Böse NachtGeschichten - erotische SM-Geschichten (German Edition)
zugleich, sie war warm und weich und doch so fordernd. Sie folgte dem Befehl stumm und spürte, dass sie schon feucht wurde im Schritt. Hoffentlich würde das keiner der Männer bemerken? Es war sicher gegen die Regeln einer Sklavin, solche Empfindungen zu haben, ohne dass man sich bereits um sie kümmerte.
Nach und nach nahmen die Männer auf den Sofas und Sesseln um sie herum Platz. Leises Klappern von Absätzen hinter ihr zeugte davon, dass die Frau, die sie in Empfang genommen hatte, den Raum wieder betreten hatte, aber Ella wagte nicht, den Blick zu heben um zu sehen, was sie hier tat. Stumm blieb sie auf allen Vieren auf dem kalten Stein hocken und wartete.
Die Männer plauderten angeregt miteinander und beachteten sie nicht weiter. Sie sprachen über gemeinsame Bekannte und das Wetter, über Geschäfte und Börsenkurs, und fast hätte sie geglaubt, es sei eine ganz normale Gesellschaft, wenn sie nicht nackt zwischen ihnen auf dem Boden gekniet hätte.
Dann spürte sie, wie jemand etwas auf ihrem Rücken abstellte. Es war kühl und glatt. Ein Glas?
Ein zweites folgte, einige der Männer lachten. Einer schob den schmalen Stiel, offenbar eines Sektglases, zwischen ihre Pobacken und fummelte so lange daran herum, bis es dazwischen stecken blieb. Ella kniff die Augen zu und schluckte.
Ein Möbelstück. Das Spiel hatte sie mit Dean auch das ein oder andere Mal gespielt, aber es gehörte nicht gerade zu ihren Stärken. Ihre Muskeln waren nicht ausgeprägt genug und sie konnte nie lange genug so ruhig bleiben, dass nichts von ihr herunterfiel. Bei Dean waren es dabei nur höchstens drei Dinge gewesen, inzwischen spürte sie aber schon mindestens sechs oder sieben Gläser auf ihrem Rücken.
Ihre Oberschenkel zitterten vor Anstrengung, sie konzentrierte sich. Tief ein- und ausatmend versuchte sie, die Gläser zu balancieren, doch das ein oder andere wackelte schon bedenklich, das konnte sie fühlen.
Die Männer kümmerten sich nicht um sie. Sie redeten weiter miteinander, als sei sie gar nicht da, und diese Unaufmerksamkeit erregte und ärgerte sie zugleich. Sie war nackt und kniete inmitten der Gesellschaft, warum behandelten sie sie nicht so, wie es sich für eine stolze Sklavin gehörte?
Sie bemühte sich weiter ruhig atmend, das Gleichgewicht zu halten und nicht zu sehr zu wackeln. Dann nahmen einige Männer ein Glas von ihr hoch, Hände streiften dabei ihren Körper, strichen über ihre Haut, glitten gegen ihre Nippel, die vor Anspannung schon steif geworden waren. Nur kurz, nur sacht, kaum spürbar, wie ein Windhauch, und doch sorgte diese winzige Berührung für eine prickelnde Gänsehaut.
Ein anderer berührte mit seinen Fingern ihre Spalte, fuhr zart zwischen die Labien, die sich öffneten, ihre Pussy verlangte schon jetzt nach mehr. Lusttropfen lösten sich aus ihr, aber sie konzentrierte sich weiter. Jeder Kontakt erschwerte ihre Bemühungen, ruhig zu bleiben, sie wusste, dass die Männer genau das erreichen wollten mit ihren kleinen Liebkosungen. Sie suchten einen Grund, sie zu bestrafen. Sollte sie sich danach sehnen? Oder sollte sie das Spiel so lange wie möglich durchhalten, um zu beweisen, wie gut sie war?
Sie spannte die Muskeln weiter an und atmete so flach wie möglich. Dann versuchte sie sich vorzustellen, wirklich ein Tisch zu sein. Ein elegant geformter Tisch, natürlich, mit Brüsten, die man liebkosen wollte und einem Hintern, der zu frivolen Neckereien einlud. Die blieben auch nicht aus, immer häufiger griffen Hände nach ihr und berührten sie hier und da, nur sacht, nur vorsichtig, aber dadurch umso erregender. Quälend.
Noch immer sprach niemand mit ihr oder auch nur über sie, die Männer redeten weiter über belanglose Dinge und schienen keine Notiz von ihr zu nehmen, bis wieder eine fremde Hand sie in die Wirklichkeit zurückholte und über ihren Kitzler glitt oder kurz ihre Nippel zwischen zwei Finger nahm und sanft drückte.
Nach einer guten halben Stunde waren ihre Arme eingeschlafen und drohten, taub zu werden. Ihre Oberschenkel zitterten immer unkontrollierter vor Anspannung, und sie ahnte schon, dass sie sich nicht mehr zu lange halten können würde. Einige Gläser klirrten schon gegeneinander, wenn sie versehentlich zu tief einatmete, und obwohl die Männer noch immer weiter parlierten wusste sie, dass sie insgeheim alle nur auf ihren ersten Fehler warteten. Spannung.
Das erste Glas, das zu Boden und zu Bruch ging, würde eine Strafe folgen lassen, soviel war
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