Body-Coach
Zink-Bilanz im Überblick
Die Kombination eines Zinkpräparats mit Kalzium oder die Kombination eines Zinkpräparats mit einem Eisenpräparat, bei dem der Eisenanteil deutlich überwiegt, hemmt die Zinkaufnahme. Auch die Kombination Zink und Kleie (Phytinsäure) ist ungünstig.
Greifen Sie beim Kauf von Vollkornbrot zu einem Brot mit Sauerteiganteil. Durch die Sauerteigführung wird die Phytinsäure abgebaut.
Abstand, der gut tut
Eine gleichzeitige Gabe von Magnesium, Kalzium und Zink in Form einer Nahrungsergänzung kann die Verwertung dieser Stoffwechselaktivatoren empfindlich behindern.
Wenn Sie sowohl Kalzium als auch Zink und Magnesium aufnehmen möchten, wählen Sie drei verschiedene Präparate und lassen Sie mindestens jeweils drei Stunden vergehen zwischen der Aufnahme. Für das Magnesium wählen Sie die Tageszeit aus, zu der Sie die kaliumreichste Mahlzeit zu sich nehmen (z. B. abends zur Gemüsebeilage), so ist die Resorptionsquote am höchsten. Wenn Sieein Multipräparat, das zusätzlich alle Inhaltsstoffe enthält, die einen fördernden Einfluss auf die Kalzium-, Magnesiumbzw. Zinkaufnahme haben: Kalium, Vitamin B 6 , Inulin/Oligofruktose, Milchzucker/Traubenzucker/Fruchtzucker und Aminosäuren. Nur zusammen mit diesen Stoffen ist eine hohe Verwertbarkeit aller drei Stoffwechselaktivatoren wirklich garantiert.
Mit Selen den Grundumsatz erhöhen
Selen ist ein Bestandteil des Schilddrüsenhormons und an der Regulierung Ihres Grundumsatzes (Kalorienverbrauch in Ruhe ohne körperliche Aktivität) beteiligt. Ein Selenmangel kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion und damit zu einem verlangsamten Stoffwechsel führen. Selen ist zudem Bestandteil des Schutz-Enzyms Glutathionperoxidase. Dieses Enzym schützt unsere Zellen und die Zellmembranen vor vorzeitiger Alterung. Die Wissenschaft spricht von einer antioxidativen Wirkung dieses Enzyms. Ein Mangel wird in Verbindung gebracht mit Arthritis, Herzinsuffizienz, Rheuma, Krebs, Herzschwäche, Immunschwäche, Allergien und Darmentzündungen. Untersuchungenhaben z. B. gezeigt, dass der Selenspiegel bei Krebspatienten deutlich niedriger ist. Eine selenreiche Ernährung wird deshalb zur Krebsvorbeugung und Stärkung des Immunsystems empfohlen.
Selenreiche Lebensmittel – Tagesempfehlung: 100 μg
Mit der täglichen Ernährung nehmen wir Selen in geringen Mengen auf, z. B. durch folgende Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte, Weizenkeime, Hefeflocken, Obst, Gemüse, Knoblauch und Zwiebeln.
Die tägliche Selenaufnahme sollte etwa bei 100 μg liegen (100 Mikrogramm entsprechen 0,1 Milligramm). Generell sind die Böden in Deutschland sehr selenarm, sodass die durchschnittliche Selenaufnahme über die Nahrung täglich nur bei etwa 55 μg liegt. Um über die Ernährung an mehr Selen zu kommen, können wir aus den besonders selenreichen Lebensmitteln einige auswählen.
Mein Tipp
Wenn kein selenreiches Lebensmittel Sie anspricht, empfehlen wir eine Nahrungsergänzung mit Selenpräparaten.
Selen lässt die Pfunde purzeln
Selen hat die Fähigkeit, die Schwermetalle Quecksilber, Kadmium und Blei auszuleiten. Das ist besonders wichtig, wenn wir unsere Fettdepots abbauen möchten. Denn dort hat unser Körper im Laufe der Zeit alle Schadstoffe gespeichert, die er gerade nicht abtransportieren konnte. Die Fettdepots sind also eine Art Abstellkammer für ungenutzte und auch ungesunde Stoffe. Während eine normale Nahrungsergänzung mit Selen im Bereich von täglich 50 μg liegen sollte, werden bei Schwermetallausleitungen höhere Dosierungen im Bereich von 200–400 μg täglich empfohlen.
Chrom bringt Energie
Das Spurenelement Chrom hilft unserem Körper, aufgenommene Fette und Kohlenhydrate besser zu nutzen und in Energie zu verwandeln. So können wir, wenn wir unseren Fettstoffwechsel gut trainiert haben und uns für eine chromreiche Ernährung entscheiden, Fette vermehrt als Energiequelle einsetzen und unsere wertvollen Kohlenhydratdepots in Muskulatur und Leber für besondere Belastungen wie z. B. sportliche Betätigungen schonen.
So trainieren Sie Ihren Fettstoffwechsel: Bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten. Dafür eignet sich ein zügiger Spaziergang, Schwimmen oder auch Rad fahren.
Rad fahren trainiert den Fettstoffwechsel.
Ist unser Fettstoffwechsel nicht trainiert und fehlt zudem Chrom in der Ernährung, wählt der Körper sofort den bequemeren Weg und verbrennt erst einmal die Kohlenhydrate. Sollte zu viel Fett angeliefert werden,
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