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Bova, Ben - Asteroiden-Trilogie 1

Bova, Ben - Asteroiden-Trilogie 1

Titel: Bova, Ben - Asteroiden-Trilogie 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Asteroidenkrieg
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obwohl sie so ausgezehrt war, sagte Cardenas sich. Schöne Beine. Der Becher in ihrer Hand war winzig im Vergleich mit Ambroses Humpen.
    Big George machte Cardenas aus, ließ seine Begleitung an einem blühenden Hibiskus zurück und kam auf Cardenas zu.
    »Dr. Cardenas«, sagte er mit einer höflichen Verbeugung. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich muss eine Nachricht an Dan Randolph übermitteln«, sagte sie. »Und zwar so schnell wie möglich.«
    »Kein Problem. Kommen Sie morgen ins Büro. Oder heute Abend nach der Vorstellung, wenn Sie mögen.«
    »Besteht die Möglichkeit, dass ich mit Dan spreche, ohne in euer Büro zu kommen? Ich glaube, man beobachtet mich.«
    George wirkte eher verwirrt als beunruhigt. »Sie könnten mich auch anrufen, und ich stelle Sie zur Funkverbindung durch.« Er nahm einen Schluck aus dem Humpen.
    »Könnten wir das noch heute Abend erledigen?«
    »Sicher. Auch sofort, wenn Sie es wünschen. Dann hätte ich auch eine Entschuldigung, um diese Show zu verlassen. Ziemlich öde, finden Sie nicht auch?«
    »Nicht jetzt«, sagte sie. »Das würde nur Aufsehen erregen. Nach der Show. Ich werde bei einem Freund unterkriechen und Sie von dort aus im Büro anrufen.«
    Zum ersten Mal zeigte George Besorgnis. »Sie haben wirklich Angst, stimmt’s?«
    »Ich befürchte, dass Dans Leben in Gefahr ist.«
    »Sie meinen, jemand hat es darauf abgesehen, ihn zu töten?«
    »Humphries.«
    Georges Gesicht verhärtete sich. »Sind Sie sicher?«
    »Ich bin… ziemlich sicher.«
    »Sicher genug, um Dan zu warnen. Von einem sicheren Ort aus, wo das Telefon nicht angezapft wird.«
    »Genau.«
    George atmete tief durch. »In Ordnung. Dann machen wir Nägel mit Köpfen. Sie kommen nach der Show mit mir, und ich bringe Sie in einer Astro -Gästesuite unter. So kann ich Sie beschützen.«
    Cardenas schüttelte den Kopf. »Das ist lieb von Ihnen, aber ich glaube nicht, dass ich in Gefahr bin.«
    »Wieso dann diese Mantel-und-Degen-Geschichte?«
    »Humphries soll nicht wissen, dass ich Dan warne. Wenn er es wüsste, dann bekäme ich vielleicht Schwierigkeiten.«
    George ließ sich das für ein paar Minuten durch den Kopf gehen.
    Der rothaarige Berg von einem Mann ragte vor ihr auf und kratzte sich verwirrt am Kopf.
    »Alles klar«, sagte er schließlich. »Also zurück zu Plan A. Ich werde nach dieser abgefuckten Show ins Büro gehen, und Sie rufen mich dort an. In Ordnung?«

    »Ja. Sehr gut. Danke.«
    »Sind Sie sicher, dass Sie keinen Schutz brauchen?«
    Sie zog sein Angebot für einen Moment in Erwägung und sagte dann: »Danke, aber ich brauche keinen. Außerdem muss ich meiner Arbeit nachgehen. Ich vermag das Labor nicht von einer Astro -Gästesuite aus zu leiten.«
    »In Ordnung«, sagte George. »Aber wenn Sie es sich doch noch anders überlegen, geben Sie einfach Laut.«

    Martin Humphries hatte es sich in seinem Lieblingssessel bequem gemacht und schaute sich ein selbst produziertes Video an, als das Telefon klingelte. Verärgert warf er einen Blick auf die Konsole und sah, dass das Gespräch auf der Notfall-Leitung kam. Er schnippte mit den Fingern, und auf dem Wandbildschirm erschien die Frau, die er auf Cardenas angesetzt hatte. Sie war eine kleine Angestellte aus der Kommunikationsabteilung von Astro Manufacturing, die einen Nebenverdienst brauchte, um ihre jüngere Schwester aus dem verwüsteten Moldawien zu sich zu holen.
    »Und?«, fragte Humphries.
    »Sie hat mit George Ambrose gesprochen und ist dann zur Show zurückgegangen.«
    »Sie haben ein Video?«
    »Ja, natürlich.«
    »Na, dann zeigen Sie es mir«, sagte er schroff.
    Das Gesicht der Frau wich einem etwas verwackelten Video von Cardenas, wie sie sich mit Randolphs Leibwächter, diesem großen Australier unterhielt.
    »Sind sie zusammen zur Show zurückgekehrt?«
    Das Gesicht der Frau erschien wieder auf dem Schirm. »Nein, getrennt. Er war in Begleitung einer anderen Frau.«
    »Wann ist die Show zu Ende?«, fragte Humphries mit einem Blick auf die Digitaluhr auf dem Schreibtisch.
    »Ich weiß nicht.«
    Dumme Kuh, sagte er sich wütend. »Bleiben Sie an ihr dran«, sagte er laut. »Ich werde ein paar Männer schicken, die sie sich greifen. Lassen Sie das Handy eingeschaltet, damit sie ein Leitsignal haben. Auf diese Weise finden sie Sie - und Cardenas -, selbst wenn sie erst nach dem Ende der Show dort eintreffen.«
    »Es ist aber nicht erlaubt, Handys während der Vorführung eingeschaltet zu lassen«, erwiderte die Frau.
    »Es ist mir

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