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Botschaft aus der Unterwelt

Botschaft aus der Unterwelt

Titel: Botschaft aus der Unterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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Industriespionage, Drogenhandel und illegalen Gewerben.«
    »Was für illegale Gewerbe?«, hakte Bob nach.
    »Glücksspiel und andere Dinge, die euch nicht zu interessieren haben.« Inspektor Cotta sah die Jungen ernst an. »Wir wissen nicht, wer hinter diesen Verbrechen steht, aber wir können sicher sein, dass diese Person einflussreich ist. Miss Cassidy wird ihre Aussage aus gutem Grund verweigern.«
    »Weil sich der geheimnisvolle Verbrecherboss an ihr rächen könnte?«, fragte Bob.
    »So ist es. Aus Angst sagen viele Zeugen nicht aus. Andere wiederum verlangen, als Gegenleistung für ihre Aussage in ein Zeugenschutzprogramm zu kommen.«
    »Klingt so, als sollte man sich besser nicht mit diesen Verbrechern anlegen«, meinte Peter.
    »Richtig. Daher bitte ich euch auch, in diesem Fall nicht weiter zu ermitteln. Diese Sache ist eine Spur zu groß für euch«, warnte Inspektor Cotta.
    Justus lehnte sich seufzend zurück. »Für uns ist der Fall mit der Überführung von Miss Cassidy abgeschlossen. Die Pläne wurden sichergestellt und das Bauvorhaben kann fortgesetzt werden. Wir haben den Auftrag unseres Klienten folglich zu dessen Zufriedenheit ausgeführt.«
    »Sehr schön!« Inspektor Cotta sah erleichtert aus. »Dann kann ich ja jetzt mit gutem Gefühl meinen Urlaub antreten!«
    »Bleiben Sie denn in Rocky Beach?«, fragte Bob.
    »Nein, ich fahre für zwei Wochen mit meinem Bruder zum Angeln. Er hat eine abgelegene Hütte an einem See gebucht. Wir haben dort zwar weder Strom noch fließend Wasser, dafür können mich die Kollegen wenigstens nicht alle zwei Tage hinzurufen, wenn sie mit einem Fall überfordert sind.«
    »Dann wünschen wir Ihnen eine gute Reise und einen erfolgreichen Fang!«, sagte Bob.
    »Danke. Und ihr solltet euer Detektivbüro auch mal ein paar Tage schließen. Macht euch eine schöne Ferienzeit!« Der Inspektor verabschiedete sich und ging zurück zu seinem Wagen.
    »Er hat recht«, sagte Peter, als Cotta davonfuhr. »Wir sollten wirklich mal Ferien machen. Kelly fragt schon die ganze Zeit, wann ich mal wieder mit ihr ins Kino oder an den Strand gehe.«
    »Und ich …« Bob wollte gerade etwas über seine Ferienpläne berichten, als Tante Mathilda auf die drei zumarschierte.
    »Die Post ist da!« Sie hatte einen Stapel Briefe in der Hand. »Da sind gleich mehrere Briefe für dich dabei, Justus.« Sie reichte ihm die Umschläge. Dann sah sie ihren Neffen besorgt an. »Du bist ganz blass! Hast du schon wieder nichts gegessen?«
    »Doch, jede Menge Kürbiskerne, Tante Mathilda.« Er nahm die Post entgegen. »Mir geht es prima!«
    »Nun, wenn ihr alle gesund und fit seid, dann könnt ihr Titus ja beim Abräumen des Lastwagens helfen. Er ist gerade mit einer Ladung Möbel aus Santa Clarita gekommen.«
    »Schon gut, Tante Mathilda. Wir helfen ja gleich.« Der Erste Detektiv stöhnte. »Ich schaue nur kurz die Briefe durch.«
    »Fein, ich nehme dich beim Wort!«, sagte Tante Mathilda im Gehen. »Und trödelt nicht.«
    Justus öffnete den ersten Umschlag. Darin befand sich eine Karte von Mr Weston. Er dankte den drei ??? für ihren Einsatz und hatte ein paar Scheine beigelegt. »Wir hatten doch gesagt, dass wir kein Honorar nehmen.« Justus zählte das Geld. Es waren fünfzig Dollar.
    »Es ist eine nette Spende!«, sagte Peter. »Und damit können wir die Telefonrechnung von unserem Büro bezahlen.«
    »Meinetwegen.« Justus war schon beim zweiten Umschlag. Er kam von einem Verein, der sich in Rocky Beach für wohltätige Zwecke engagierte. Der Erste Detektiv überflog die Zeilen, dann schnappte er nach Luft.
    »Was ist los?«, fragte Bob, als er Justus’ entsetztes Gesicht sah.
    »Da hat mich jemand für den Rocky-Beach-Lauf angemeldet!«
    »Was?«, riefen Bob und Peter gleichzeitig.
    »Ja! Hier steht, dass sich der Verein für meine Meldung bedankt und ich mit der Startnummer dreizehn teilnehmen werde. Mein Startgeld kommt der örtlichen Kinderhilfe zugute.«
    »Du sollst bei dem Lauf mitmachen? Das sind zehn Kilometer!« Peter sah seinen Freund ungläubig an. »So weit bist du noch nie gejoggt!«
    »Das muss ein Streich sein«, vermutete Bob. »Vielleicht jemand aus der Schule.«
    »Das habe ich im ersten Moment auch gedacht«, erwiderte Justus bestürzt, »aber dann habe ich gelesen, dass das Spendengeld für die Registrierung schon überwiesen wurde.«
    »Die Jungs haben eben ihr Kleingeld zusammengelegt«, meinte Peter.
    »Kleingeld?« Justus hielt Peter den Brief hin. »Wir reden hier von

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