Body-Coach
Salatsoßen immer mit 2 EL Hefeflocken an – das gibt eine Extraportion Vitamin B.
AUS DER PRAXIS
Ein „Achtele“ in Ehren
Hin und wieder ein Glas Wein oder ein Bier zu einer guten Mahlzeit sind durchaus empfehlenswert, da dies entspannt und die Blutgefäße offen hält. So konnte nachgewiesen werden, dass moderater Alkoholkonsum das Risiko der Verengung der Herzkranzgefäße senkt.
Rotwein und auch roter Traubensaft entfalten sogar wichtige antioxidative Wirkungen im Körper, die vor Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Alkohol in geringer Menge kann sogar den Wert des guten Cholesterins (HDL) im Blut erhöhen.
Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Alkohol regelmäßig und in größeren Mengen getrunken wird. In diesem Fall stellt er ein Gesundheitsrisiko dar. Der Nährstoffhaushalt des Körpers wird durch Alkohol stark gestört. Vitamine, aber vor allem die stoffwechselaktivierenden Mineralstoffe wie z. B. Kalium, Kalzium und Magnesium sowie die Spurenelemente Zink und Chrom, werden verstärkt mit dem Urin ausgeschwemmt. Der Stoffwechsel kommt durch diesen Mineral- und Spurenelementverlust nicht wie gewohnt auf Touren.
Darüber hinaus verursacht Alkohol im Körper Zellschädigungen und beschleunigt auf diese Weise die Zellalterung. Außerdem kann Alkohol die Schleimhäute, vor allem im Magen und Darm, angreifen und schmerzhafte Entzündungen hervorrufen.
Auch in puncto Gewichtskontrolle kann Ihnen der Alkohol einen Strich durch die Rechnung machen, enthält er doch fast so viele Kalorien wie Fett. Ein Achtel Liter Wein zum Essen steuert 100 Kilokalorien bei.
Magnesium zündet
Magnesium funktioniert wie eine Zündkerze im Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel, ohne diesen Stoff läuft nichts. Magnesium aktiviert über 300 Abläufe in unserem Körper. Darüber hinaus hat es die Aufgabe, die Zellmembranen und das Nervensystem zu steuern. Es hilft, Stress abzubauen, sorgt für eine starke Herzmuskulatur und beugt Herzrhythmusstörungen vor. Außerdem sorgt Magnesium für eine bessere Belastbarkeit der Muskulatur: Die Muskelfaserwird elastischer und ist somit besser gegen Risse geschützt. Nächtliche Muskelkrämpfe z. B. deuten auf einen Mangel an Magnesium hin.
Gut zu wissen
Magnesium gegen Krämpfe
Bei nächtlichen Muskelkrämpfen nehmen Sie täglich 200 mg Magnesium über einen Zeitraum von sechs Wochen. So lange dauert es nämlich, bis die Magnesiumvorräte in der Muskulatur wieder aufgefüllt sind.
B-Vitamin- und magnesiumreiche Lebensmittel sind
Weizenkeime
Hefeflocken
Nüsse
Vollkornprodukte
Hat die Natur das nicht toll eingerichtet? B-Vitamine und Magnesium sind in denselben Lebensmitteln besonders reichlich enthalten. So können wir mit ein und demselben Lebensmittel gleich zweimal etwas Gutes für unseren Stoffwechsel tun.
Essen Sie täglich ein paar Nüsse, die sind ernährungsphysiologisch besonders wertvoll und sättigen gut. Nüsse sind der ideale Snack für die Arbeit am Schreibtisch. Walnüsse eignen sich gut als Bereicherung für einen Salat.
Nüsse liefern Vitamin B und Magnesium.
Die Magnesiumaufnahme
Aus ernährungsmedizinischer Erfahrung wissen wir, dass wir unseren Magnesiumbedarf allein aus der natürlichen Nahrung nur unvollständig decken. Oft liegt die Magnesiumaufnahme an der unteren Grenze oder knapp darüber. Deshalb empfehlen wir für ein optimales Body-Tuning generell täglich 200 mg Magnesium zusätzlich aufzunehmen, entweder als Brause- oder als Lutschtablette. Wenn Sie Tabletten als Nahrungsergänzung ablehnen, können Sie aber auch gezielt magnesiumreiches Mineralwasser (>100 mg pro Liter) kaufen. Hiervon sollten Sie dann täglich etwa zwei Liter trinken.
Mein Tipp
Eine Extraportion von täglich 200 mg Magnesium sollte zur festen Gewohnheit werden, denn nur eine langfristige und regelmäßige Gabe wirkt sich positiv auf Muskulatur, Herz und Stoffwechsel aus.
Magnesium optimal nutzen
Magnesium liebt die Gesellschaft von Kalium, Vitamin B 6 , löslichen Faserstoffen (Inulin und Oligofruktose) und Sonnenschein. Auch wenn Sie glauben, immer genügend Magnesium aufgenommen zu haben, kann es sein, dass dieses Magnesium nie in Ihren Zellen angekommen ist, sondern vom Körper ungenutzt wieder ausgeschieden wurde. Die Aufnahme und Einlagerung von Magnesium wird durch die oben genannten Stoffe gefördert. Ist keiner dieser Helfer zur Stelle, kann der Körper das Magnesium nur unzureichend aufnehmen. Deshalb ist es sinnvoll, Magnesiumpräparate mit einer Mahlzeit
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