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Body-Coach

Body-Coach

Titel: Body-Coach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Feil , Thomas Wessinghage
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Chili und Pfeffer. Während man früher Wildkräuter noch gesammelt und in der heimischen Küche verwendet hat, ist das Wissen darüber in den letzten Jahrzehnten nahezu untergegangen. Lassen wir es wieder aufleben, verschaffen wir uns eine Extra- Aktivierung durch Wildkräuter.
    Wildkräuter regen den Stoffwechsel an.
    Um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen, haben sich besonders der Ackerschachtelhalm, den wir schon als Stärkungsmittel für Bindegewebsstrukturen kennengelernt haben, sowie die Brennnessel bewährt. Eine Nahrungsergänzung mit Ackerschachtelhalm-Konzentrat bzw. Tees aus Ackerschachtelhalmen oder Brennnesseln sind deshalb empfehlenswert.
    Beide Wildkräuter sind auch deshalb so wertvoll, weil sie sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die das Immunsystem stabilisieren. Sie helfen außerdem bei Rheuma.
Die Scharfmacher
    Bieten Sie Ihren Geschmacksnerven neue Reize, verwenden Sie doch vermehrt die stoffwechselaktivierenden Gewürze Ingwer, Chili und Pfeffer. Wenn Sie beim Thai oder Inder schon einmal ein scharfes Gericht gegessen haben, dann wissen Sie, was unter der Aktivierung des inneren Feuers durch Gewürze zu verstehen ist.
    Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen die Verwendung von frischem Ingwer. Geschält und klein geschnitten können Sie die Wurzel zusammen mit Gemüse oder Fleisch anbraten.
Tee, Kaffee und Zigaretten – beliebte Genussmittel differenziert betrachten
    Stoffwechselanregend sind auch koffeinhaltige Getränke wie grüner oder schwarzer Tee und natürlich Kaffee. Diese Getränke enthalten auch sekundäre Pflanzenstoffe (Polyphenole) und wirken in Maßen genossen stabilisierend auf das Immunsystem, ja, ihnen wird sogar ein Krebsschutzfaktor zugesprochen. Der Polyphenolstoff Kaffeesäure ist z. B. ein potenter Faktor gegen die körpereigene Nitrosaminbildung, die als Krebs auslösend gilt. Nitrosamine bilden sich u. a. im Körper aus der Kombination von Nitrat und Eiweiß. Beugen Sie dem vor, indem Sie möglichst wenig Nitrat mit der Nahrung aufnehmen.
    Gut zu wissen
    Nitratarmes Gemüse
    In Bio-Läden oder direkt beim (Bio-) Bauern erhalten Sie nitratarmes Gemüse. Der Qualitätsunterschied liegt im Anbau, generell ist Freilandgemüse nitratärmer als das in Gewächshäusern gezogene. Fehlendes Sonnenlicht, überdüngte Böden und schnelles Wachstum sind die Gründe für eine Nitratanreicherung
Vorsicht, Nitrosamine!
    Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass die Kombination Käse und Schinken (z. B. auf einer Schinken-Pizza) die Nitrosaminbildung fördert. Das stimmt zwar, aber die Mengen sind so verschwindend gering, dass diese Kombination keine maßgebliche Bedeutung für die Bildung von Nitrosaminen im Körper hat.
    Über die Nahrung nehmen wir täglich durchschnittlich etwa 0,5 μg (Mikrogramm) belastende Nitrosamine auf. Das meiste Nitrat gelangt jedoch über den Tabak in unseren Organismus: pro Zigarette 1 μg.
Der blaue Dunst
    Es ist kein Geheimnis: Rauchen erhöht den Grundumsatz. Und so ist es häufig auch die Angst vor Gewichtszunahme, die als Grund angegeben wird, wenn jemand nicht mit dem Rauchen aufhören möchte. Der plötzliche Verzicht auf Zigaretten lässt den Stoffwechsel in der Tat etwas zurückgehen. Hinzu kommt, dass viele Menschen ihren Verzicht mit Süßigkeiten kompensieren.
    Gibt ein Raucher das Rauchen auf, kann er die Stoffwechselaktivierung, die das Nikotin einer Zigarette bewirkt hat, durch 2 Minuten Bewegung zusätzlich pro Tag wettmachen. Dafür lohnt es sich wohl kaum, die vielen Nachteile des Rauchens in Kauf zu nehmen.



Coach 3
BINDEGEWEBS-TUNING
    Das Bindegewebe hält im wahrsten Sinne des Wortes alles in unserem Körper zusammen. Ein starkes Bindegewebe kräftigt deshalb auch den gesamten Körper. Wir verabschieden uns von Cellulite und beugen vielen anderen Krankheits- und Alterungserscheinungen vor. Hier kann sich der Traum von Spannkraft und Dynamik erfüllen.

Das Bindegewebe hält zusammen, was zusammengehört
    Sehnen, Bänder und Knorpelstrukturen sorgen dafür, dass unsere Knochen optimal miteinander verbunden sind und dass die Kraftübertragung von der Muskulatur auf das Knochengerüst überhaupt möglich ist. Jedes Organ ist zudem umgeben von einer schützenden Bindegewebshülle, und jeder Muskel überträgt seine Kraft über eine Sehne auf den Knochen. Zu den Bindegewebsstrukturen zählen auch die Gelenkknorpel und die Bandscheiben. Ein Mensch hat je nach Größe zwischen 10 und 12 Kilogramm Bindegewebe – das ist schon eine

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