Body-Coach
zu kombinieren, die eine ausreichende Menge dieser Stoffe enthält.
Einflüsse auf die Magnesium-Bilanz im Überblick
Kaliumreiche Lebensmittel sind
Gemüse
Salat
Obst
Käse (insbesondere Mozzarella)
Reich an löslichen Faserstoffen sind
Zwiebeln
Knoblauch
Weizenvollkornbrot
Spargel (siehe auch präbiotische Lebensmittel, → Seite 32 )
Ein weiterer entscheidender Baustein für eine optimale Magnesiumresorption ist Vitamin D. Der Körper bildet es selbst, benötigt dazu aber Sonnenlicht. Ein 30-Minuten-Spaziergang an der frischen Luft begünstigt auch die Magnesiumeinlagerung – also nichts wie raus!
Magnesiumverschwender
Leider gibt es auch ein paar Faktoren, die unsere Magnesiumresorption stark beeinträchtigen. Aber wenn wir sie kennen, können wir ihnen entgegenwirken. Größere Mengen Koffein sowie Stress und Alkohol führen zu einem erhöhten Magnesiumverlust über den Urin. Wenn Ihr Kaffeekonsum drei Tassen pro Tag übersteigt und/oder Sie viel Stress ausgesetzt sind, sollten Sie einfach die tägliche Magnesiumzufuhr erhöhen. In Phasen erhöhten Alkoholgenusses sollte die Extraportion Magnesium auf 300 mg angehoben werden.
Kalzium – der oft verkannte Fettkiller
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Kalzium aus Milchprodukten vor Übergewicht schützt, da es immer in Verbindung mit konjugierter Linolsäure (CLA) auftritt, die anregend auf den Stoffwechsel wirkt. Wählen Sie deshalb Milchprodukte als Kalziumspender. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 800 mg. Die Grafik unten hilft Ihnen bei der Auswahl.
Kalzium optimal nutzen
Ebenso wie für Magnesium gibt es für Kalzium Faktoren, die die Aufnahme im Körper fördern. Dazu gehören das Spurenelement Bor (siehe Stoffwechselaktivator Bor), die löslichen Faserstoffe Oligofruktose und Inulin sowie die Kombination mit einer Zuckerverbindung, z. B. Laktose (Milchzucker). Auch Kieselsäure (siehe Bindegewebs-Tuning) und Vitamin D fördern die Kalziumaufnahme – ein weiterer Grund für unseren 30-Minuten-Spaziergang.
Schlechte Kombinationen
Werden hoch dosierte Zinkpräparate, Ballaststoffe und Phosphor gleichzeitig mit Kalzium zugeführt, kann der Darm das Kalzium nicht oder nur unzureichendaufnehmen. Lassen Sie zwischen der Einnahme des Kalziums und der der anderen Stoffe ein paar Stunden vergehen. Die Lebensmittel, die das betrifft, sind kleiehaltige Vollkornprodukte, Rhabarber, Spinat und Phosphor, der sich hauptsächlich in Cola-Getränken findet.
Kalziumgehalt in Lebensmitteln – Tagesempfehlung: ca. 800 mg
Einflüsse auf die Kalziumbilanz im Überblick
Kalziumverschwender
Folgende Essgewohnheiten haben einen negativen Einfluss auf unseren Kalziumhaushalt und führen dazu, dass über den Urin vermehrt Kalzium ausgeschieden wird: übermäßiger Genuss von einfachen Zuckern (Süßigkeiten, Limonaden usw.), eine hohe Zufuhr von Eiweiß, großzügiger Verbrauch von Kochsalz, hoher Kaffeekonsum.
Auch hier gilt: Da wir die Zusammenhänge kennen, können wir gegensteuern. Natürlich könnten wir einfach zusätzlich ein Kalziumpräparat nehmen, aber es gibt auch ausreichend natürliche Lebensmittel, die viel Kalzium enthalten (siehe → Seite 66 ) und leicht in ausreichender Menge verzehrt werden können.
Zink bringt die Hormone in Schwung
Zink aktiviert weit über 200 Enzymreaktionen und ist deshalb genau wie Magnesium ein zentrales Steuerungselement im Stoffwechsel. Es ist maßgeblich beteiligt am Aufbau mehrerer Hormone. Es wird z. B. für den Aufbau der Schilddrüsenhormone, des Wachstumshormons, des Insulins und der Gewebehormone benötigt. Darüber hinaus übernimmt Zink auch eine zentrale Rolle in der Zellteilung. So ist der Auf- und Abbau von Nukleinsäuren zinkabhängig. Bei einer Unterversorgung reagieren die zinkhaltigen Enzymsysteme mit einem Aktivitätsabfall. Infolgedessen kommt es zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels und einer Schwächung des Immunsystems. Auch Haarausfall kann mit einem Zinkmangel in Verbindung stehen.
Anzeichen eines Zinkmangels
Fingernägel
weiße Flecken
Haare
Haarausfall
Haut
Ausschläge, Pusteln, Verhornung, verzögerte Wundheilung
Immunsystem
Infektionsanfälligkeit, Hemmung der zellulären Abwehr
Zink ist nicht gleich Zink
Tendenziell wird Zink aus tierischen Lebensmitteln von unserem Körper besser verwertet als Zink aus pflanzlichen Produkten. Förderlich für die Zinkaufnahme im Darm sind Aminosäuren, z. B. Histidin, Cystein und Glutamin, sowie die Vitamine A und B 6 .
Einflüsse auf die
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