Mund da. Dann sah sie ihre Mom an und lächelte das breiteste, glücklichste Lächeln, das Lori Ann jemals gesehen hatte.
    Marcel steuerte den Truck hinein ins Stadion, und schon schlossen mehrere TV -Kameras zu ihnen auf und verfolgten ihren Truck und die große Wildkatze, die in ihrem Käfig auf und ab schritt.
    Der Jubel war ohrenbetäubend. Gott im Himmel, kein Wunder, dass man das Stadion »Death Valley« nannte. Schon der Lärm allein konnte einen umbringen.
    Sie griff nach hinten und drückte Staceys Hand. Sie hoffte, dass dies einer der Momente zwischen Mutter und Tochter war, der Stacey ein wenig für die Zeit entschädigte, als Lori Ann andauernd betrunken und abwesend gewesen war. Emotional abwesend. Dieser Abend würde einer der schönsten ihres ganzen Lebens werden.
    »Leck mich, Cormier!«, fauchte Sean. »Entweder du gibst ihr jetzt den Hörer, oder du wirst in die Geschichte eingehen als der Agent, der Tausende Menschen auf dem Gewissen hat.«
    Trevor umklammerte sein Handy so fest, dass das Plastik knirschte. Zu einem Geiselnehmer Nein zu sagen war das Letzte, was er tun sollte. Der SWAT -Anführer sah bereits ziemlich aufgebracht aus. Aber Trevor wusste, dass er das Telefongespräch am besten dadurch in die Länge ziehen konnte, dass er Sean seinen dringlichsten Wunsch versagte: mit Bobbie Faye zu sprechen. Dann könnten sie sein Handy möglicherweise orten. Er hatte damit gerechnet, dass Sean nach ihr fragen würde. Zwei Agenten saßen gerade vor dem Computer und versuchten, sein Signal einzufangen.
    »Schlechte Entscheidung, Cormier«, sagte MacGreggor. »Du wirst gleich einen Anruf erhalten, und zwar genau … jetzt … das war die vierte Bombe. Ich habe noch drei weitere.«
    Der alte Landry hob zwei Finger und flüsterte Trevor zu: »Das war Poly-Ferosia. Er hat dort noch eine weitere versteckt.«
    Mist . MacGreggor wollte die Rettungskräfte zuerst anlocken und dann töten. Im Raum begannen mehrere Handys zu klingeln. Der SWAT -Mann ging an sein Telefon, blickte finster und kritzelte dann eine Notiz für Trevor auf einen Block: Poly-Ferosia. Geismer .
    Der Mistkerl . Geismer lag am Rande von Baton Rouge. MacGreggor bewegte sich spiralförmig immer weiter auf die Stadt zu. Eine Spirale aus Bomben.
    Trevor sah zu Yazzy und dem anderen Agenten hinüber, die an der Ortung arbeiteten. Sie schüttelten die Köpfe

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