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Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität

Titel: Brainstorming for One: 50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Hennrich
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Büroklammern etc.
    Ablauf:
Überlegen Sie, welches Problem Sie mit dieser Übung klären oder lösen möchten.
Suchen Sie 12 bis 15 unbedeutende Gegenstände aus Ihrer Umgebung zusammen und verteilen Sie diese völlig ungeordnet, nach dem Zufallsprinzip auf einer großen Arbeitsfläche, zum Beispiel auf Ihrem Schreibtisch. Die Hawaiianer werfen ihre Objekte auf ein großes Tuch, was nur zu empfehlen ist, wenn nichts Zerbrechliches dabei ist.
Diese Anordnung repräsentiert die Ausgangssituation. Interpretieren Sie nicht! Stellen Sie keinerlei Bezug zu Teilen, Objekten oder Personen des Problems her. Die Gegenstände sind, was sie sind. Kugelschreiber, Klebestift, Handy. Die Anordnung hat keine Bedeutung.
Beginnen Sie nun, die Gegenstände umzuordnen. Sie können ein Mandala legen, Türme bilden oder einfach eine neue Ordnung schaffen. Schieben Sie jeden Gegenstand so lange herum, bis die Anordnung Ihnen gefällt. Wieder gilt: Das neue Muster hat keinerlei intellektuelle Bedeutung. Es geht lediglich um ein ästhetisches Harmonisieren.
Wenn jeder Gegenstand am richtigen Ort liegt und Sie mit dem Gesamtbild zufrieden sind, sagen Sie laut „Amama Pau“ und lösen das Muster wieder auf.

Morphologische Matrix
    Die Morphologische Matrix geht auf den Schweizer Astrophysiker Fritz Zwicky zurück. Bei dieser Methode wird die Aufgabe zunächst schematisch in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt. Dann werden mögliche Eigenschaften wie Materialien, Farben oder Formate dieser Elemente aufgelistet und untereinander kombiniert, bis eine optimale Lösung gefunden ist.
    Das Wort Morphologie kommt vom griechischen morphe (= Form, Gestalt) und bedeutet Lehre von der Formenbildung.
    Einsatz: zur Produktentwicklung und -verbesserung, zum Ausbau von Produkt- oder Angebotslinien
    Benötigt: ein Stift und dieses  Formular
Das Formular finden Sie auch zum Download auf http://www.junfermann.de .
    Dauer: 30 bis 90 Minuten
    Tipp: Meist wird diese Technik bei komplexen Aufgabenstellungen im beruflichen Kontext eingesetzt. In diesem Fall kann es notwendig sein, nach der ersten Ideensammlung Experten in die Entscheidung einzubinden, die die technische Machbarkeit, die anfallenden Kosten oder die Vermarktungschancen einschätzen können.
    Ablauf:
Beschreiben Sie das Problem und suchen Sie nach möglichen Verallgemeinerungen für die Aufgabe.
Zerlegen Sie die Aufgabe in einzelne Bestandteile, die das zu verbessernde Produkt oder das zu bearbeitende Problem in ihrer Gesamtheit darstellen. Achten Sie darauf, nur Elemente auszuwählen, die Sie wirklich beeinflussen können und die weitgehend unabhängig voneinander sind. Schreiben sie die einzelnen Komponenten in die erste Spalte der Matrix.
Sammeln Sie unterschiedliche Eigenschaften oder Merkmale, die diese Elemente annehmen können, und notieren Sie diese in der jeweiligen Zeile. Lassen Sie dabei auch unkonventionelle oder auf den ersten Blick unrealistische Lösungen zu. Wie bei jeder anderen Technik gilt auch hier: Erst sammeln, dann beurteilen.
Bestimmen Sie mögliche Kombinationen. Lassen Sie Ihren Blick ganz entspannt über die Matrix wandern und wählen Sie ohne nachzudenken einen oder mehrere Wege aus. In vielen Fällen kann es sich auch lohnen, systematisch vorzugehen und wirklich jede denkbare Kombination im Geist oder auf einem Extrablatt durchzuspielen. Achten Sie vor allem auf ungewöhnliche oder überraschende Kombinationen. Manche erscheinen auf den ersten Blick absurd, ergeben aber bei näherer Betrachtung durchaus Sinn.
Halten Sie die besten Kombinationen schriftlich fest und entscheiden Sie sich für eine Variante, die Sie umsetzen möchten.
Planen Sie die ersten Schritte.
    1001 Stühle
    Einer meiner Seminarteilnehmer, ein Möbeltischler, suchte neue Designideen für Stühle. Wir beschlossen, die Aufgabe gemeinsam mittels einer Morphologischen Matrix zu lösen. Zunächst verallgemeinerten wir unser Suchfeld auf Sitzmöbel für eine Person und suchten möglichst viele Komponenten oder Teilaspekte des Designs. In dieser ersten Phase fanden wir folgende Elemente:
    Material, Sitzhöhe, Farbe, Rückenlehne, Armlehne, Beine, Sitzfläche.
    Im darauffolgenden Brainstorming zu möglichen Eigenschaften dieser Elemente stellten wir fest, dass einzelne Aspekte noch weiter untergliedert werden konnten. Nach diesem Schritt sah unsere Matrix etwa so aus:
Bestandteile
Merkmal 1
Merkmal 2
Merkmal 3
Merkmal 4
Merkmal ...
Sitzhöhe
Boden
Schemel
wie

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