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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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Beharrlichkeit gegen ihr Shirt wie sein Glied gegen den Jeansstoff.
    »Habe ich dich danach gefragt?«, fauchte sie und funkelte ihn an, während sie sich gerade aufrichtete.
    Er zuckte unbekümmert mit den Schultern. »Ich konnte es von deinem Gesicht ablesen, Megan. Du bist so nervös, dass du fast aus der Haut fährst. Es hat keinen Sinn, um den heißen Brei herumzureden oder zu ignorieren, was passiert ist.«
    »Vielleicht bin ich ja auch einfach ein klein wenig ungehalten darüber, dass ich jetzt offenbar einen arroganten, besserwisserischen Meuchelmörder am Hals habe, der es darauf abgesehen hat, mich heute Morgen zur Weißglut zu treiben«, erklärte sie und schaffte es dabei sogar, trotz ihrer Verlegenheit kühle Geringschätzung zur Schau zu stellen. »Das würde wohl jede Frau aus der Bahn werfen, findest du nicht?«
    »Manche, vielleicht.« Er stimmte ihr lächelnd mit einem leichten Nicken zu. »Ich denke aber, dich erregt es mehr als alles andere. Deine Brustwarzen sind hart. Ob sie wohl noch härter werden, wenn ich dir von all den coolen Waffen erzähle, mit denen du spielen könntest?«
    Megan holte tief Luft, und ihre Miene wurde rebellisch. »Oh ja, Blut und Gedärme machen mich wirklich total an.« Sie schnaubte sarkastisch. »Vor allem dein Blut würde mich jetzt wirklich aufheitern.«
    »Was du von mir willst, ist nicht mein Blut, Megan.« Braden verspannte sich, als sie wieder nach unten sah und ihr Atem schwerer ging. Dann huschte ihr Blick unwillkürlich über seinen Schritt, bevor er ruckartig nach oben schoss. »Es ist ein wenig spät, um mir was vormachen zu wollen, Baby. Dieser Stachel macht dich vielleicht höllisch nervös, aber du willst ihn. Ich kann es riechen.«
    »Und ich schneide dir noch die Nase ab.« Megan rieb sich über die Arme, und ein leichter Schauder überlief ihre schlanke Gestalt. Genau wie Jonas gesagt hatte, wurde er immer stärker in ihr: der Drang zur Paarung und zur Empfängnis. Drei Tage bis eine Woche lang würde es fast unmöglich sein, das überwältigende Verlangen zu verleugnen. Danach ließ sich die Erregung zwar leicht entfachen, aber die Reaktionen wären wieder normaler. Das Hervortreten des Stachels würde allerdings durch nichts verschwinden. Gott sei Dank. Es war die höchste Wonne, die er je mit einer Frau erlebt hatte, und nie zuvor hatte er einer Frau mehr Befriedigung bereiten können, selbst unter dem Einfluss der Drogen nicht, die die Wissenschaftler ihm in den Laboren injiziert hatten.
    »Ich dachte, deine kleine Pille würde das regeln.« Ihre Stimme war nun heiser und verriet die immer stärker werdende Hitze in ihr.
    »Sie lindert nur die heftigsten Auswirkungen des Paarungsrausches. Wenn du die Erregung nicht verleugnest, werden auch keine Schmerzen auftreten.« Sie mochte keine Schmerzen haben, aber er kam fast um.
    Megan schluckte schwer und sah ihn mit einem verschmitzten, hungrigen Blick an. Ihre hohen Wangenknochen glühten heiß, als sie die vollen Lippen mit ihrer rosigen Zunge befeuchtete. Er wollte spüren, wie diese Zunge ihn leckte und streichelte.
    Das hier war sein Mädchen. Sein Duft umhüllte sie, sein Samen erfüllte sie. Das Verlangen, sie zu markieren, war so überwältigend, dass er die Zähne zusammenbiss. In der vergangenen Nacht hatte er das wachsende Verlangen noch unterdrücken können, sie mit einem sinnlichen Biss in den Nacken zu zeichnen. Er hatte den Impuls mit übermenschlicher Selbstbeherrschung bekämpft, doch heute würde er sich nicht davon abhalten.
    Wieder leckte sie sich langsam über die Lippen. Sie wägt ihre Optionen ab, dachte er belustigt. Die Frau versuchte heute Morgen eindeutig, sich in Zurückhaltung zu üben. Er fragte sich, was von beiden wohl die Oberhand gewinnen würde: der Wunsch nach Zurückhaltung oder das Verlangen nach Sex. Er wusste jedenfalls, auf welche Entscheidung er hoffte.
    Ihm lief ein kurzer Schauer des Unbehagens über den Rücken, als plötzlich Nervosität und Unentschlossenheit aus ihrem Gesicht wichen und stattdessen reiner weiblicher Sinnlichkeit Platz machten – ein Anblick, der jeden erwachsenen Mann vorsichtig werden ließe.
    Einen Augenblick später wurden ihre Augen fast schwarz, und die Röte in ihrem Gesicht vertiefte sich noch. Heftiges Begehren erfüllte sie. Er konnte es in der Luft um sie herum riechen, und er schmeckte es in dem würzigen Hormon, das plötzlich seine Geschmacksknospen reizte, als die Drüsen unter seiner Zunge fordernd zu pochen

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