Bradens Vergeltung
ich vorsichtig, mich nicht zu weit zu treiben. Dein süßer, heißer Duft lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen, und mein Schwanz pocht. Vielleicht zeige ich dir nicht nur, wer die Zügel in der Hand hält, sondern auch noch, wie ein Breed seiner Gefährtin seine Überlegenheit beweist.«
Megan merkte, wie sie zuerst blass und dann tiefrot wurde, und ihre Augen weiteten sich bei der Erkenntnis, dass er ihre Erregung tatsächlich riechen konnte. Er wusste ganz genau, dass sie feucht und erregt war und bereit, ihn aufzunehmen, und dass er sie mehr faszinierte als je ein Mann zuvor. Diese Faszination jagte ihr eine Höllenangst ein.
»Lass du dich erst mal gegen Tollwut impfen«, fauchte sie und trat einen Schritt von ihm weg. Sie war verlegen und verbarg das lieber mit abfälliger Wut, anstatt in seinen Armen dahinzuschmelzen, wie sie es eigentlich tun wollte. Sie wollte verdammt sein, wenn sie sich dazu hinreißen ließe. Zum Teufel, das hatte ihr gerade noch gefehlt – sie war scharf auf einen Breed, und der Kerl hatte sie noch nicht mal geküsst. Konnte das Leben denn noch komplizierter werden?
»Megan, die abfälligen Sprüche über Breeds stehen dir nicht«, meinte er schließlich, während sie versuchte, noch mehr Distanz zwischen sich und ihn zu bringen. Doch er kam einfach hinter ihr her. »Wenn du mich beleidigen willst, Baby, dann werde persönlich.«
Er hatte recht, ihre Beleidigungen waren nicht fair. Megan drehte ihm den Rücken zu und zwang sich, ruhig zu atmen und nur einen Augenblick der Stabilität inmitten der widerstreitenden Bedürfnisse zu finden, die durch ihren Körper tobten. Sie wollte ihn so sehr, dass das Verlangen wie Schmerz in ihrem Unterleib brannte. Sie hatte sich immer gezwungen, ihre Gefühle und die Männer, die in ihrem Umfeld existierten, voneinander fernzuhalten. Aber zu Braden konnte sie die Distanz nicht einhalten, und dass seine Anziehungskraft immer unwiderstehlicher wurde, machte sie wütender auf sich selbst als auf ihn.
Sie drehte sich wieder zu ihm um – und riss die Augen auf, als er sich gegen ihren Körper drückte und sie damit am Tresen festnagelte. Er presste seine Oberschenkel gegen ihre, und seine Erektion schmiegte sich an die weiche Wärme ihres Unterleibs. Ihr Inneres verkrampfte sich und pulsierte mit einem sexuellen Hunger, der ihr den Atem raubte.
»Nicht.« Sie stemmte ihre Hände gegen seine Brust und schüttelte den Kopf. Wenn er sie berührte, würde sie nicht mehr dagegen ankämpfen können, da war sie sicher.
»Süß.« Er atmete tief ein und stützte die Hände auf den Tresen, sodass seine Arme sie gefangen hielten, während sie die Hände flach gegen seine Brust drückte. »Du bist heiß und wild, Megan. Ich könnte dich noch heißer machen. Willst du es mal mit mir versuchen?«
Sie erbebte, als er den Kopf senkte, seine Lippen ihr empfindliches Ohrläppchen einfingen und seine Zunge langsam und verführerisch darüber leckte. Ein heftiger Schauer lief ihr über den Rücken, als feurige Hitze sie einhüllte. Ihre Klitoris schwoll an wie ein widerhallendes Ja auf seine Frage, ihre Brüste wurden schwerer und ihre Nippel härter. Es war unmöglich, das noch zu verbergen. Als er den Kopf hob und ihrem Blick begegnete, wusste sie, dass sich der unbändige Hunger in ihrem Inneren in ihren Augen spiegelte. Es war nicht nur ein Verlangen nach Sex. Es war ein Verlangen nach allem: sich in seine Arme zu schmiegen, sich an ihm zu reiben, einen Ort der Ruhe zu finden. Aber ihr war auch klar, dass die Vorstellung, genau dies zu tun, nur eine Illusion sein konnte.
Er atmete noch einmal tief ein, und pure Wollust verdunkelte plötzlich seine Augen.
»Mach dich fertig für die Fahrt«, knurrte er, statt sie weiter zu berühren, wie sie erwartet hatte. »Entweder wir machen, dass wir auf die Straße kommen, oder wir verschwinden in deinem Schlafzimmer. Deine Entscheidung. Andernfalls wirst du herausfinden, wie ein Breed einer verlockenden kleinen Wildkatze wie dir im Bett zeigt, was Sache ist. Also, setz dich in Bewegung, in die eine oder andere Richtung.«
Dabei versuchte er sich immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass er anders war als sie. Er war nicht wirklich menschlich, nicht der richtige Mann, um eine Affäre mit einer Frau anzufangen, die keine Ahnung hatte, worauf sie sich in sexueller Hinsicht da einließ.
Seine Lippen zuckten bei dem Gedanken. Ihre bissigen kleinen Bemerkungen über seine Herkunft als Breed hatten ihm nichts weiter
Weitere Kostenlose Bücher