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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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ausgemacht. Er sah mehr, als ihr lieb war, da war er sicher. Die aufeinanderprallenden Emotionen in ihr waren deutlich wahrnehmbar, ebenso wie ihre Erregung, heiß und intensiv genug, um einen Mann bis in die Seele hinein in Brand zu setzen. Und das machte ihr Angst.
    Er fuhr durch die Wüste, und das sanfte Schaukeln des Raiders ließ das Schweigen im Wagen noch drückender wirken. Es war schwer zu vergessen, was und wer er war, wenn das Feuer ihrer Erregung das kühle Innere des Wagens erhitzte.
    Er war ein Breed, ein Bastard aus menschlicher und tierischer Spezies. Seine Erbanlagen waren eine fehlgeleitete Mischung aus Menschen- und Löwen- DNS , die ihn stärker, schneller, raubtierhafter und grausamer machte, als ein Mensch je sein sollte. Er war identifizierbar durch die genetische Markierung einer Löwenpranke an der Innenseite seines linken Oberschenkels, und durch die längeren, schärferen Reißzähne in seinem Mund. Dies waren nicht die einzigen Anomalien, aber es waren die offensichtlichsten.
    Seine Sexualität war ungezähmt und triebgesteuert. Wenn es etwas gab, das noch besser war als Sex und eine willige, heiße Frau, dann hatte er es noch nicht gefunden. Für einen guten, blutigen Kampf war er immer zu haben, aber Sex war noch besser.
    Adrenalin war sein Lebenselixier, egal ob der Rausch durch Sex oder Lebensgefahr ausgelöst wurde. Aber noch nie hatte er eine Frau genommen, die keine Breed war. Und noch nie hatte er eine genommen, die so zerbrechlich war wie die Frau, die da neben ihm saß. Diese Frau stand in Flammen, sie war feucht und bereit – für ihn.
    Aus dem Augenwinkel sah er, wie sie an dem Ohrläppchen rieb, an dem er kürzlich geknabbert hatte. Er hatte die Haut durchbohrt. Die kleine Rundung war aufgeschürft, sah aber nicht so aus, als sollte sie ihr irgendwelche Probleme bereiten. Trotzdem rieb und zupfte sie immer wieder daran, als würde es sie stören.
    »So heftig habe ich dich doch gar nicht gebissen«, brummte er, als sie nicht aufhörte, daran herumzuspielen. »Red mir keine Schuldgefühle ein.«
    »Denk doch, was du willst.« Sie sah ihn finster an. »Es ist immer noch empfindlich.«
    Er lächelte überheblich. »Der kleine Kniff war doch gar nichts. Du musst härter werden, Schätzchen.«
    Es war nichts im Vergleich zu dem, was er vorhin am liebsten mit ihr getan hätte. Als seine Zunge über die kleine Abschürfung an ihrem Ohrläppchen gestrichen war, hatte er sich danach gesehnt, die süße Haut an ihrer Schulter zu kosten, mit seinen Zähnen darüber zu kratzen und sie auf eine Weise zu markieren, die kein anderer Mann je missverstehen würde.
    Diese Sehnsucht überraschte ihn. Bislang hatte er nie den Wunsch verspürt, eine Frau zu markieren. Doch diese Frau hier wollte er auf jede nur erdenkliche Weise markieren, sodass jedem Mann sofort klar wäre, wem sie gehörte.
    »Du wirst dich zurückhalten und mich nicht noch einmal beißen«, wehrte sie mit einem Anflug nervöser Erregung ab.
    Oh ja, sie fühlte es auch. Das Verlangen brannte in ihr, ebenso heiß und ebenso heftig, wie es in ihm brannte. Er konnte es fühlen, es riechen.
    Er rutschte auf seinem Sitz hin und her, um den Druck auf seinen steifen Penis zu lindern. Der Duft ihrer Erregung trieb ihn in den Wahnsinn. Er wollte nichts mehr, als sie unter sich spüren und seine Zähne in ihrer empfindsamen Schulter versenken, während er seinen prallen Schwanz so tief in die feuchte Tiefe zwischen ihren Beinen trieb, wie er nur konnte. Und sie war feucht. Sie war so heiß und wild, dass ihre Frustration sie wütend machte. Und ihn ungeduldig.
    »Ich werde sehen, was ich tun kann«, knurrte er, während er abbog und den Weg zum Eingang der Schlucht hinabfuhr. Denselben Weg hatte Megan am Tag zuvor genommen.
    »Gestern hast du hier angehalten, bevor du in die Schlucht gekommen bist«, bemerkte er dann. Er war entschlossen, den Job, für den er hergeschickt worden war, zu erledigen, bevor er sich mit der Frau befasste. »Wieso?«
    Er beobachtete sie, als sie auf den Eingang zu der tiefen Schlucht starrte. Ihr Blick war nachdenklich, und er spürte das sachte Zupfen ihrer Kraft, mit dem sie seinen natürlichen Schild um sich hüllen wollte. Es war … intim. Als sein Schild sie umfing – auch wenn er ihr nur dürftigen Schutz bot –, stellte er eine Verbindung zwischen ihnen her und machte seinen Geist zu einem Teil von ihrem.
    »Jemand ist dem Jeep zu Fuß gefolgt, jemand mit Wanderstiefeln. Die Spuren waren frischer

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