Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität
Gehirn wieder in den Kreativ-Modus zu bringen.
Störe meine Kreise
Ich möchte Ihnen an dieser Stelle eine Methode vorstellen, die ich gerne benutze, um meinen Gedanken zwischendurch eine neue Richtung zu geben und meine Vorstellungskraft in Schwung zu bringen. Egal ob am Schreibtisch, in der U-Bahn, im Wartezimmer, im Kaffeehaus oder auf einer Parkbank: Diese Übung geht praktisch immer.
Einsatz: zur Auflockerung zwischendurch
Benötigt: ein Stift und das Formular auf der nächsten Seite
Sie können den Übungsbogen für den späteren Gebrauch unter http://www.junfermann.de herunterladen und selbst ausdrucken.
Dauer: 5 bis 10 Minuten
Tipp: Versuchen Sie die Übung auch mit anderen Formen wie zum Beispiel Quadraten oder Dreiecken!
Ablauf:
Wie viele unterschiedliche Dinge können Sie mit den Kreisen auf der nächsten Seite zeichnen? Verwandeln Sie sie in möglichst viele Gegenstände, die als wesentliches Formelement einen Kreis haben. Beispielsweise Bälle, Sonnen oder Blumen.
Wenn Ihnen die Ideen ausgehen, versuchen Sie out-of-the-box (oder in diesem Fall out-of-the-circle ) zu denken und ein paar wirklich originelle Skizzen zu zeichnen. Dabei können Sie auch zwei oder mehrere Kreise zu einer Einheit zusammenfassen, um damit beispielsweise ein Fahrrad darzustellen.
Hören Sie nicht auf, ehe Sie das ganze Blatt gefüllt haben!
Stadt-Land-Fluss-Idee
Dieses Werkzeug basiert auf dem alten Pen-and-Paper -Spiel Stadt-Land-Fluss, das Sie vermutlich noch aus Ihrer Kindheit kennen. Statt Städten, Ländern, Flüssen, Pflanzen, Tieren etc. wird in dieser Variante allerdings nach für die Problemlösung relevanten Begriffen gesucht. Die Aufgabenstellung sollte dafür komplex genug sein, sodass Sie mindestens drei bis sechs Unterprobleme oder Bestandteile definieren können. Die Idee zu dieser Methode habe ich aus Giso Weyands Buch Sog-Marketing für Coachs.
Einsatz: zur ersten Ideensammlung und Vertiefung eines Problems, vor allem bei komplexen Aufgabenstellungen
Benötigt: Stift und Zettel oder dieses Formular
Das Formular steht auf http://www.junfermann.de zum Download bereit.
Dauer: 15 bis 30 Minuten
Tipp: Anfangs geht es manchmal etwas zäh. Aber je öfter Sie mit dieser Technik arbeiten, desto besser läuft es.
Ablauf:
Definieren Sie die Zielsetzung und finden Sie drei bis sechs Unterprobleme oder Bestandteile, zu denen Sie Ideen finden möchten. Schreiben Sie die gefundenen Kategorien in die oberste Zeile des Formulars.
Ermitteln Sie einen Zufallsbuchstaben für die erste Runde. Sie können dafür den Buchstaben-Bogen auf der nächsten Seite verwenden oder eine beliebige Seite eines Buches. Schließen Sie die Augen und tippen Sie mit dem Finger oder einem Stift blind auf die Seite. Wenn Sie ein Scrabble-Spiel besitzen, ziehen Sie Ihren Buchstaben aus dem Scrabble-Säckchen. Schreiben Sie den Buchstaben in die linke Spalte des Formulars.
Nun suchen Sie zu jeder von Ihnen definierten Kategorie einen Begriff oder Namen, der mit Ihrem Zufallsbuchstaben beginnt. Dabei geht es vor allem um Tempo, nicht um Genauigkeit und Originalität. Stoppen Sie Ihre Rundenzeiten mit!
Sobald Sie die erste Zeile vollgeschrieben haben, ermitteln Sie den nächsten Buchstaben und machen mit diesem weiter.
Spielen Sie mindestens 15 bis 20 Runden und analysieren Sie nach einer kurzen Pause Ihr Ergebnis. Schaffen Sie Querverbindungen zwischen Zeilen und Spalten und kombinieren Sie Ihre Einträge zu neuen Ideen.
Übung
Spielen Sie mit!
Thema:
Datum:
Semantische Intuition
Denken Sie bitte kurz an einen Elefanten . Sofort wird in Ihrem Geist das Bild eines grauen Dickhäuters entstehen. Und nun denken Sie an ein Zebra. Und schon trabt es vor Ihr geistiges Auge und sieht Sie treuherzig an. Klar, denken Sie. Ich habe schon viele Elefanten und Zebras gesehen, im Zoo oder im Fernsehen. Vielleicht hatten Sie sogar schon Gelegenheit, die Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Es ist einfach, bekannte Dinge vor unserem geistigen Auge entstehen zu lassen. Nun wird es spannend: Ich fordere Sie auf, die zwei Bilder miteinander zu verbinden und an einen Zebra-Elefanten oder ein Elefanten-Zebra zu denken. Was macht Ihr Unbewusstes mit dieser Aufforderung? Vielleicht sehen Sie jetzt
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