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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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kommst, umso stärker wittere ich den süßen Duft deiner Erregung und umso härter wird mein Schwanz. Noch härter willst du ihn bestimmt nicht machen, denn dann muss ich schnell diese Jeans loswerden und sehen, wie tief ich ihn zwischen deine hübschen Schenkel stoßen und wie laut ich dich zum Schreien bringen kann, während du um mich herum kommst.«
    Seine mehr als deutlichen Worte setzten ihre Körper in Flammen, und Lustblitze sprangen von einem Nervenende zum anderen. Ihr Körper wurde noch empfindsamer, und das Feuer in ihr brannte noch heißer. Ihr Slip wurde feucht.
    »Warum?«, rief sie aus. »Du willst mich doch gar nicht. Und das da …« Sie machte eine Handbewegung, die sich auf den Paarungsrausch zwischen ihnen bezog. »Das willst du auch nicht. Warum kümmert es dich?«
    »Du machst dir gerne was vor, oder, Baby?« Braden machte einen Schritt auf sie zu. Megan wich zurück. Kein guter Augenblick, um auf Tuchfühlung zu gehen. »Das ist nämlich der Punkt, in dem du völlig falschliegst. Ich habe nicht
dich
abgelehnt, Megan. Ich lehne das ab, was die Natur da mit uns anstellt, nicht dich. Es gibt keinen Grund für dich, wütend zu sein.«
    Sie hob abwehrend das Kinn. »Und ob ich das Recht habe, wütend auf dich zu sein. Du hast mich benutzt, da draußen im Canyon. Du hast meine Empathie ausgenutzt, um die Antworten zu finden, die du brauchtest, so wie du zugelassen hast, dass Jonas mich benutzt, um meinem Cousin eine Falle zu stellen. Und du hast das ausgenutzt, was ich …« Fühlte. Nein, sie würde es nicht aussprechen und den Schmerz in Worte fassen, den seine Ablehnung bei ihr auslöste.
    In seinem Blick stand Bedauern. Das Gefühl überrollte sie und schnürte ihr den Brustkorb ein, während noch eine Träne über ihre Wange rollte.
    Er schüttelte langsam den Kopf und streckte die Hand aus. Seine Fingerspitzen berührten ihre Wange und zogen eine Spur aus heißem Verlangen über ihre Haut.
    »Ich würde dich nie benutzen.« Seine Stimme bebte bei diesem Schwur. »Ich bin schon so lange allein, Megan. Allein in tiefster Seele, mit dem Gefühl und der Gewissheit, dass es nichts auf dieser Welt gibt, das je dazu bestimmt wäre, mir zu gehören. Und dann auf einmal war da etwas. Du gehörst zu mir.« Bei seinem besitzergreifenden Ton sah sie überrascht zu ihm auf. Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesicht und streichelte mit den Daumen über ihre feuchten Wangen. »Mein. Alles in mir blockierte vor Angst, denn ganz plötzlich hatte ich etwas zu verlieren. Ebenso wie du. Und der Gedanke daran war unerträglich. Ich habe schon zu viel verloren.«
    Ihre Lippen öffneten sich, und ihr Herz begann zu hämmern, nicht vor Lust, Aufregung oder Abenteuergeist, sondern vor Hoffnung. Sie hatte jemanden gefunden, der zu ihr passte, einen Krieger und Schutzschild zugleich. Einen Mann, den sie respektieren konnte, mit dem sie diskutieren und Spaß haben konnte. Das hatte sie nicht verlieren wollen. Sie hatte nicht mehr allein sein wollen.
    »Nein …«
    »Doch!«, knurrte er mit erstickter Stimme. »Verstehst du denn immer noch nicht, Megan? Diese Paarung ist nicht nur ein körperliches Phänomen. Es geht nicht nur um Chemikalien, die verrückt spielen. Schau in dich hinein. Wenn es einen Typ Mann gibt, den du lieben könntest, jemanden, auf den du dich verlassen könntest, wer wäre das? Wer ist der Liebhaber, der dich in deinen Träumen verfolgt? Welcher Kampf lässt dein Blut kochen? Wir wären immer zwei Teile eines Ganzen, egal, wer wir wären, oder wo wir uns begegnet wären. Das weißt du so gut wie ich.«
    Megan biss die Zähne zusammen und wehrte sich gegen das aufsteigende Gefühl, die Erkenntnis, dass er recht hatte. Gleichzeitig erinnerte sie sich an die Ablehnung, die sie vorhin gespürt hatte. Sie hatte etwas zu verlieren.
    »Siehst du?« Er griff die Empfindung auf, die sie nicht verbergen konnte, hielt ihren Kopf fest zwischen seinen Händen, während die Gefühle, die er zu kontrollieren versuchte, seine schon angespannten Züge noch exotischer erscheinen ließen. »Fühle es, Megan. Fühle das, was ich schon wusste. Meine Seele würde sterben, wenn du nicht da bist, um sie zu erfüllen. Wenn du nicht da bist, um mich festzuhalten im Dunkel der Nacht. Dein Lachen bringt Licht in die Dunkelheit, die jeden einzelnen verdammten Tag meines Lebens erfüllt hat, seit ich atme. Zum ersten Mal in vierunddreißig Jahren bin ich lebendig. Ich lebe, deinetwegen, und der Gedanke, wieder allein zu sein,

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