Body-Coach
sehr häufig verschrieben und verabreicht, um Entzündungen im Gelenk schnell abklingen zu lassen. Es sollte uns bewusst sein, dass es sich dabei nur um die Behandlung des Symp toms handelt.
Schmerzmittel lassen zwar den Schmerz verschwinden, behindern jedoch gleichzeitig die Neubildung der Grundsubstanz im Gelenk, die für die Regenera tion und den Heilungsprozess dringend nötig ist. In Deutschland sterben jährlich 3000 Menschen an den Folgen von Schmerzmitteln.
Gut zu wissen
Gewürzjoghurt gegen Schmerzen
Besonders schmerzlindernd wirken Ingwer, Zimt und Kurkuma. Sie sind reine Wohltaten für schmerzende Gelenke und allgemeine rheumatische Beschwerden. Durch eine tägliche Verwendung dieser Gewürze in hoher Dosierung können Sie Schmerzmittel deutlich einsparen. Mischen Sie in einen Becher Fruchtjoghurt (am besten Heidelbeere oder Kirsch) 1 TL Kurkuma sowie zusätzlich ½ TL Zimt und eine Messerspitze gemahlenen schwarzen Pfeffer. Schneiden Sie 2 cm frischen Ingwer in ganz kleine Stücke und rühren Sie diese Ingwerstückchen zusammen mit 1–2 TL Speiseöl ebenfalls in den Joghurt. Nach dem Verzehr Ihres „Gewürzjoghurts“ schlucken Sie eine kleine Chili (1–1,5 cm) unzerkaut einfach mit etwas Wasser. Chili hat einen Schleimhautschutzfaktor und wird heute deshalb nicht nur gegen Schmerzen, sondern auch bei Magengeschwüren empfohlen.
Schmerzsenkend wirken auch frische Kräuter (Basilikum, Rosmarin, Petersilie) und Teufelskralle-Wirkstoffe. Bei Arthrosebeschwerden stellen der tägliche „Gewürzjoghurt“, die geschluckte Chili und täglich verwendete frische Kräuter eine hervorragende Ergänzung zu den Gelenknährstoffen Ackerschachtelhalm, Brennnessel, Glucosamin, Chondroitin und Kollagenhydrolysat dar.
Auch das Enzym Superoxiddismutase, das die Körperzellen vor vorzeitiger Alterung schützt und das Immunsystem stärkt, kann nur optimal arbeiten, wenn über die Nahrung genügend Zink, Kupfer und Mangan aufgenommen werden. Wollen wir unser Bindegewebe kräftigen, benötigen wir besonders mangan- und kupferhaltige Lebensmittel.
Gewürze und Zitrusfrüchte verstärken Arzneimittelwirkung
Große Mengen an Kurkuma, Pfeffer, Grapefruits und Orangen erhöhen die Arzneimittelwirkung. Deshalb sollten therapeutische Dosierungen (z. B. in Form des Gewürzjoghurts) immer 2 Stunden vor oder 3 Stunden nach einem Arzneimittel genommen werden. Wenn Sie Arzneimittel benötigen, dann kann dieser Effekt jedoch auch positiv für eine deutliche Arzneimitteleinsparung und damit für eine Einsparung von Nebenwirkungen genutzt werden. Besprechen Sie sich hier mit Ihrem Arzt.
Die Manganaufnahme optimieren
Unsere Manganresorption schwankt zwischen 5 und 60 %. Hemmfaktoren sind Kalziumpräparate und Phosphate, wie sie beispielsweise in Cola-Getränken enthalten sind.
Lebensmittel mit einem hohen Mangangehalt – Tagesempfehlung: 10 mg
Lebensmittel mit hohem Kupfergehalt – Tagesempfehlung 3 mg. Beide Spurenelemente können in ausreichender Menge über die Ernährung aufgenommen werden.
Wenn Sie den vollen Mangangehalt Ihres Vollkornbrots ausschöpfen wollen, wählen Sie ein Vollkornbrot mit Sauerteiganteil. Bei einer kalziumhaltigen Nahrungsergänzung sollten Sie darauf achten, dass mindestens 3 Stunden zwischen Ihrer Mahlzeit und der Aufnahme des Präparats liegen. In der Zwischenzeit hat sich Ihr Körper das Mangan gesichert.
Eine manganreiche Ernährung ist besonders wichtig in Wachstumsphasen und der Schwangerschaft sowie bei der Neigung zu Krampfadern. Die empfohlene tägliche Zufuhr für ein stabiles Bindegewebe beträgt 10 mg, bei Kupfer 1,5 mg. Bringen Sie am besten dreimal pro Woche je ein kupfer- und ein manganreiches Lebensmittel auf den Tisch.
Kieselsäure sorgt für Schönheit von innen
Hauptbestandteil von Haut, Haaren und Nägeln ist der siliziumhaltige Bindegewebsnährstoff Kieselsäure. Nur bei einer ausreichenden Siliziumversorgung haben wir eine gesunde, straffe Haut, stabile Fingernägel und kräftiges, glänzendes Haar. Untersuchungen haben ergeben, dass bei schuppiger und trockener Haut der Kieselsäuregehalt in der Haut geringer ist als im Bevölkerungsdurchschnitt.
Dem Kalk keine Chance
Der Zustand unseres Bindegewebes entscheidet über unser biologisches Alter.
Unsere Blutgefäße sind ausgekleidet mit einer elastischen Bindegewebshülle. Der Kieselsäuregehalt dieser Bindegewebshülle ist verantwortlich für die Elastizität unserer Blutgefäße: Je weniger Kieselsäure vorhanden ist,
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