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Bradens Vergeltung

Bradens Vergeltung

Titel: Bradens Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lora Leigh
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provozierte ihn mit Absicht. Ihm fiel auf, dass sie das ganz schön oft versuchte. Irgendwann würde er ihr diese Angewohnheit austreiben müssen. Vielleicht. »Ich
muss
gar nichts. Ich tue, was
ich
möchte. Das, was zwischen uns ist, ändert rein gar nichts daran.«
    Trotzig hielt sie seinem Blick stand. Ihr Trotz weckte in ihm den Drang, sie flachzulegen und ihr ganz genau zu zeigen, wer hier der Stärkere war, wer die Kontrolle besaß. Sie gehörte ihm, und daran sollte sie sich verdammt noch mal gewöhnen.
    »Du folgst, Megan, ich führe.« So langsam kratzte das alles an seinen Nerven, und es war Zeit, dem ein Ende zu bereiten.
    »Tut mir leid, Löwe, aber ganz so funktioniert es nicht.« Megan fletschte beinahe die Zähne und reckte kampflustig das Kinn vor – wie ein kleines fauchendes Kätzchen stand sie vor ihm. »Dieser ganze Kram mit dem Paarungsrausch ändert nichts daran. Und wenn wir schon beim Thema sind: Bei wie vielen Frauen kannst du diese Nummer eigentlich abziehen?«
    Braden erstarrte. Das hatte er nicht erwartet, und offenbar war ihr der Gedanke selbst eben erst gekommen. Ihre Augen wurden groß, bevor sie sie misstrauisch zusammenkniff.
    »Soweit ich weiß, paaren sich Breeds nur einmal. Fürs ganze Leben.« Zumindest war das die Information, die er erhalten hatte. »So wie man es von echten Löwen auch kennt.«
    »Echte Löwen haben einen verdammten Harem«, stieß sie hervor, und ihre Augen funkelten argwöhnisch. »Ein Kerl und bis zu einem Dutzend Weibchen.«
    »Aber sie paaren sich nur mit einer«, versicherte er ihr hochmütig. »Und bete zum Himmel, dass ich ihrem Beispiel folge, denn wenn ich mich mit noch einer Frau rumschlagen muss, die dir auch nur im Entferntesten ähnlich ist, dann würde ich wahrscheinlich losmarschieren und direkt in einen Kojotenbau rennen, um meine Ruhe zu haben. Megan, du läufst Gefahr, sämtliche Selbstbeherrschung bei mir zu vernichten, die ich über die Jahre mühsam gelernt habe.«
    »Diese Paarungsgeschichte ist auch besser eine einmalige Sache«, brummelte sie frustriert und begann, im Zimmer hin und her zu laufen. »Ich teile nämlich nicht.«
    Sekunden später hielt sie inne, drehte sich um und sah ihn herausfordernd an. »Wenn du so ein mordstoller Killer bist, wieso hast du dann die Leute noch nicht aufgespürt, die die Breeds hier auf dem Gewissen haben?«
    »Zuerst einmal muss ich herausfinden, wen ich aufspüren soll.« Er schnaubte. »Du beförderst ja alle Verdächtigen ins Jenseits, Megan. Was nicht atmet, kann man nicht verhören. Von den vier Kojoten, die auf dich losgelassen wurden, hast du nur einen am Leben gelassen. Da musst du mir schon etwas geben, womit ich arbeiten kann, Baby.«
    Sie verschränkte die Arme vor ihren Brüsten. Hübsche, pralle kleine Brüste, die genau in seine Hände passten. Harte Nippel zeichneten sich unter dem Stoff ihres T-Shirts ab, und der Duft ihrer Erregung peitschte durch seine Sinne wie ein unkontrollierbares Buschfeuer.
    »Ist ziemlich schwierig, nett zu bleiben, wenn diese Arschlöcher versuchen, einen umzubringen.« Schließlich zuckte sie mit den Schultern, und Braden hatte das Gefühl, dass sie eigentlich etwas völlig anderes hatte sagen wollen.
    »Sobald ich weiß, wer dahintersteckt, gehe ich auf die Jagd.« Er lehnte weiter entspannt am Tresen und ignorierte die verstohlenen Blicke, die sie immer wieder auf seinen Ständer warf. Wenn das so weiterging, würde sein Schwanz noch den Reißverschluss sprengen, bevor der Tag zu Ende war.
    »Ja, mach das mal«, murmelte sie schließlich, drehte sich um und marschierte zurück zum Tisch.
    Sie stand hinter dem Stuhl und lehnte sich dagegen, während sie wieder auf den Computer starrte. Aber es waren nicht die soeben gelesenen Informationen über ihn, die ihr im Kopf herumgingen. Sie war nun nervös, das konnte er fühlen. Ihre Seitenblicke auf die Erektion in seiner Jeans warnten ihn vor, dass ihre Gedanken sich nun nicht mehr mit seiner Fachkenntnis im Töten, sondern mit anderen Dingen beschäftigten. Diese anderen Dinge lagen ihm selbst schwer auf der Seele, und es waren genau die Themen, die er hatte vermeiden wollen.
    »Man nennt es Stachel«, erklärte er kühl. Es würde nicht leichter werden, wenn er das Thema aufschob. »Aber ich habe so ein Gefühl, dass du das schon wusstest.«
    Tiefe Röte überzog daraufhin Megans Gesicht, und Braden hätte schwören können, dass ihre Nippel noch härter wurden. Sie drückten sich mit derselben

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