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Bossing - wenn der Chef mobbt

Titel: Bossing - wenn der Chef mobbt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helmut Fuchs , Andreas Huber
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folgenden Checkliste können Sie selbst testen, wie gut Ihre Vorgesetzten ihren alltäglichen Führungsverpflichtungen nachkommen.

Check: Faire Führung?
Führungs-/ Vorgesetztenbeurteilung

Meine Chefin/mein Chef …
Beurteilung
1 stimmt nie
2 stimmt kaum
3 stimmt manchmal/
selten
4 stimmt manchmal/
öfter
5 stimmt häufig
6 stimmt immer
1. kritisiert mich nicht im Beisein von Kollegen/ Mitarbeitern oder Kunden
1
2
3
4
5
6
2. beachtet/legt Wert auf meine Meinung in Sachthemen
1
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5
6
3. nimmt Kritik und Verbesserungsvorschläge an und versteht sie als Anregung
1
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4
5
6
4. vermittelt Informationen rechtzeitig, klar und verständlich
1
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5
6
5. gibt mir Möglichkeiten, mich zu entwickeln/dazuzulernen
1
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6. behandelt mich fair und respektvoll
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7. schafft eine offene Atmosphäre
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8. lobt und erkennt meine Leistungen an
1
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3
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5
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9. hält sich an Absprachen/ Vereinbarungen/Zusagen
1
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3
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5
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10. erlaubt, fordert und fördert meine Weiterbildung
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11. informiert mich/spricht mit mir über übergeordnete Ziele
1
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5
6
12. vereinbart mit mir Arbeitsziele, was bis wann wie mit wem erledigt sein soll
1
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3
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13. fördert mich/meine Aktivitäten, um unseren Kunden sehr gute Leistungen zu bieten
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5
6
14. berücksichtigt private/persönliche oder familiäre Belange
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15. kritisiert mich konstruktiv, sachlich und motivierend
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Sonstige/s: _____________________ _____________________
1
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3
4
5
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SUMME
Auswertung:
    Zählen Sie die angekreuzten Zahlenwerte zusammen. Ihr Ergebnis bedeutet:
    45 bis 60 Punkte – schlechte Führung;
    30 bis 44 Punkte – sehr schlechte Führung;
    unter 30 Punkten – Ihre Persönlichkeit missachtende Führung, die möglicherweise schon in der Bossinggrauzone sein kann.
No Bossing: Neuer Kapitalismus und Leitbild High-Performance-Führung
    Bossing ist ein persönliches und ein strukturelles Problem, vollzogen von charakterschwachen Führungskräften und unfairen Unternehmen. Die von uns propagierte motivationale Umwertung bietet als Instrument der Nachhaltigkeit einen gewaltigen Anreiz für Bosser. Im neuen Wettbewerb können sie darum kämpfen, andere durch faires Handeln zu überflügeln. Und zwar auch, indem sie ebenso gut fairer Zweiter sein können.
    Das ist das Leitbild der High-Performance-Führung. Es geht um nachhaltiges, natürliches Wachstum. Der Sinn dahinter: Die menschlichen Ressourcen fördern. In der Zukunft eines positiven Kapitalismus werden Mitarbeiter eines nicht mehr sein: Kostenfaktoren. Stattdessen wird man erkennen, dass sie Innovationen und Unternehmenswert vorantreiben. Ohne einen klugen, integeren und fairen Umgang mit ihrem Humankapital und seinen unschätzbaren Ressourcen werden Unternehmen aller Art den Wettbewerb verlieren. Bosser sind so gesehen nicht nur die größten betriebswirtschaftlichen Vernichter von Humankapital. Sie verursachen auf volkswirtschaftlicher Ebene untragbare Unkosten.
    Da uns Fairness – ganz im Sinne sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit – eine Herzensangelegenheit geworden ist, dokumentieren wir an dieser Stelle die Fairness-Charta der Frankfurter Fairness-Stiftung. Möge sie viele interessierte Leser und Umsetzer finden – gerade auch bei den bossenden Vertretern in leitenden Positionen von Behörden, Unternehmen und Institutionen.
    Die Fairness-Charta
    Fairness-Stiftung 2001

    Damit sich Menschen, Familien, Organisationen, Unternehmen und Initiativen positiv entwickeln, damit sich personales, soziales, wirtschaftliches und kulturelles Leben entfaltet, damit Menschen körperlich, seelisch, sozial, geistig und spirituell unverwundet bleiben, Wohlbefinden bewahren und erlangen sowie Lebenserfüllung finden können,

bedarf es unbedingt eines gerechten und fairen Umgangs der Menschen unter- und miteinander,
bedarf es der Rücksichtnahme, Toleranz und des Verständnisses für den jeweils anderen in seiner Eigenart,
bedarf es der Anstrengung für Regeln, Strukturen, Werte und Prozesse, die Fairness und Fairplay ermöglichen und gewährleisten.

    Wir bekennen uns deshalb zur Fairness in Gesellschaft, Wirtschaft, Öffentlichkeit, Organisationen und Kultur.
    Dies schließt die Fairness ein

zwischen einzelnen Menschen sowie Einzelnen und Organisationen,
zwischen Gruppen, Organisationen und Bewegungen,
zwischen Institutionen, Medien und Unternehmen,
zwischen Gesellschaften, Staaten und Kulturen,

    Darum umfasst Fairness

die Achtung und den Respekt

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